Beschreibung

Der Hovawart wird im Mittelalter erstmals schriftlich erwähnt, leider ist keine Abbildung hinterlegt. Sein Name setzt sich aus den Wortteilen "hove" für "Hof" und "wart" für "Wächter" zusammen. Man kann davon ausgehen, dass die Hunde damals groß, hirtenhundähnlich und mit dickem, vor jeder Witterung schützendem Fell ausgestattet waren. Der Name lässt auch starke Wachsamkeit und gute Bindung an den Menschen vermuten.

Anfang des 20. Jahrhunderts begannen Bertram und sein Sohn Kurt-Friedrich König, die Rasse zurück zu züchten. Dazu kreuzten sie Bauernhunde mit verschiedenen Hirten- und Sennenhunden, Neufundländern und Schäferhunden. Wichtig waren ihnen ein langgestreckter Körper mit langem Hals, langes Fell mit Unterwolle nur im Winter, starke Sprunggelenke, Ausdauer und ein kräftiges Gebiss, außerdem Apportierbereitschaft, Wasserfreude, Fährtentalent und Sprungvermögen. Der Hund sollte von alleine seinen Menschen verteidigen, aber nicht bissig sein.

Die Rasse "Hovawart" wurde 1937 anerkannt, seit 1964 gehört sie zu den anerkannten Gebrauchshunderassen.

Der Hovawart heute ist ein kraftvoller, mittelgroßer und leicht gestreckter Hund mit langem Fell. Er besitzt Schutztrieb, Selbstsicherheit und Belastbarkeit, ein mittleres Temperament und gute Nasenveranlagung. Als sehr intelligenter Hund braucht er viel Beschäftigung und klare Führung. Familienanschluss ist sehr wichtig.

Die Zuchtkriterien der HZD mit genauer Beschreibung finden sich auf ihrer Internetseite www.hovawarte.com.

 

Größe

Rüden 63-70cm, Hündinnen 58-65cm Schulterhöhe

 

Farben

 

Einteilung

F.C.I.-Standard Nr. 190 vom 12.01.1998/D

F.C.I.-Gruppe 2 Pinscher und Schnauzer, Sektion 2.2. Berghunde

 

Zum Weiterlesen: "Der Hovawart" von Susanne Kerl.