• 31.12.2018 Gestern nachmittag und abend ist meine Familie zu Besuch gekommen. Meine Schwester und Oma wurden von Leon lautstark und heftig verbellt, aber als er und Bou dann rausgelassen wurden und Bou Freudengejaule angestimmt hat, hat Leon das Bellen sofort sein lassen. Ich bin mir nicht sicher, ob er die Familie wieder erkannt hat, aber als sich meine kleine Nichte Marta (2,5 Jahre) auf ihn stürzen wollte, hat er Angst vor ihr bekommen und sich hinters Auto gerettet. Bou hat dafür begeistert und immer wieder Martas Gesicht abgeschleckt und auch versucht, ihren Bruder zu erwischen. Mit etwas Mühe haben wir Marta von Leon weg und zu Bou hingelenkt. Leon hatte nachmittags dann aber schon zu tun, so viel Besuch zu verkraften und auch mit dem Lärm klarzukommen, den die beiden Kinder machen. Abends kam dann noch mein Bruder mit seiner Familie. Sein Auto wurde überraschenderweise nicht verbellt (weil Heiner uns in Dänemark schon damit besucht hatte???), Leon hat stattdessen die Gelegenheit genutzt, dass Bou drinnen war, und sich die Begrüßungskraulis ganz alleine abgeholt. Irgendwann hat Bou auch mitbekommen, dass Heiner angekommen ist, und ist dann natürlich auch losgestürmt, hat sich aber für seine Verhältnisse zurückgehalten und z.B. gar keine Rauferei eingefordert. Dafür hat er schon nachmittags und auch abends wieder demonstrativ mitten im Trubel Äpfel gegessen und damit Leon ein Stück Normalität vermittelt. Nachts ist Leon dann nochmal aufgewacht, weil er Pipi musste, und später dann, weil Marta aufgewacht war. Heute hat er sich aber schon sehr viel besser mit der Situation arrangiert und den Trubel deutlich besser weggesteckt. Morgens sind Klara, Hannes und Anna mit den beiden Hunden gelaufen, Leon hat auch Luna getroffen, durfte aber nicht mit ihr toben und ist deshalb sofort nach dem Ableinen umgekehrt und zurück zu Luna gerannt - etwas Bewegung für Klara war damit auch sichergestellt. Sonst hat er sich gut benommen und die Kinder waren ganz stolz auf ihn und Bou. Nach dem Mittagsspaziergang wollten die Kinder dann im Garten mit Leon spielen, aber darauf war er nicht vorbereitet und wusste dann nicht so recht, was er tun soll. Also hat er sein Spielzeug ganz brav immer wieder hergegeben, aber nach dem Werfen nicht wieder geholt und auch nicht Fangen gespielt, so dass die Kinder bald den Spaß verloren haben. Jetzt sind wir mal gespannt auf das Feuerwerk heute abend.
  •  25.12.2018 Klara und ich haben in der Wohnung meiner Schwiegereltern, die bei Besuch zum Kinderbettenlager umfunktioniert wird, die Luftbetten aufgeblasen, um zu prüfen, ob sie noch alle dicht sind. Und dann haben wir noch eine Kiste auf den Dachboden getragen, der das Spiel-Eldorado für Kinderbesuch ist. Das hat Bou genügt, die Zeichen sind eindeutig, es kommt Besuch! er ist wild um uns herum und besonders vor unseren Füßen überall mit hin gerannt treppauf und treppab und schließlich wild schwanzwedelnd raus auf den Balkon, um nach dem Besuch Ausschau zu halten. Pech für Dich, Bou, sie kommen schon, aber erst am Wochenende... Leon ist begeistert mit rumgetobt, auch ohne zu wissen, warum. Zum Toben braucht man keinen Grund!
  • 24.12.2018 Frohe Weihnachten! Leon und Bou haben als geschenk jeder eine tiefgefrorene Sardine und einen Kauknochen bekommen und fanden es lecker!
  • 23.12.2018 Klara und ich haben heute den Weihnachtsbaum aufgestellt, allerdings noch ohne Deko, nur um Leon Zeit zu geben, sich an den Anblick zu gewöhnen und seine Reaktion zu sehen. Aber das ist in Ordnung, Bäume im Haus sind uninteressant.
  • 20.12.2018 Unser kleiner blonder Lausebengel hat ein neues Objekt gefunden, um sich mit mir Machtkämpfe zu liefern - ein Deko-Rabe, der seit Jahren völlig unbehelligt im Steingarten steht. Jetzt wird er rausgezerrt und angekaut. Und einen Nistkasten hat Leon sich auch schon geholt, der stand auf einer Stützmauer. Nachdem mehrfaches Verbieten von Rabe-Kauen nichts geholfen hat (kaum bin ich drinnen, holt Leon sich den Raben wieder, auch wenn ich ihn irgendwo hochstelle), kam der Rabe in den Schuppen. Das heißt aber nicht, dass Blondie nichts mehr einfällt - nachmittags habe ich ihn AUF meinem Hochbeet entdeckt, das er gerade gründlich umgegraben hat. Der Garten als Abenteuer-Spielplatz! Höppi, los geht's! Jetzt muss ich mir etwas einfallen lassen, um ihm das Hochbeet zu verleiden und kann gespannt sein, was Leon dann ausbrütet.           ----------------                Abends bei der Abschlussprüfung des Hundekurses hat er dann aber vorbildlich mitgemacht und (natürlich) bestanden.
  • 18.12.2018 Heute mittag habe ich zum ersten Mal beide Hovis zum Fahrradfahren mitgenommen - nicht die ganze Strecke, damit Leon durchhält, aber immerhin. Prompt sind mir auf dem Rückweg ein paar Kinder aus dem Kindergarten der Förderschule mit ihrer Erzieherin begegnet. Weil ich mir noch nicht zugetraut habe, beide Hunde an der Leine vom Fahrrad aus zu führen, bin ich stehen geblieben und habe die Hunde sich setzen lassen. Das hat bei der Erzieherin ungute Gedanken ausgelöst und obwohl ich gerufen habe, sind sie umgekehrt. Also bin ich weitergegangen, links beide Hovis, rechts das Fahrrad schiebend. Trotz dieser recht wackligen Angelgeneheit waren wir natürlich viel schneller als die Kinder, und so habe ich kurz vor  unserem Hof das Fahrrad abgestellt und die Hunde im Rücken der Kindergruppe in den Garten gebracht.  Die Gruppe ist an einem kleinen Schneerest an unserer Grundstücksgrenze hängen geblieben und so bin ich nochmal hin, um zu erklären, dass meine beiden Hovis nichts tun. Wenn die Kinder keine Angst vor Hunden hätten (das wurde verneint), dann könnte ich einen davon auch zum Streicheln nochmal holen. Große Begeisterung bei der Erzieherin, also habe ich Bou aus dem Garten geholt und er hat es genossen, hat sämtliche Gesichter abgeschleckt und sich begeistert streicheln lassen. Nur ein Kind war etwas zurückhaltend, hat sich aber mit Hilfe der Erzieherin schließlich auch getraut und war danach mordsmäßig stolz auf sich. Und Bou ist mit hochgestelltem Schwanz seeeehr zufrieden wieder nach Hause gelaufen. Leon hat ein bisschen blöd geschaut, aber ich wollte nicht mit zwei Hunden kommen und weiß bei Leon noch nicht so recht, wie er reagiert. Das testen wir lieber an den Kindern meiner Familie, wenn sie alle Silvester kommen.
  • 17.12.2018 Eins habe ich gestern vergessen: Leon hat auch zum ersten Mal Bekanntschaft mit Glatteis gemacht. Nach mehreren Tagen Frost hat er auf dem Spaziergang eine große Pfütze entdeckt und wollte mit Anlauf hinein- und dann darin herumplatschen. Tjaaaaaa, das ging schief. Stattdessen hat er sich unfreiwillig auf den Hosenboden gesetzt und ist über die ganze Länge der zugefrorenen Pfütze gerutscht. Zwei Tage später ist er auf dem gleichen Weg einen großen Bogen um die Pfütze herum gegangen...
  • 16.12.2018 So, jetzt war hier länger nichts wegen Weihnachts-Vorbereitungs-Stress... In der Zwischenzeit wurde Leon auf dem Hundeplatz noch ein zweites Mal vom Trainer in die Spur gebracht, weil er bei Klara partout nicht die Nase vom Boden gehoben und die Ohren auf Durchzug gestellt hat. "Anstrengend, Euer Hund!" hat der Trainer danach gemeint... Das Joker-Leckerli zum Kommen ist von getrockneter Rinderlunge auf getrockneten Fisch umgestellt, was Leons Nase deutlich mehr zusagt und ihn sogar von seiner allerbesten Freundin Luna weglockt, allerdings nach wie vor nicht von Katzenkot. Bou kommt perfekt, wenn man Leon ruft, aber überhaupt nicht, wenn man ihn meint... Insgesamt läuft es jetzt sehr viel besser mit Leon, die Korrekturen durch den Trainer und natürlich auch wieder aufgenommene Konsequenz meinerseits machen sich positiv bemerkbar. Dafür ist Bou seit gestern richtig schlimm verliebt, muss ständig raus in den Garten und dann doch wieder rein - ein Spiel, das Leon begeistert mitspielt. Die beiden können wirklich perfekt zeitversetzt rein- und rauslaufen, so dass fast ständig die Haus- oder die terrassentür auf ist bzw. einer der Menschen aufstehen muss, um sie wieder zu schließen. Seit heute morgen kann Bou auch nicht mehr richtig schlafen und fressen, so weit ist Leon noch nicht.
