Unsere Familie

Zu Bous und Leons Rudel gehören neben mir, der Chefin, mein Mann und meine Tochter. Im erweiterten "Großrudel" befinden sich auch noch unsere Nachbarn (es hat allerdings bei Leon einige Zeit gedauert, bis er das so abgespeichert hatte...)  sowie alle Teile der Familie, auch wenn sie nur ab und zu zu Besuch sind.


Unsere Heimat

Wir wohnen sehr ländlich im nördlichsten Eck Bayerns, im Grenzgebiet zu Hessen und Thüringen am Rande des Biosphärenreservats Rhön, dem "Land der offenen Fernen".

Die Landschaft ist abwechslungsreich mit Bergen und Tälern, vielen kleinen Bächen und Flüssen, Wiesen und (Laub-)Wald.

Wir haben viele verschiedene Wege und Runden zum Spazierengehen, die sich auch gut miteinander kombinieren lassen.

Unser großes Haus und der Garten bieten viel Platz für Kind und Hunde.


Unser Weg zum (zweiten) Hund

Ich bin mit Hunden aufgewachsen, meist zwei gleichzeitig und immer verschiedene Rassen, darunter mein "erster eigener" Hund, ein Briard, und ein blonder Hovawart. Im eigenen Zuhause mit großem Garten wollte ich deshalb eigentlich auch wieder einen Hund, aber mein Mann hat zunächst nicht mitgezogen wegen recht unangenehmer Erinnerungen an den Welsh Terrier seines Bruders (der zweijährig in die Familie kam, niemanden akzeptiert und dafür alle immer wieder gezwickt hat).

Als mein Mann dann aber sein Okay gegeben hat, ging die Debatte um die geeignete Hunderasse los. Zu diesem Zeitpunkt hatte unser Garten noch keinen Zaun, außerdem verläuft in kurzer Entfernung ein Rad- und Spazierweg. Meine Erinnerungen an den Hovawart meiner Eltern als hochintelligenten Hund ließen mich (nicht ganz gerechtfertigt im Nachhinein) annehmen, dass ein Hovawart mit diesen Bedingungen klar kommen könnte. Schnell waren auch mein Mann und Klara begeistert und wir haben uns nach Züchtern umgesehen. Im Zwinger "Vom Zeilstein" sind wir fündig geworden, dort kam uns an einem sehr heißen Sommertag genau ein Welpe von zehn entgegen, um nachzusehen, wen Mama da in den Garten bringt. Tja, der wurde es dann auch...

Bou hat sehr schnell viel verändert, u.a. hat dann ein Jahr später der Garten doch einen Zaun bekommen, als der Hund anfing, sich für läufige Hündinnen zu interessieren. Und auch das Interesse und die Begeisterung fürs Züchten haben sich bei mir allmählich eingeschlichen, so wurde Bou Deckrüde und der Gedanke, einen Sohn von ihm zu behalten, setzte sich im Hinterkopf fest.

Leider ist aber der Zuchterfolg mit Bou ausgeblieben, dafür hat er sich zu einem tollen Kindergarten-Besuchshund entwickelt. Um diese Arbeit irgendwann lückenlos fortsetzen zu können, sollte nach einiger Zeit doch noch ein zweiter Hovi ins Haus kommen. Und da ich inzwischen (auch wegen der verwandtschaftlichen Beziehungen unserer Hunde) Rita Link vom Zwinger "Vom Eichwaldsgrund" kennen und schätzen gelernt hatte und sie außerdem den Hovawart Typ Bou - gelassen, ohne sportliche Ambitionen, souverän, menschenbezogen-  züchtet, war sofort klar: ein Welpe soll von Rita kommen. Und im Idealfall blond sein... Dann begann das Warten, zuerst auf den geplanten Wurf im Herbst, der dann wegen einer Verletzung verschoben werden musste, dann auf den nächsten Deckeinsatz im Frühjahr, dann auf den Ultraschall, auf die Geburt und die Farb- und Geschlechtsverteilung, auf den ersten Besuch und schließlich auf den Welpen... Schön, dass zwei Rüden dabei waren und auch noch der blonde der deutlich entspanntere der beiden war. Da ist die Entscheidung leicht gefallen...