  • 04.12.2018 Heute vormittag bin ich mit beiden Hunden nach Ostheim gefahren, habe am Ortsende auf einem großen, ruhigen Parkplatz das Auto abgestellt und dann erst Leon und danach Bou alleine mit zu einer Runde durch die "Stadt" genommen - auf der einen Straßenseite hin, auf der anderen zurück. Genug Reize gab es jedenfalls, Leon fand z.B. einen Fahrradständer gruselig, hat ihn erstmal angeknurrt,  sich dann mit Hilfe von Joker-Leckerli gaaaaanz vorsichtig genähert und einen Riesensatz dran vorbei gemacht. Das Gegenstück ein paar Meter weiter war dann völlig uninteressant... Bei Leon musste ich mich schon auf dem Parkplatz zunächst einmal richtig energisch durchsetzen, dann ging es aber immer besser und den Rückweg hat er dann stellenweise mit hängender Leine gemeistert. Bou hat sich, wie zu erwarten, wenig für all das potentiell Fressbare auf den Gehwegen interessiert, wohl aber für sämtliche Markierungen anderer Hunde, also für praktisch jede Hausecke, Straßenlaterne, Pflanzgefäße... Das war ebenfalls ein ordentlicher Kampf, bis er halbwegs vernünftig gelaufen ist, auch bei ihm ging es auf dem Rückweg aber dann deutlich besser. Mit Bou hatte ich dafür überhaupt keine Probleme, an Straßen anzuhalten oder den Hund abzusetzen, um an engen Stellen entgegenkommende Leute vorbei zu lassen. Bou hat immerhin das Joker-Leckerli gefressen, die normalen Leckerlis hat er unterwegs eisern ignoriert. Beide Hunde waren aber ziemlich froh, wieder gemeinsam im Auto zu sitzen und beim nachfolgenden Einkaufen warten zu dürfen. Und beide haben nach dem Mittagessen einen Spaziergang gebraucht, wo sie ohne Leine laufen und nach Herzenslust schnüffeln konnten.
  • 03.12.2018 Liebe am Boden fressende Vögel, also Amseln, Drosseln, Spatzen, Finken, Rotkehlchen und co., stimmt mal ab über zwei Alternativen: entweder steht Euer Futterhäuschen in Zukunft oben auf einer Strebe des Rosenbogens und ist voll mit Futter, oder es bleibt am Ständer des großen Futterhäuschens in Bodennähe und ist immer wieder leer gefressen vom Junior-Gartenwart, der Erdnüsse soooo lecker findet. Wie wollt Ihr Vögelchen das in Zukunft? Also, alle für Alternative 1? Okay, Gegenprobe. wer will Alternative 2? Was, wer meldet sich denn da? Oh, Sperber, Du darfst leider nicht mitmachen. Und LEON, DU AUCH NICHT!
  • 29.11.2018 Heute abend war Hundekurs und Stadtgang angesagt. Klara hat morgen Schulaufgabe und ist deshalb nicht mitgekommen, sie hat stattdessen versucht, mit Bou spazieren zu gehen. Das ging grandios schief, Bou ist recht unentschlossen in verschiedene Richtungen gelaufen, hat dann aber immer wieder kehrt gemacht und konnte sich nicht entscheiden. Vermutlich hat er nach mir gesucht und es überhaupt nicht verstanden, dass ich ihn zu Hause gelassen und Leon mitgenommen habe. Leon wiederum hat beim Einlaufen gezerrt und gezickt, nur am Boden geschnüffelt und kein bisschen auf mich gehört. Ich habe auch beim Spazierengehen in der letzten Zeit große Probleme mit ihm und genau so hat er sich heute abend gezeigt. Der Trainer hat das gesehen, mir die Leine abgenommen und erstmal bestimmt 5 Minuten lang selber mit Leon gekämpft, bis er endlich dessen Aufmerksamkeit geweckt hatte und Leon einfiel, dass er ja irgendwann (vor Urzeiten!) mal was gelernt hatte von wegen, der Mensch hinten an der Leine entscheidet und der Hovi läuft mit... In der Stadt musste ich immer noch gelegentlich mit ihm kämpfen, v.a.a weil die Nase permanent am Boden war, aber trotzdem ging es um Welten besser als bisher. Leon hatte allerdings Angst vor der Fußgängerbrücke und Regengittern im Boden. Aber auf dem Rückweg haben wir auch das gemeistert mit extra viel Joker-Leckerli alle zwei Meter auf der Brücke und mit zwei Pfoten auf dem Regengitter stehend. Ich muss jetzt wirklich mein Vorhaben, einmal in der Woche mit beiden Hovis in die Stadt zu fahren, in die Tat umsetzen, sonst entwickelt sich Leon zum Angsthasen. Aber der Trainer hat am Ende auch bemerkt, bei Leon sei das wirklich auffällig mit der ständigen Futtersuche und er sei auf jeden Fall mitten drin in der Pubertät. Mit sieben Monaten! Die nächste Hausaufgabe wird eine richtige Strafe für Leon und eine echte Herausforderung für Klara und mich: Futter wieder ausspucken, wenn die Chefin das will!
  • 28.11.2018 Leon hat schon wieder eine neue Entdeckung gemacht: im Garten sind Mausefallen aufgetaucht, extra moderne Schnapp-Fallen aus Plastik, die Hundepfoten und -nasen nicht einzwicken können. Aber der Zerstörer vom Dienst macht ja nichts lieber, als Plastik zu zerkauen, besonders nachdem in der ersten Nacht eine der Fallen eine Maus gefangen hatte. Die Maus hat er nicht rausbekommen, aber die Falle samt Maus durch den Garten geschleppt, und als ich sie dann endlich gefunden und die Maus entsorgt hatte, hat Leon sich auf die Fallen gestürzt und sie gründlich zerbissen. Beide Fallen sind nicht mehr zu gebrauchen. Wenn er das gerade nicht macht, dann klaut Leon das Vogelfutter aus dem Futterhäuschen, wo in niedriger Höhe eine besondere Futterstelle für die Bodenfresser mit Fettfutter und Mehlwürmern angebracht ist. Lecker auch für Hovis!
  • 27.11.2018 Leon hat sich dazu entschlossen, uns auf dem Mittagsspaziergang zu begleiten, und so kam auch er in den "Genuss", eine Kutsche mit einem bildschönen Schwarzwälder Kaltblut davor zu treffen. Ich hatte beide Hovis an der Leine und abgesetzt, um die Kutsche vorbei zu lassen. Der Kutscher hat aber angehalten zu Trainingszwecken für sein Pferd und sich ein bisschen mit mir unterhalten. Bou hat ja deutlich Respekt vor Pferden und ist eher nach hinten weggegangen, Leon wollte auch nicht wirklich hin, obwohl der Kutscher es ausdrücklich erlaubt hatte. Auch das Pferd fand die Situation nicht so toll und hat immer wieder Trippelschritte zum Loslaufen gemacht. Lustig war das irgendwie schon: beide Menschen freuen sich über die unverhoffte Trainingsgelegenheit, alle drei Tiere haben überhaupt kein Verständnis dafür und wollen bloß weg. Allerdings ist Leon dann hinter der Kutsche her gerannt, so dass ich mal lieber die Richtung geändert habe, denn mit Pferden Fangen spielen ist nun wirklich keine gute Idee...
  • 24.11.2018 "Ein Welpe erzieht zur Ordnung" hat unser Hundetrainer am Kursanfang bemerkt. Aber dass das auch für den Garten gilt, ist neu für mich. Leon in seiner Eigenschaft als mein Hilfsgärtner lässt mir aber keine andere Wahl - nicht in den Schuppen geräumte Tüten ohne auch mit Erde darin werden zerrupft und gelöchert und die Erde sonstwo verteilt, Blumentöpfe (gerne auch mit Inhalt) werden zerbissen (sind die etwas für was anderes da??? Kann nicht sein!) und neu angelegte Beete werden mit Wonne um- und die Pflanzen darin ausgegraben und im Garten verteilt. Jetzt ist (hoffentlich) alles weggeräumt oder gegen Grabeaktivitäten gesichert, ich bin mal gespannt, was Leon sich jetzt einfallen lässt. Aber mir wird Angst und Bange wegen der Weihnachtsbeleuchtung, auch wenn sie dieses Jahr schon extra angepasst aufgebaut wurde...
  • 20.11.2018 Gratulation an die Züchter vom Zwinger zur Teufelseiche zum A-Wurf unter diesem Zwingernamen mit 2 blonden Hündinnen, 4 blonden und immerhin einem schwarzmarkenen Rüden. Leons Papa Barney ist wieder Papa und Leon damit großer (Halb-)Bruder geworden, Mama ist Bea vom Abendstern.             ------------------                  Leons Welt hat sich heute schon wieder drastisch verändert: da liegt jetzt überall  so weißes, nasses Zeug drauf. wenn man reinbeißt, ist es weg, viel schneller als Eis, und die Chefin werkelt mit einer Schneeschaufel rum, vor der man ordentlich Respekt hat. Immerhin entstehen dabei aber Berge aus dem weißen Zeug, auf denen man rumturnen und in die man besser reinbeißen kann als in die dünne Schicht auf dem Hofpflaster. Komisch ist das, und recht schnell auch uninteressant. Eis ist besser! Damit kann man sogar weit weg vom Wassernapf Überschwemmung machen, klasse! Man muss es bloß ins Wohnzimmer tragen...
  • 19.11.2018 HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH AN BOUS PAPA LANDO ZUM 10. GEBURTSTAG!!! Möge es Dir noch lange gut gehen und Du und Frauchen noch ganz viel Zeit miteinander verbringen!                             ----------------             Eine Geschichte von Landos Sohnemann gibt es auch zu erzählen: vorletzte Nacht bin ich auf die Toilette gegangen und Bou hat sich wie immer von seinem Teppich am Bett ins Hundebett umgelegt. Eine Weile nach mir kam er dann auch wieder ins Zimmer und dann direkt ans Bett und hat mich leise und kläglich angefiepst. Was war passiert? Leon hatte sich auf Bous Teppich gelegt und jetzt konnte der Große nicht schlafen! Also habe ich Leons Teppich erstmal wieder glatt  hingelegt, das hat schon genügt, Leon hat den Wink mit dem Zaunpfahl verstanden und ist umgezogen, Bou konnte sich wieder auf SEINEN Teppich legen und alle drei konnten weiterschlafen. Bou kann soooo drollig sein!
  • 18.11.2018 Was ist die Steigerung von Wasser für einen wasserverrückten Hovi? Genau - Eis! Heute hat die Chefin den zugefrorenen Wassernapf draußen aufgeschlagen und Leon hat begeistert Eisbrocken aus dem Wasser gefischt. Dann hat er sie zu kauen versucht, hat aber schnell innegehalten und mit verzückt geschlossenen Augen den Eisbrocken im Maul schmelzen lassen. Anschließend ist er auf die Suche gegangen, wo sein neues tolles Spielzeug nur hinverschwunden ist und weil er es nicht mehr gefunden hat, hat er sich halt den nächsten Brocken geholt. Nachmittags hat er dann die ganz ganz großen Stücke vom Rand der Schale geholt und damit Fangen gespielt. Bou hat ihm hinterher geschaut und sich gewundert, weil Leon wie verrückt durch den Garten gerannt ist mit seinem Eisblock. Auch die Liebe zum Gärtnern hat der Junghovi in der letzten Woche entdeckt. Zum Leidwesen seiner Chefin ist er allerdings ein SEHR konservativer Gärtner, was sich ja schon abgezeichnet hatte, als er beim Wegräumen der Gartenmöbel nach Klaras und meinen Beinen geschnappt hat. Jetzt zeigt es sich so, dass frisch umgepflanzte Rosen und ein neu angelegtes Schwertlilienbeet zigmal wieder umgegraben wurden - das war da noch nie, das muss da weg! Außerdem buddelt es sich ganz leicht, und die Chefin freut sich bestimmt, wenn sie ein und dieselbe Sache siebenmal machen darf, oder? Erst Obstkisten über den Rosen bzw. Rankgitter über dem Beet haben die Grabeaktivitäten beendet. Dafür hat er heute sehr besorgt Klara beim Aufbau des neuen Vogelfutterhäuschens beobachtet und hat sie mit großem Einsatz beschützt. Ganz besonders die Spitze auf dem Dach war sehr gefährlich und musste deshalb vom Junghovi unbedingt zerkaut werden, das muss man doch verstehen!!! Dass ihr Kind dabei mit einem Akkuschrauber hantiert, hat beide Hovis beunruhigt. Gegenmaßnahme Leon: Kind beißen; Gegenmaßnahme Bou: Apfel holen und Kind treuherzig anschauen, damit es beim Apfelessen zuschaut.
  • 14.11.2018 Gestern haben wir endlich mal wieder Luna getroffen und Leon und sie haben wild getobt, sich im Schlamm richtig dreckig und anschließend im Bach halbwegs wieder sauber und auf jeden Fall fix und fertig gemacht. Bou war schon ausgepowert, weil wir schon auf dem Rückweg waren und er auch schon mit Leon gerannt war und gerauft hatte. Heute morgen hat Bou dann allerdings auf der üblichen Morgenrunde gestreikt und uns in eine andere Richtugn gelenkt, so sind wir mal wieder beim Schaf vorbei gegangen. Heute konnte man an einem Stück Maschendraht ohne Strom bis zu ihm hin laufen, und es kam auch als vorderstes der Tiere dort an und hat sich sehr für uns interessiert. Also habe ich meine Joker-Leckerli (getrocknete Rinderlunge) ausgepackt und die Hunde gelockt. Bou kam nach kurzem Zögern, fand die Übung dann aber toll und hat gierig und ohne Bedenken wegen des Schafes neben mir genascht. Leon hat sich sehr zurückgehalten (dass es so was bei ihm auch gibt!), hat lieber irgendwas vom Boden aufgesammelt ("Ne, Chefin, ich brauch Deine Leckerli gar nicht, ich hab ja selber was!") und nur äußerst zögerlich zweimal aus der weit vom Zaun weggestreckten Hand schnell ein Bröckchen geschnappt. Leon war dann auch richtig erleichtert, als ich wetergegangen bin, Bou enttäuscht. Weil ich etliche Teilstücke über nasse Wiesen und nicht auf den Wegen gelaufen bin, haben die beiden auch richtig toll miteinander gespielt und sind viel gerannt. Sie werden vielleicht doch noch ein Team...
  • 10.11.2018 Gott sei Dank war heute mittag eine Gruppe Schutzengel in Willmars unterwegs und hat sich auf Bou gestürzt! Wir kamen vom Fahrradfahren zurück und mussten die Straße ins Dorf überqueren. Ich hatte mit dem Rad auch schon angehalten und Bou - wie immer ohne Leine, weil er das eigentlich richtig gut kann - ein paar Schritte vor mir auch, aber dann hat er auf der anderen Straßenseite ein Stück weiter einen anderen Hund gesehen und ist losgerannt. Und es kam ein Auto, dessen Fahrer uns aber wohl Gott sei Dank schon vorher gesehen hatte. Er musste eine Vollbremsung hinlegen, denn erst Zentimeter vom Auto entfernt hat Bou die Gefahr erkannt und in letzter Sekunde noch gewendet, um zu mir zurück zu laufen. Der Fahrer war dann so nett, zu wenden und nochmal zurück zu kommen, um zu fragen, wie es dem Hund geht. Ich habe mich auch versichert, dass den Insassen nichts passiert ist. Puuuuhhh! Bei Frauchen saß der Schock tief, Bou ist ganz normal nach Hause gelaufen und hat sofort begonnen, um sein Futter zu betteln.
  • 09.11.2018 Heute bin ich die Abendrunde mal mittags gelaufen, damit wir bei Tageslicht am Waldrand entlang gehen konnten. Am Ende haben wir dann Streiter und sein Herrchen getroffen, ein Jack-Russell-Senior im stolzen Alter von 16 Jahren, der seinem Namen überhaupt nicht gerecht wird. Bou und er kennen sich schon, haben sich praktisch sofort als gleichwertig eingeschätzt und Bou hatte danach überhaupt kein Interesse mehr. Leon wurde ohne auch nur den leisesten Ton eindeutig klargemacht, dass er keine Chance hat. Allerdings fand Leon das doof und ist permanent um Streiter herum und hinter ihm her gelaufen, immer wild beschwichtigend mit dem Schwanz wedelnd, aber ständig mit unsichtbaren Fragezeichen, wie es sein kann, dass jemand so Kleines Chef ist. Ich hatte keine Chance, die beiden zu rufen, weil ich weg musste zur Arbeit. Schließlich habe ich Leon am Halsband zum Auto gezogen und mich bereits mental darauf eingstellt, dass ich ihn reinheben muss, aber als ich ihn dann ein bisschen hochgezogen habe, ist er doch allein gesprungen. Mit Bou dann das gleiche Spiel, dann erst konnte ich losfahren.
  • 08.11.2018 Hurra, Bou hat die Nase und das Gehirn wieder frei von Mädels-Düften und kann endlich wieder mit Leon toben und rennen! Das tut beiden soooo gut! Denn Leon wird sehr selbstbewusst, z.B. hat er vorgestern beim Raufen mit Bou auf dem Rücken unter Bou liegend diesen so richtig giftig angebellt, für mich klang es nach "Jetzt lass mich endlich auch mal nach oben, ich will nicht immer unterworfen werden!". Bou hat seinen Ton nicht verändert, aber irgend etwas muss er gemacht haben, vielleicht Leons Schnauze packen, denn Leons Gekeife ist nahtlos übergegangen in drei kurze Schreie, auf die hin Bou ihn sofort losgelassen hat. Eigentlich nichts Ungewöhnliches, so signalisiert Leon oft, dass er kapiert hat. Aber diesmal kam Leon dann unter Bous Pfoten rausgeschossen und hat sich mit viel Gehampel und eingekniffenem Schwanz gefühlt tausendmal bei Bou entschuldigt, Bou immer wieder die Lefzen abgeschleckt und sich deutlich untergeordnet. Danach musste er sich selbst erstmal gründlich schlecken, während Bou hoheitsvoll abmarschiert ist und sich schlafen gelegt hat. Junge Hovis, die glauben, die Welt gehöre ihnen, kennt Bou schon, da hat er genug Übung von Holly. Bei ihr war er ja auch der einzige Hund weit und breit, der sie mit dieser verschrobenen Weltsicht nicht durchkommen ließ.             -----------------                     Insgesamt kann man seit einiger Zeit auch beobachten, dass der kleine Hovi versucht, lieb zu sein. er kommt jetzt häufiger mal angetappst und schleckt liebevoll das Hosenbein oder die Hand, und er versucht auch besser, zu gehorchen. Das klappt natürlich nicht immer, besonders wenn die Ablenkung groß genug ist, aber immer besser. Und Leon hält sich für einen großen Wachhund - oder er hat furchtbar Angst vor allem Möglichen, jedenfalls bellt er sehr schnell und viel ausdauernder als Bou. Zur Zeit macht Leon das auch auf Spaziergängen, und besonders gern rennt er laut bellend auf entgegenkommende Leute zu. Wenn ich ihn rechtzeitig abfangen kann, bleibt er bei mir, aber wenn er einmal losgerannt ist, hilft kein Rufen, Pfeifen oder Leckerli. Bisher hat er das Gott sei Dank nur bei Leuten gemacht, die ihn kennen, und da schlägt das Kampfgebell dann nahtlos in Freudenfiepsen um. Gestern abend hatte ich in Schönau die Hunde gerade im Auto, da kam jemand auf Rollski mit Stöcken vorbei. Alle beide sind in Alarmbereitschaft gegangen, weil die Stöcke so komisch klangen, und Leon hat sofort wieder wild gebellt. Nur eine Minute vorher hätte es für mich ordentlich Stress bedeutet. Da muss vielleicht mal wider die Laufleine zum Einsatz kommen, bis Leon beue Strategien entwickelt hat.
  • 05.11.2018 Wir haben heute morgen wieder Holly getroffen, die ja immer gut dafür ist, Leon in die Schranken zu weisen. Das tut sie manchmal aber doch zu wild, dann richtet Leon sich aus dem Sitzen auf und schlägt mit den Vorderpfoten nach ihr, was Holly prompt falsch versteht und eben nicht aufhört. Heute allerdings war sie noch wilder als sonst, Leon wurde immer wieder ungerannt und über Wiesen und Wege gekugelt oder durfte den Straßengraben, in dem er planschen wollte, nicht mehr verlassen. Frauchen hat Holly wiederholt zur Ordnung gerufen, was aber nicht viel genützt hat. Leon hat aber auch nichts gelernt, hat immer wieder versucht, Holly wegzuschlagen, hat dazu noch gequietscht, aber keinesfalls Unterwerfen in Betracht gezogen. Das gibt es beim kleinen Hovi nicht, seiner Vorstellung nach ist er schon erwachsen. Schließlich habe ich Leon an die lange Leine genommen, das hat Holly dann effektiv ausgebremst. Bou ist die ganze Zeit in aller Ruhe seine eigenen Wege gegangen und hat sich weder um Holly noch um Leon gekümmert, war aber am Ende irgendwie sauer, dass Holly jetzt schon geht. Leon hat den ganzen Tag lang Ruhe gebraucht und auch abends nur einen kurzen Spaziergang. Allerdings gab es nachmittags noch ein kräftiges Toben mit Bou, natürlich wieder im Haus, wo sonst? Im Garten wär's ja langweilig.            ---------           Abends nach dem Spaziergang haben wir dann im Auto auf Klara gewartet, dabei waren die Fenster auf und die Sitzbank umgeklappt, damit die Hunde mehr Platz hatten. Das kennen sie schon, aber heute hat Leon herausgefunden, dass er so den Kopf zum Fenster herausstrecken kann, und dann hat er wild geknurrt und gebellt, so dass wirklich keiner sich ans Auto rangetraut hat. Andere abholende Mamas haben einen großen Bogen geschlagen.
  • 03.11.2018 In den eineinhalb Tagen, die ich mit den Hunden allein hier war, haben sie mich ganz ordentlich gefordert. Regelmäßige Spaziergänge allein reichen eben doch nicht, besonders Leon will auch ausgiebig bespielt werden und Bou wird sofort sehr eifersüchtig, wenn seine Chefin sich ausschließlich um den KLeinen kümmert. Beim Abliege-Training (Hausaufgabe vom Hundekurs) stellt Bou sich geschickter an als Leon und hat gestern nur vom Zuschauen bei Leon die Aufgabe begroffen. Danach war er aber sowas von stolz auf sich! Leon hat sofort die Mittagsspaziergänge wieder eingestellt und hat auch die zwei Nächte immer allein im Gästezimmer in seiner Ecke zwischen Bett und Schrank geschlafen (wo ich in seiner Babyzeit permanent geschlafen hatte, um Reimund nicht zu stören), er ist nicht zu mir und Bou ins Schlafzimmer gekommen. Dort hätte er den Platz neben meinem Bett auch nicht bekommen, das ist Bous Stammplatz und der wird verteidigt. Und am Fußende vom Bett war es Leon vielleicht nicht kuschelig eng genug, keine Ahnung. Auch die Hundebetten im Flur hat er verschmäht. Aber er hat die freie Wahl, wenn er sich so entscheidet und damit zufrieden ist, habe ich nichts dagegen. Heute mittag habe ich die beiden dann im Auto mit zum Bahnhof genommen und sie durften dort auch mit aussteigen. Bou, der Profi, hat einmal kurz einen Baum markiert und wusste dann genau, warum wir hier waren. Leon hat erstmal alle Leute auf dem Bahnsteig verbellt (Achtung, hier komm ich!) und dann einer jungen Frau hinterher gefiepst. Der einfahrende Regionalexpress hat ihn überhaupt nicht beeindruckt, aber er hat auch nicht kapiert, was das heißt, und Klara und Reimund komplett übersehen. Bou hatte sie sofort entdeckt und hat mich mit all seiner Kraft hingezogen. Dann hat Leon es natürlich auch begriffen und es gab ein riesiges Begrüßungs-Theater. Nachmittags habe ich im Garten gearbeitet und Klara hat versucht, das Laub wegzumähen. Das allerdings ging aus Leons Sicht überhaupt nicht, er ist ständig um sie herum gesprungen und hat versucht, in ihre Beine zu beißen. Also hat sie zwischendurch immer wieder mit ihm gespielt und dann einen neuen Versuch mit dem Rasenmäher gestartet. Aber Leon war unerbittlich und schließlich hat Klara kapituliert und den Rasenmäher wieder weggeräumt.
  • 01.11.2018 Vor drei Tagen sind Reimund und Klara zu ihrer Städtetour in den Herbstferien aufgebrichen und ich habe die Gelegenheit genutzt, mit den beiden Hovis meine Mutter zu besuchen. Die Fahrt haben sie gut verkraftet, aber Leon hat das Haus und Oma zunächst überhaupt nicht wiedererkannt, obwohl er im August schon mal da gewesen ist. Oma wurde wild verbellt und den ganzen Tag skeptisch beäugt. Es gab aber auch Pluspunkte in Form von Blut- und Leberwürsten zum Mittagessen, von denen die Hunde die Wursthaut haben durften. Megalecker!!! Und außerdem liegt der ganze Garten voller Walnüsse, und Leon hat sehr schnell kapiert, dass man die knacken und fressen kann, wobei er fein säuberlich die Nuss aus der Schale fummelt. Auch Äpfel waren in Bergen da, das hat besonders Bou gefreut. Leon ist fürchterlich erschrocken, als ich das erste Mal nach oben gegangen bin, weil die Treppe in dem alten Haus wahnsinnig knarzt - jede Stufe hat ihren eigenen Ton - und er das so gar nicht kannte. Sehr, sehr zögerlich ist er Bou und mir nach oben gefolgt, hat sich dort aber überhaupt nicht wohl gefühlt und war heilfroh, als ich wieder runter gegangen bin. Wobei die Treppe abwärts wieder sehr gruselig war. Bis abends hatte er das dann aber verkraftet und keine Probleme mehr, hochzurennen und bei uns um Kartoffelchips zu betteln... Leon hat den ganzen Aufenthalt über sehr aufmerksam, aber unselektiv aufgepasst und wiederholt angeschlagen, wenn meine Mutter irgendwas im Garten gemacht hat - Feind auf dem Grundstück, Alarm! Sehr gefallen haben ihm dagegen die Spazierwege, weil die Gegend recht sumpfige Ecken hat und überall Wasser war. Besonders nachdem es den ganzen Dienstag geschüttet hatte - Bou hat mir an diesem Tag doch tatsächlich den Abendspaziergang bei Regen und heftigem Wind erlassen! Gestern vormittag mussten die beiden dann im Haus bleiben, während wir in die Stadt gefahren sind, das haben sie gut gemacht. Die Freude, dass die Chefin wieder zurück gekommen ist, war dann aber besonders bei Bou sehr groß. An allen Tagen ist Leon mittags mit zum Spaziergang gekommen, während er hier zu Hause ja meistens nicht mit will. Allein bei Oma zu bleiben war ihm dann wohl doch nicht ganz geheuer.Als auf der Wiese nebenan der Nachbars-Aussie-Rüde mit Frisbee beschäftigt wurde, hat Bou nur einmal desinteressiert  hingeschaut und sich dann schlafen gelegt (wie kann man nur so blöd sein und apportieren und dabei auch noch laut kläffen?), Leon ist an den Zaun gesprungen und hätte am liebsten mitgespielt. Heute morgen sind wir beim Spazierengehen einem anderen Hund begegnet, den Bou schon kennt. Ich habe ihn allerdings erst nicht erkannt und bin in einem Seitenweg abgebogen, um die Hunde wegzulocken. Bei Bou hat das hervorragend geklappt, Leon hat die Ohren auf Durchzug gestellt und ist zu dem Hund hingerannt. Der hat ihm dann allerdings deutlich zu verstehen gegeben, dass er als älterer Herr an so einem Jungspund nicht interessiert sei, und daraufhin hat Leon sich daran erinnert, dass er ja irgendwo auch noch auf eine Chefin aufpassen muss, hat sich umgesehen und ist zu mir gerannt. Bou hat so natürlich viel getrocknetes Fleisch abgestaubt, Leon nichts. Ab dem Einpacken des ersten Teils hat Bou mich nicht mehr aus den Augen gelassen, und als dann endlich die Kofferraumklappe aufging, war er sofort im Auto, musste aber nochmal aussteigen, weil Leon nur ins leere Auto springt. Aber in solchen Situationen gibt es endlich mal kein Einsteige-Theater von Bou, da will er so dringend dabei sein, dass er ruckzuck auch wieder im Kofferraum saß. Beide haben sich schon sehr gefreut, wieder zuhause zu sein, aber Bou wollte nur noch eine kleine Runde laufen und dann aufpassen.      ------------------            Ach ja, und Leon hat die Halbjahresmarke geknackt, herzlichen Glückwunsch!
  • 27.10.2018 Mal wieder eine Runde beim Schaf vorbei gegangen, aber seit dem Stromschlag ist es nicht mehr Leons Freund, sondern böse. Leon hat einen großen Bogen geschlagen und ist nur ganz zögerlich zu mir dicht an den Zaun gekommen, um getrocknetes Kaninchen zu fressen, und das auch erst, nachdem Bou ihm vorgemacht hat, dass es geht. Ich glaube, Bou hat heimlich triumphiert, weil er ja schon die ganze Zeit wusste, dass ein Schaf hinter Stromzaun kein Freund sein kann... Wir sind auch unserem Jäger mit Yaska begegnet, die leider immer noch eine der läufigen Damen ist. Bou ist ausgerastet vor Begeisterung und in wilden Sprüngen um das Auto herumgehüpft. Er hat sogar das Häufchenmachen verschoben, als er gesehen hat, wer uns da entgegen kommt. Seitdem liegt er auf der Terrasse und inhaliert. Nur nach dem Mittagessen hat er mich eindringlich ans Fahrradfahren erinnert.
  • 26.10.2018 Heute morgen ist Luna mit uns die ganze Runde gelaufen und es ist gegen Ende der Strecke tatsächlich vorgekommen, dass sie und Leon Verschnaufpausen beim Toben eingelegt haben! Leon war auch den ganzen restlichen Tag ziemlich k.o. Nur abends hat er sich dann wieder eine Frechheit erlaubt. Klara und Reimund waren ausgegangen und ich wollte früh ins Bett. Leon kam mit runter, ist nach seinem Betthupferl aber wieder nach oben gelaufen. Das macht er oft, soweit war alles in Ordnung. Ich wollte ihn aber runterholen, weil außer mir ja niemand im Haus war, bin also nochmal aufgestanden und habe ihn im Wohnzimmer etwas Krachendes Kauen gehört. Also bin ich nachschauen gegangen, was er da hat. Es war ein relativ großes Stück getrocknetes Fleisch, das er auf der Ausstellung in Wetzlar gewonnen hatte und das in der Küche auf dem Tisch gelegen hatte, weil ich nicht weiß, wie ich es teilen soll. Doppelt verboten: aus der Küche geholt und dort auch noch vom Tisch! Na, das gab Schimpfe und fertig essen durfte er natürlich auch nicht. Aber er hat sich dann ganz kleinlaut mit mir nach unten begeben und sich schlafen gelegt, bis Klara nach Hause gekommen ist. Schlingel!
  • 25.10.2018 Erste Stunde im Hundekurs für "Schulkinder". Hausaufgabe von der Theorie-Stunde zu Beginn bis heute: Klicker konditionieren - hat Spaß gemacht, Leckerli für nichts! - und ein wirksames Mittel finden, um unerwünschtes Verhalten abzubrechen. Da hat die Chefin eine gaaaaaanz blöde Klapperdose eingeführt, die Leon sogar ein paarmal um die Ohren geflogen ist. Aber inzwischen reicht das Klappern allein fast immer aus, der Hovi stoppt bei was auch immer er gerade tut, denkt nochmal nach und kommt dann doch mal angesprungen. Lohnt sich auch, denn fürs Kommen gibt es zur Zeit getrocknetes Kaninchen. Lecker!!! Das findet auch Bou und läuft gar nicht mehr weg von der Chefin - außer auf der Spur einer läufigen Hündin, da ist dann alles egal...  Wir haben Leon auch mal wieder vermessen: ca. 64-65cm Schulterhöhe (er wollte nicht stillstehen und fand den Zollstock gruselig) und 32kg. Hochheben für die Waage wird jetzt ein echter Kraftakt. Klara staunt immer wieder, was sie alles stemmen kann. Sie hätte vor Leon nie gedacht, dass sie 32kg hochheben kann, sagt sie.
  • 22.10.2018 Bou macht die Läufige-Hündin-Diät, d.h. Trockenfutter kann er jetz nicht mal mehr aus der Hand gefüttert fressen, Fleisch geht gerade noch. Aber nur mit den richtigen Flocken. Und unterwegs mit Leon spielen ist indiskutabel, auch auf dem Weg, der am wenigsten riecht. Der arme Kerl ist wahrscheinlich umzingelt von gleich mehreren gut riechenden Damen, das muss Mann erstmal wegstecken. Wenn Leon ihn dann doch lange genug genervt und getriezt hat, dann kommt es nach dem Spaziergang im Haus zu einer wilden Toberei, bei der die Möbel durchs zimmer geschoben werden und der Sofatisch wackelt. Leon ist jedesmal frustiert, weil er natürlich verliert und das gar nicht gut verkraften kann. Da hebt man schon beim Pinkeln das Bein, zumindest an Straßenschildern und hohen Grasbüscheln, und ist immer noch nicht erwachsen genug. Oh Mann, wie alt muss man denn noch werden, bis man endlich Chef sein kann?!
  • 21.10.2018 Ein aufregender Tag für die Hovis, besonders für Leon. Morgens sind wir mal wieder bei seinem Freund, dem Schaf am Wasserwerk vorbeigelaufen. Zunächst sind beide, Schaf und Leon, etwas vor den anderen erschrocken, aber dann haben sie schnell wieder gemerkt, dass sie sich ja mögen, das weiße Schaf kam als erstes an den Zaun, dann das andere Schaf, dann Leon. Bou hält respektvollen Abstand, er weiß, was passieren kann. Gerade als Leon mit dem Schaf Nase-Nase machen wollte, hat der Stromzaun zugeschlagen und Leon erwischt. Mit lautem Schrei ist er weggesprungen und die Schafe natürlich auch. Bou hat sich bestätigt gesehen und zum Weitergehen angeregt... Mittags war die Chefin dann sehr lange weg im Wahlausschuss der Kirchenvorstandswahl, deshalb hat Klara das Fahrradfahren übernommen. Leon ist die ganze Strecke mitgelaufen, hat allerdings unterwegs eine entgegenkommende Radlerin verbellt. Später am Nachmittag haben wir dann noch meine Chefin getroffen mit ihrem Welpen Rocky (ein altdeutscher Hütehund, morgen 4 Monat alt). Leon und Rocky haben wild gespielt, Bou war ein bisschen zu dominant, hat Rocky permanent unterworfen und nicht wieder rausgelassen und musste deshalb immer mal wieder an die Leine. Zwischendurch hat er aber auch intensiv die Wiese abgeschnüffelt und mal mahnend gebellt, wenn die anderen zwei ihm zu wild unterwegs waren. Leon war total entzückt von einem Graben MIT WASSER (!), da ist er wie verrückt immer hin und her gerannt, Rocky am Rand nebenher. Schließlich hat Leon Rocky auch ins Wasser bekommen und danach in Heu gewälzt. Meine Chefin war natürlich total begeistert, aber es war schon lustig, wie die beiden gespielt haben. Immer wieder ist Leon auch über seine eigenen Füße gestolpert oder hat sich in die Wiese geworfen. Zuhause gab es dann Futter und noch ein wildes Spielen im Garten. Auch Bou hatte Spielbedarf und ich musste Leon festhalten, damit Bou ungestört mit Klara Seil ziehen konnte. Natürlich ist dann auch Leon noch ausgepowert worden und wollte abends auch nicht mehr mit zum Laufen.
  • 19.10.2018 Heute hat Leon auf der Morgenrunde gleich zweimal zum Pipi-Machen das Bein gehoben wie ein Großer. Hallo Pubertät, ich komme!
  • 17.10.2018 Heute morgen nach dem Spaziergang habe ich Leon dabei erwischt, wie er die Steinplatte am Zaun angebellt und mit der Pfote angestupst hat. Es gab Schimpfe und ein bisschen später noch Toben mit Leon, weil ich danach wegfahren und ihn noch auslasten wollte. Als ich vom Umziehen wieder nach oben kam und rausgeschaut habe, war Leon intensiv damit beschäftigt, ein Loch unter der Steinplatte durch zu graben. Ich habe mich angeschlichen und ihn verhauen, und er ist ordentlich erschrocken und hatte ein deutlich schlechtes Gewissen. Vom Einkaufen habe ich dann kleine Holzzäune mitgebracht, die ich heute nachmittag unter den Augen des kleinen Ausreißers in den Boden gehämmert habe. Leons Begeisterung ging gegen Null, als er gesehen hat, dass sein Schlupfloch auch auf unserer Seite verrammelt wird. Dann habe ich auch noch mit Steinen seinen ersten Fluchtweg zugebaut. Jetzt ist hoffentlich alles dicht, aber bei Leon weiß man nie, was ihm als nächstes einfällt.       ---------------            Bou scheint dagegen heftig Liebeskummer zu haben, denn er konnte heute seine Putenherzen nicht fressen (die er normalerweise liebt), auch nicht, nachdem seine Chefin die neue Flockensorte abgewaschen hat. War halt nicht Leons Rehfleisch und überhaupt. Als Leon ein Stück fressen durfte, hat Bou doch eins genommen, aber die restlichen wollte er partout nicht und hat sie seinem Frechdachs überlassen. Na, der hat sich bedankt und das Futter vernichtet, schneller als man schauen konnte.
  • 16.10.2018 Nach einem Umweg von der normalen Morgenrunde, in den mich beide Hovis mit aller Gewalt gezogen haben (puhhh, das ist jetzt schon schwer zu halten!), haben wir Luna getroffen, sind mit ihr dann aber nur eine kurze Runde gegangen. Allerdings an einem frisch angelegten Misthaufen vorbei, den ich gar nicht richtig wahrgenommen hatte, weil wir uns unterhalten haben. Leon aber schon! Er hat sich wieder und wieder reingeworfen und gewälzt, und als ich ihn schimpfen und anleinen wollte, ist er mit einem Maulvoll Mist weg gerannt und hat Fangen mit Luna gespielt. Von Gehorchen keine Spur. Schließlich habe ich ihn doch erwischt und angeleint. Auf der Tobewiese hat er sich dann mit Luna wieder ein bisschen sauberer gemacht, aber zu Hause musste er trotzdem das erste Mal in seinem Leben in die Badewanne und abgeduscht werden. Mein Gott, kam da eine schwarze Dreckbrühe raus! Shampoo habe ich Leon und mir erspart, war auch nicht nötig. Schließlich ist Leon aus der Badewanne geflüchtet und hat den gesamten Flur nass gemacht, bis ich ihn wieder eingefangen hatte und abtrocknen konnte. Tja, dann noch die Wanne putzen und die Überschwemmung im Badezimmer und Flur beseitigen und Leon zum Trocknen im Haus überreden. Als Leon mittags dann trocken war, war er dafür so weich wie schon lange nicht mehr. Vielleicht sollte man ihn häufiger mal duschen...? Abends waren die beiden eine Weile allein, und als ich vom Theorieteil des neuen Hundekurses zurückkam, hatte Leon 5(!!!) Kartoffeln aus der Küche geholt und angekaut, er muss in der Küche nach Herzenslust herumspaziert sein und keiner hat es gemerkt und verboten. Wo kein Kläger, da kein Richter, hm, Leon?
  • 15.10.2018 Morgens haben wir Luna getroffen und sind die ganze Runde mit ihr gelaufen, zum ersten Mal haben die Frauchen sich auch bei der ganzen Runde die beiden Straßenübergänge (bzw. das rechtzeitige Einfagen der Junghunde) zugetraut und es hat gut geklappt. Leon geht an der Leine deutlich besser als Luna, das ist dann Trost für die Fahrerei zum Welpenkurs. Vormittags habe ich dann das Haus zum Saubermachen vorbereitet, also z.B. die Hundeteppiche zur Waschmaschine getragen, und dabei bemerkt, dass Leon nicht da war. Also bin ich ihn suchen gegangen: im ganzen Haus war er nicht, auch nicht oben bei den Schwiegereltern. Im Garten war er aber auch nicht. Also nochmal im Haus in alle Ecken geschaut: kein Leon. Nochmal rausgeschaut und wer lacht mich da aus Nachbars Beet von der falschen Seite des Zaunes aus an? Richtig, ein blondes Hovi-Kind. Und er hat mir auch gleich klar gemacht, wie er da hin gekommen ist, denn er wollte sofort unter dem Maschendrahtzaun durch zurück zu mir. An der Stelle, wo er es versucht hat, ging es nur mit Hilfe, und glorreich zurück in unserem Garten hat Leon auch sofort deutliches Schlechtes-Gewissen-Gehampel angefangen. Also bin ich auf die Suche gegangen, wo er rausgekommen ist, und nur wenige Meter weiter fündig geworden. Dort folgt der Zaun dem Gefälle des Gartens und auf unserer Seite steht direkt neben dem Zaun eine Stützmauer für die Wiese. Dazwischen ist gerade so viel Platz für einen schlanken Jung-Hovi, und wenn der so gelenkig ist wie unserer, dann kommt er auch noch unter dem Zaun durch. Deutlich zu sehen, weil der Zaun unten kaputt und außerdem nach außen verbogen war. Ich habe die Stelle erstmal provisorisch mit ein paar Brettern abgesichert, bis mir eine dauerhafte Lösung einfällt, und den ganzen restlichen Tag immer wieder nach Leon geschaut, wenn der in den Garten gegangen ist. Aber er lag dann immer nur friedlich in der Wiese oder war überdeutlich zu hören, wenn er irgendwas verbellt hat. Kleiner Schlawiner! Sieht Chancen und ergreift sie sofort, ohne überflüssige Gedanken an Konsequenzen zu verschwenden. Abends war ihm dann wohl nochmal langweilig, denn plötzlich rief meine Nachbarin, dass Leon bei ihr sei... Dort, wo er heute morgen wieder rein gekommen ist, war er nun unter dem Zaun durch nach draußen gekrabbelt. Ich habe ihn wieder reingezerrt (unter Protest des Hovi-Zwergs) und meine Nachbarin hat eine schwere Steinplatte vor die Lücke gelegt, die genau dort zwischen ihren Rasenkantensteinen ist. Tor zu für Ausreißer! Der fand das gar nicht nett.
  • 11.10.2018 Heute morgen hatte Bou so gar keine Lust auf Leon und hat sich rundweg geweigert, mit ihm zu spielen. Gott sei Dank kam kurz hinter uns Luna mit ihrem Frauchen und hat sich uns angeschlossen. Bou hat relativ schnell Ruhe gegeben und die beiden "Kleinen" sich müde machen lassen. Abends war dann Abschluss vom Welpenkurs mit kleiner Prüfung. Leon und Klara hatten vorher im Garten nochmal geübt und haben ihre Sache sehr gut gemacht. Ich weiß bloß nicht, ob Leon es als eine Belohnung betrachtet, dass er jetzt in den Folgekurs darf...
  • 10.10.2018  Heute hat unser Mister Regeln-gelten-für-alle-außer-kleine-Hovis sein bisheriges Meisterstück abgeliefert. Dazu hat er wohl zunächst mal Unfug gefrühstückt (wenn ich bloß wüsste, wo der drin war!!!) und dann hat er es gleich zweimal erfolgreich geschafft, Bou seinen Apfel zu klauen und zu fressen. Das ist gar nicht leicht, denn Bou ist ein Apfel-Junkie und verteidigt seine Äpfel kategorisch. Aber einmal musste er raus zum Bellen und einmal hat es ihn gejuckt und - schleich, schleich, schnapp!- waren die Äpfel weg. Ja und dann kommt deutlich, nachdem Klara und ich schon fertig und vom Tisch aufgestanden waren, auch mein Mann zum Frühstückstisch und sucht vergeblich nach dem Brot. Brotteller auf dem Boden, Brot: weg. Übeltäter klar erkennbar, aber bestrafen war ja nicht mehr so richtig möglich, weil keiner ihn auf frischer Tat ertappt hatte. Ich habe ihm den Brotteller vor die Nase gehalten und Leon war schon anzumerken, dass er verstanden hatte, um was es geht. Weil ich ihn anschließend ignoriert habe, ist er ganz zappelig geworden und Bou furchtbar auf die Nerven gegangen. erst der Morgenspaziergang mit ausreichend Toben hat ihn wieder in die Spur gebracht.
  • 08.10.2018 Bou hat Stufe 2 des Staubsauger-Gewöhnungsprogramms für Leon gestartet: nämlich wildes Raufen und Toben im Wohnzimmer, während die Chefin dort saugt. Hat funktioniert, Leon hat den Staubsauger dabei völlig missachtet. Danach konnte er dann immerhin schon am aktiven Staubsauger vorbei laufen und im Flur liegen, während im Wohnzimmer fertig gesaugt wurde, und als ich mit dem bösen Teil nach unten gegangen bin, konnte Leon in Klaras Zimmer (wo ich dann mal nicht gesaugt habe) auf seinem Teppich liegen und musste nicht mehr unter ihr Bett (unter das er auch nicht mehr passt...). Erst als ich den Stecker gezogen habe (für Bou ganz klar das Zeichen, dass alles vorbei ist), ist Leon so erschrocken, dass er doch noch unters Bett gekrochen ist. Wieder draußen war er dann total erleichtert, dass nichts mehr passiert.
  • 07.10.2018 Zurück aus Wetzlar von einem anstrengenden, aber auch schönen und aufregenden Wochenende mit Leons erster Ausstellung. Für den Verhaltenstest hatte ich leider zu spät gemeldet. Wir sind am frühen Abend angekommen, aber der Hundeplatz war schon fast leer. So wurden die Hunde nachder Autofahrt nur kurz bewegt, dann sind Klara und ich erstmal ins sehr nahe gelegene Hotel gefahren. Die erste große Aufregung für Leon, besonders die sehr glatte Steintreppe war schwierig. Im sehr geräumigen und kühlen Hotelzimmer gab es erstmal Futter und eine Pause zum Runterfahren und Ankommen. Dann sind wir nochmal zurück zum Hundeplatz gefahren, weil der am Ortsrand liegt, und sind dort eine große Runde mit den Hovis gelaufen. Danach haben wir beide uns ein Abendessen im Hotelrestaurant gegönnt, beide Hovis haben ganz brav im Zimmer gewartet. Sie haben sich dann jeder neben dem Bett seines Frauchens schlafen gelegt und auch die ganze Nacht Ruhe gegeben, was ich so von Bou nicht kenne. Allerdings haben die meisten Hotelzimmer auch Teppichboden und sind überheizt, da kann ein Hovi nicht gut schlafen. Heute morgen sind wir dann erstmal wieder raus gefahren, um die Hunde zu bewegen. Das war auch nötig, noch auf dem Parkplatz hat Leon ein riesiges Pipi gemacht und dann beim Laufen noch zwei weitere. Blase randvoll, weil er gestern wohl aus Stress im ungewohnten Zimmer fast einen ganzen Napf Wasser gesoffen hatte. Zum Frühstück haben die Hunde wieder das Zimmer bewacht, aber diesmal haben wir den Aufzug benutzt und das war auch eine neue Erfahrung für Leon. Auch Bou hatte ein bisschen Schwierigkeiten, seinen Schwanz aus der Tür herauszuhalten. Nach dem Auschecken ging es dann zum Hundeplatz zum Melden und dann nochmal zu einem längeren Spaziergang. Davon mussten wir rechtzeitig zurück sein, weil Leon mit Startnummer 1 antreten sollte. Er hat seine Sache gut gemacht und Klara auch - vv1! Bou hat sich inzwischen eine Kuhle gegraben und war komplett voll Tannennadeln und trockenem Moos, so dass er vor seinem Start erst nochmal gründlich gebürstet werden musste. er hat sich sehr gefreut, auch in den Ring zu dürfen, hat dann aber beim Laufen um die Platzierung statt Schritt vorzugsweise Pass gezeigt und deshalb nur V3 von drei Hunden bekommen. Egal! Wir haben viele liebe Bekannte getroffen und die Zeit ging recht schnell vorbei. Klara war auch nicht langweilig, sie musste Leon bespaßen und bei Laune halten, bis alle Wettbewerbe durch waren. Gratulation an Leons Halbbruder Kuno vom Eichwaldsgrund zu V1 ind der Zwischenklasse und an Leons Oma und Bous Tante Rieke vom Eichwaldsgrund und Rita zu V1, Bester Veteran und BOB an Riekes 11. Geburtstag! Klara vom Eichwaldsgrund war der Richterin zu groß und hat deshalb leider nur "gut" gekommen. Leider waren auch keine Geschwister von Leon am Start, das hätte mich sehr interessiert. Beide Hovis haben sich wahnsinnig gefreut, wieder zu Hause zu sein und brauchten abends auch nur noch einen kurzen Spaziergang für Pipi und Häufchen, dann haben sie sich schlafen gelegt.
  • 04.10.2018 Huh, der böse Staubsauger war mal wieder im Einsatz! Leon hat sich in den Garten geflüchtet, wollte dort aber nicht alleine bleiben und ist deshalb nach kurzer Zeit wieder in der Terrassentür erschienen. Bou hat dann die Staubsauger-Therapie eingeleitet, sich direkt neben das brummende Gerät gelegt und einen Apfel gefressen. und da muss Leon auch einen Apfel haben, das ist ja sonst unfair. Den hat er dann auch neben dem Staubsauger gefressen, aber danach hat er sich doch lieber wieder versteckt.
  • 03.10.2018 Heute abend hat Leon mal wieder nur Düfte von Tieren in der Nase gehabt und dabei seine Ohren ausgestellt und auf mein Rufen in keinster Weise reagiert. Bou war brav gekommen, weit und breit war kein Auto und kein anderer Mensch zu sehen, deshalb habe ich einen schon länger gehegten Plan in die Tat umgesetzt, Bou ganz leise ein "komm" zugeflüstert und mich mit ihm zusammen im Wald versteckt. Mal sehen, was unser Baby macht, wenn seine Familie weg ist. Leon hat eine Weile gebraucht, um das zu checken, dann kam er den Weg zurück gelaufen, hat intensiv das Feld abgesucht, auf dem er gerade noch nach Fressbarem geschnüffelt hatte, und dann war er sichtlich ratlos und ist leicht panisch wieder weggestoben. Ich habe gerufen, das hat ihn zum Umkehren gebracht und er hat wieder das Feld abgesucht (auf dem außer ihm nie jemand anderes gewesen ist). Schließlich habe ich mich erbarmt und Bou die Erlaubnis zum Loslaufen gegeben und bin auch selber aus dem Versteck gekommen. Leon hat sich mordmäßig gefreut, uns zu sehen, ist aber sofort an Bou hochgesprungen und hat ihm die Lefzen geschleckt. Für mich sah es ein bisschen so aus, als wolle er dem Großen die Schuld dafür geben, dass der Welpe allein auf dem Feld gelassen wurde. Ob er kapiert hat, dass er nicht so weit wegrennen und sich nach seiner Familie umsehen soll?  Wir werden es sehen.       ----------------               Gemessen haben wir ihn auch: ca. 60cm Schulterhöhe bei 28kg Kampfgewicht. Und das mit 5 Monaten!               -------------------                      Und nachträglich Glückwunsch an Leons Schwester Leni zu vv4 in der Babyklasse und an Leons Halbschwester Klara zu SG in der Zwischenklasse in Niederelvenich! Klaras Ehrgeiz wächst, sie will auf jeden Fall kommendes Wochenende auch vv mit Leon und am besten eine Platzierung. 
  • 29.09.2018 Heute abend habe ich mir eine Tasse Suppe und dazu ein Butterbrot gemacht und beides kurz auf der Kommode neben meinem Sofa abgelegt, um mir noch mein Buch zu holen. Kaum habe ich mich umgedreht, war das Butterbrot schon - schnapp! - in Leons Maul verschwunden. Er wollte es auch partout nicht wieder hergeben und hat versucht, wegzurennen, hat aber nicht damit gerechnet, dass Klara mir zur Seite springt und ihm den Weg versperrt. Es gab fürchterliche Schimpfe und Haue für ihn und das Brot musste er auch wieder hergeben und zusehen, wie Bou es fressen durfte. Ich glaube, das letztere war die Höchststrafe. Es war ja eigentlich klar, dass Leon ein kleienr Räuber ist, aber jetzt ist es endgültig bewiesen. Wer sein Essen selber haben will, sollte tunlichst drauf aufpassen!
  • 28.09.2018 Treffen mit Holly. Leon hatte schon keine Lust, ins Auto einzusteigen, er wusste wohl, dass das Holly bedeutet. Und sie hat ihn wieder wild attackiert (Frauchen meint, Holly betrachtet Leon nicht mehr als Welpen, sondern als erwachsen), auch wenn er ganz hinten war. Leon setzt sich dann halb hin und haut verzweifelt mit den Vorderpfoten nach ihr, das versteht Holly dann nur leider ganz falsch als mordsfrech statt als "lass mich in Ruhe" und staucht ihn zusammen. Mehrfach mussten wir die beiden trennen und beruhigen. Zwischendurch hat Holly aber auch mit Bou getobt, das ging dann doch deutlich besser. Leon konnte es aber auch nicht lassen und hat dann sofort versucht, sich heimlich nach vorne zu schleichen, wo es sofort wieder eine Abmahnung von Holly gab. Mal sehen, wie das weitergeht, heute war es recht anstrengend.
  • 27.09.2018 Der Herbst ist voll und ganz da und heute waren zum ersten Mal morgens sämtliche Wiesen komplett mit Rauhreif überzogen. Völlig neu für Leon, aber er hat sich schnell von Bou abgeschaut, dass man sich da toll drin wälzen kann. Außerdem haben wir Luna getroffen und sind mit ihr gelaufen, das war recht anstrengend, weil sich beide Hovis immer wieder auf sie stürzen und es lange braucht, bis Bou sich dann zurückhält und Luna und Leon toben lässt, ohne wenigstens laut kläffend um sie herum zu springen. Nach dem Spaziergang waren v.a. Luna und Leon komplett dreckig vom Wälzen im Acker, aber auch Bou hat ordentlich Erde am Fell gehabt. In der Welpenschulewar heute  ein Stadtgang durch Bad Neustadt angesagt. Ich hatte gefragt und durfte auch Bou mitnehmen, Klara hat Leon geführt. Verschiedene potentiell gruselige Dinge wurden ausprobiert, z.B. Regenabflussgitter im Boden, eine Brücke über eine stark befahrene Bundesstraße, Schaufenstergucken, mit Bewegungsmelder öffnende Türen zur Sparkasse, Tauben... Mitten auf dem Marktplatz sollten sich dann alle einen Sitzplatz suchen und zur Ruhe kommen, damit auch die Hunde runterfahren konnten. Anschließend noch zurück und per Ampel erneut über die Bundesstraße. Klara hatte mit Leon keine großen Probleme, aber Bou war anfangs sehr gestresst und wollte nicht mal Leckerlis nehmen, ihm hat dann die Ruhepause wirklich gut getan. Ich habe fest vor, in Zukunft mit ihm ein paarmal Stadt zu üben, bis er sich da nicht mehr so aufregt. Ab übernächster Woche, wenn meine Chefin wieder da ist und ich nicht mehr so viel arbeiten muss, wird das im Wochenplan eingebaut: ein Vormittag Stadt mit den Hovis, einer wartet im Auto, der andere übt. Mal sehen, wie das klappt.
  • 26.09.2018 Es gibt einiges zu erzählen von den Rhönhovis, wegen Arbeitseinsatz durch Urlaubsvertretung ging es nicht früher. Sonntag abend ging es Leon auf einmal überhaupt nicht gut, obwohl er auf dem Abendspaziergang noch fröhlich herumgetobt war und auch wieder alles mögliche zu fressen gefunden hat. Aber eine halbe Stunde später war er dann plötzlich recht ruhig und hat zweimal riesige Mengen erbrochen. Deutlich mehr als seine abendliche Futterportion, da müssen noch jede Menge Äpfel vom Nachmittag dabei gewesen sein. Klara undic hhaben wirklich überlegt, die Tierärztin anzurufen, weil Leon sich auch freiwillig in Klaras Zimmer neben ihr Bett verkrümelt hat. Sie hat sich neben ihn gelegt und ihn beruhigend gestreichelt, und gegen 21Uhr abends hatten wir dann das Gefühl, er hat das Schlimmste hinter sich. Klara sagt, die ganze Nacht hat das Hundebäuchlein noch gegrummelt, aber am nächsten Morgen war Leon wieder fit und rotzfrech wie eh und je. Ich habe mich dann gewundert, dass beide Hovis nach ihrer Morgenrunde gar nicht aus dem Garten zurück kommen und auch nicht Klara wecken wollten, aber mir nichts Besonderes dabei gedacht. Auf dem Morgenspaziergang hat Leon dann nur Luft und wässrig dünnen Durchfall gemacht, was aber ja irgendwie normal ist, wenn man sein ganzes Futter wieder ausgekotzt hat. Nach dem Spaziergang wollten beide sofort wieder in den Garten, da bin ich dann doch hellhörig geworden und mitgegangen. Insgesamt 7 Stellen mit Erbrochenem habe ich noch gefunden, das die beiden frühlich wieder auffressen wollten und großteils schon aufgefressen hatten. Den Rest habe ich natürlich sofort weggemacht und hatte dann doch ein paar kleine Bedenken, Leon und Bou jetzt den ganzen Vormittag im Haus einzusperren, weil ich zur Arbeit musste. Aber das hat gut geklappt, Leon war wieder fit. Beide sind ganz gut damit klar gekommen, auch nach der Mittagspause wieder warten zu mässen, bis nachmittags dann Reimund und Klara sie erlöst haben. Weil Leon immer nochDurchfall hatte, hat KLara ihm Reis gekocht und körnigen Frischkäse dazu getan - die Diätempfehlung unserer Tierärztin. Mittags hatte er von mir schon ein Durchfallmedikament bekommen, und Dienstag war dann alles wieder komplett in Ordnung.      --------------     Ein paar "feindliche" Objekte hat Leon jetzt auf den Spaziergängen entdeckt und nach Kräften verbellt: einmal waren es Silageballen hinter einer Hecke, die da schon stehen, seit er bei uns ist, die er aber erst neulich entdeckt hat. Ich bin also ein Stück zurück um die Hecke herum auf die Wiese und zu den Silageballen hin gelaufen. Waren immer noch doof. Also gab es direkt dort Leckerli, und dann ist die Chefin auch noch auf einen Ballen raufgeklettert. (Das allerdings fand Bou sowas von unerlaubt, er hat versucht, auch zu mir raufzuspringen, hat es aber nicht ganz geschafft und sich nur am Ballen aufgerichtet. Na, das konnte Leon auch! Als ich wieder unten war, gab es mächtig Schimpfe von meinem persönlichen Bodguard, der von solchen Extratouren aber überhaupt nichts hält und mir das auch deutlich zu verstehen gibt. Leon hält sich da mal lieber raus.) Ja und heute hatten wir eine böse Kabeltrommel am Weg stehen, die da gestern noch nicht war. UNVERSCHÄMTHEIT!!! Auch hier hat sich Leon erst beruhigt, als wir direkt daneben standen und er an der Kabeltrommel geschnüffelt hatte. Bou hat sich die ganze Zeit gewundert, was der Kleine da bloß so ausdauernd verbellt, hat auch an der Kabeltrommel geschnuppert und konnte es sich dann immer noch nicht erklären. Wenn er es bloß könnte, hätte er verwundert den Kopf geschüttelt oder sich ans Hirn getippt... Baby halt!        ---------------------                    Außerdem gratulieren wir Leons Papa Barney zum nächsten Deckeinsatz, wieder in der HZD im Zwinger "Zur Teufelseiche" mit der hübschen Bea vom Abendstern. Wir drücken die Daumen für eine bunt gemischte, volle Wurfkiste!
  • 23.09.2018 Heute haben wir beim Morgenspaziergang gleich zu Beginn Luna und ihr Frauchen getroffen und sind gemeinsam gelaufen. Das war anfangs recht stressig, denn Bou hatte entschieden etwas dagegen, dass die beiden "Kleinen" miteinander toben. Er ist immer wieder dazwischen gegangen und hat Luna unterworfen. Nach einem Stück Weg haben wir dann auch noch Hatchi, Rex und Rajo getroffen, das hat die Situation entspannt. Als die anderen drei Hunde zu Hause waren, hat Bou nochmal wild Luna angespielt, ist laut kläffend immerzu um sie herum gesprungen, vorne tief und heftig wedelnd. Luna hat sich allerdings nicht getraut, aufzustehen und loszuspielen, denn wenn sie das dann doch mal getan hat, hat Bou sie sofort umgerannt. Schließlich war Bou aber von seinem Herumgehüpfe fix und fertig und hat Luna und Leon das Spielen erlaubt. Das haben die beiden dann auch ausgiebig getan, inclusive Wälzen auf den nassgeregneten Feldern und Wiesen. Meine beiden waren am Schluss völlig müde und haben lange Pause gemacht. Das war auch gut für uns, denn heute hat es ausdauernd geregnet und Spielen im Garten war nicht möglich.
  • 22.09.2018 Gestern abend hat Klara etwa eine halbe Stunde nach dem Füttern Leon in der Küche erwischt mit der Nase im Futtersack und fröhlich dabei, sich den Bauch vollzuschlagen. Natürlich gab es ein riesiges Donnerwetter und Leon hatte auch schlechtes Gewissen. Heute früh hat er dann ein bisschen gespuckt. ich habe lange überlegt, ob ich ihm sein Frühstück geben soll oder nicht, aber weil Bou ja auch Hunger hatte und es morgens nur Trockenfutter gibt, habe ich es gemacht. Das erste Mal, seit Leon bei uns ist, war Bou schneller mit seinem Futter fertig als Leon. Der Kleine lag neben seinem Napf und hat verzweifelt versucht, ihn leer zu fressen, hatte aber offensichtlich absolut keinen Hunger mehr und war (auch zum ersten Mal) sichtlich erleichtert, dass ich ihm den Napf mit dem Futterrest weg genommen habe. Nach dem Spaziergang hat er viel geschlafen, und mittags war alles wieder gut und der Hund wieder fit und fressbereit...
  • 19.09.2018 Heute haben die Hovis einen aufregenden Tag hinter sich. Er begann mit einem Spaziergang mit Holly im Stockheimer Wald. Holly musste sich intensiv mit Leon beschäftigen und hatte nahezu keine Zeit für Attacken auf Bou. Der war am Ende der Runde auch fast ein wenig enttäuscht, schien mir. Und Leon mag es natürlich nicht, dass Holly ihm nichts durchgehen lässt. Aber ein, zwei Mal war Hollys Maßnahme vielleicht doch auch zu wild, dann hat er fast im Sitzen mit beiden vorderpfoten nach ihr gehauen und das meinem Eindruck nach nicht rotzfrech, sondern abwehrend gemeint. Holly wurde dann auch zurückgerufen und abgelenkt. Aber prompt hat Leon versucht, sich nach vorne zu schleichen, und Holly musste wieder lossprinten und ihre Position an der Spitze verteidigen. Hollys Frauchen und ich sind beide gespannt, wie das weitergeht, wenn Leon stark genug ist, um sich effektiv gegen Holly wehren zu können. Tagsüberhaben die beiden fast nur geschlafen, Bou hat sich mittags zu einem kurzen Fahrradausflug überreden lassen. Es war aber auch wieder ungewöhnlich warm, eher schon heiß. Abends gab es dann wieder einen Spaziergang in Schönau, hinwärts über den Weg und rückwärts an der Brend entlang. Das lieben die beiden, da kann man jederzeit ins Wasser und sich abkühlen, und wenn Bou richtig nass geworden ist, dann bekommt er regelmäßig einen Spielanfall. Heute hat Bou außerdem ein Reh aus dem Unterholz am Ufer gescheucht und beide sind ihm über die Wiesen nachgerannt. Bou hat wie immer nach kurzer Zeit aufgehört und Leon ist auch stehen geblieben, hat dem Reh noch ein bisschen hinterher geschaut und ist dann auf Ruf zurück zu mir gekommen. Beide sind sofort wieder ins Unterholz gekrochen und haben doch tatsächlich noch ein zweites Reh rausgejagt. Das hat Bou schon nur noch ein paar Sprünge lang verfolgt, Leon etwas länger. Aber auch der Kleine hat eingesehen, dass es keinen Sinn hat und ist wieder umgekehrt. Das Reh ist auf der anderen Seite des Weges stehengeblieben und hat sie ausgelacht, glaube ich. Beide Hunde mussten erstmal verschnaufen. Kaum hatten sie das halbwegs geschafft, ist hinter uns noch ein drittes Reh aus der Uferböschung rausgekommen und lebensmüde schräg an den Hunden vorbeigerannt. Das musste jetzt wirklich volles Tempo rennen, während die anderen beiden noch Zeit für hohe Luftsprünge hatten. Denn beide Hovis haben natürlich wieder die Verfolgung aufgenommen und waren diesmal auch relativ nahe dran, bis dann doch das Tempo des Rehs unschlagbar war und ihm einen größer werdenden Vorsprung verschafft hat. Bou und Leon haben wieder beide aufgegeben und waren jetzt aber wirklich komplett k.o.
  • 16.09.2018 Seit zwei Tagen kann Leon jetzt - ENDLICH!!!!! - ins Auto springen. Weil es dafür Leckerli gibt, macht er es jetzt dauernd nach dem Motto rein - raus - rein - raus. Das ist wirklich eine Erleichterung, denn der "kleine" Hund wiegt inzwischen stolze 23kg bei 57cm Schulterhöhe. Und seine Stimme ist jetzt schon tiefer als die von Bou. Wenn er knurrt, klingt das schon richtig beeindruckend, wenn dann allerdings ein Babybellen hinterherkommt (Waff!), ist die Wirkung verpufft... Eindeutig kein Baby mehr! Wir haben den ersten Spaziergang gemeinsam mit Luna gewagt. Meine Hovis und ich waren etwas zu früh, sind schon vorausgegangen und dann nochmal umgekehrt, als Luna in Sicht kam. Beide Hovis sind auf sie zu gestürmt zur Begrüßung, Luna hat sich erstmal geduckt und auf den Rücken gedreht. Bou hatte gerade einen Tobeanfall mit Leon und hat jetzt mit Luna weitergemacht, allerdings schon ziemlich herrisch. Ich habe ihn dann zur Seite genommen, damit die beiden Jungspunde auch eine Chance hatten, miteinander zu toben. Das haben sie dann auch nach Kräften getan, viel Rangeln und Rennen und man hat gemerkt, dass der viele Platz im Unterschied zum beengten Garten ihnen sehr gefallen hat. Bou hat immer wieder dazwischen gefunkt, deshalb musste er ein kleines Stück an die Leine. Da ist er dann mit durchhängender Leine und völlig außer Atem neben mir gelaufen und war wahrscheinlich froh, dass er per Machtwort eine Pause bekommen hat. Auch als er wieder abgeleint war, ist er kaum von mir weg und hat sich nicht nochmal eingemischt - er war einfach fix und fertig. Selbst wenn Leon oder Luna nicht mehr rechtzeitig bremsen konnten und in ihn reingerannt sind, hat er sich nur müde weg gedreht und nichts mehr getan. Wir sind nur eine ganz kurze Runde gelaufen, hatten danach aber drei kaputte Hunde. Und ich war ziemlich stolz auf Leon, weil er das letzte Stück über die Straße und ins Dorf rein VIEL besser an der Leine gelaufen ist als die sechs Wochen ältere Luna.  ------------   Klara hat Leon jetzt schon zweimal ganz hinten in der Küche beim gelben Sack erwischt, wo er die Futterdosen rausgeklaut und zerkaut hat bzw. die Fleischtüten holen wollte. Absolut verboten! Deshalb haben wir einen Rat unseres Hundetrainers befolgt und im Eingangsbereich zur Küche erst einen, dann zwei Streifen doppelseitiges Klebeband angebracht. Über den ersten ist Leon ganz vorsichtig drüber gelaufen, deshalb in kurzem Abstand noch der zweite. Die sichtbare Markierung hat Leon schon einige Zeit beeindruckt, v.a. weil er auc hgesehen hat, dass man daran kleben bleiben kann, aber die Klebestreifen haben nicht nachhaltig gewirkt, der kleine Hovi läuft jetzt einfach drüber und stört sich nicht an dem kurzen Ziepen. Also gibt es jetzt halt wieder Mega-Schimpfe, wenn wir Leon in der Küche finden. Zumindest bis uns etwas anderes einfällt.
  • 13.09.2018 Aufwachen mit Leon im Herbst, das bedeutet morgens lautes begeistertes Fiepsen, begleitet von heftigem Wedeln mit dem Schwanz, der dabei an alles Mögliche stößt und einen Riesenkrach veranstaltet - bumm, bumm, bumm, fieps, fieps. Leon ist offenbar jeden Morgen wieder heilfroh, dass er noch eine Familie hat und bei uns bleiben darf. Dann der Schock beim Rausgehen: der Garten ist jetzt morgens DUNKEL! Da kann ein Hovikind nicht alleine rausgehen, auch nicht mit seinem großen Gefährten zusammen, nein, nein, da muss ein Mensch mit raus oder noch besser: man verschiebt das Morgen-Pipi, bis es hell ist, und lässt sich erstmal intensiv streicheln und rollt sich dabei zwischen den Füßen des Menschen zusammen, der Gott sei Dank mit aufgestanden ist. Erst nach intensiver Betreuung glaubt Leon dann, dass er in den Tag starten kann.      ----------------      Heute morgen sind wir auf dem Rückweg Luna und ihrem Frauchen begegnet und mit ihnen zusammen nach Hause gegangen. Bou hatte gerade einen Spielanfall, als die beiden Luna entdeckt haben, und hat sich zunächst selbst auf Luna gestürzt. Ich habe ihn dann ein bisschen zurückgehalten, damit das Jungvolk zum Zuge kommen konnte, und Leon und Luna haben auch sofort zu spielen begonnen. Bou hat sich noch zweimal eingemischt und dann die beiden jungen Wilden sich selbst überlassen. Abends war nach längerer Urlaubspause wieder Welpenstunde für Leon. Er hat sich ganz gut gezeigt, aber bei den Fuß-Übungen deutlich mehr Interesse an den Gerüchen des Platzes als an Klara gehabt. Und als es dann raus auf die Straße und die benachbarte Wiese ging, hat sie seine Aufmerksamkeit nur sehr mühsam auf sich ziehen können und sie schnell wieder verloren. Wenn ich ihn an der Leine habe, zusammen mit Bou, klappt es eigentlich schon ganz gut, außer wir müssen an ausgebüxten Schafen oder vor Unterrichtsbeginn an der Schule vorbei, das irritiert Leon noch sehr und er meint dann auch, bellen zu müssen. In der Hundegruppe hat er sich mit der jungen Akita-Hündin Malu angefreundet und durfte nach der Stunde noch ein bisschen mit ihr rennen und spielen. Frauchen war ganz glücklich darüber, weil Malu nur zu sehr wenigen Hunden Kontakt aufnimmt. Mal sehen, ob wir es schaffen, uns zum Spielen zu treffen, und mal sehen, was Malu dann zu Bou sagt.
  • 10.09.2018 Leon und die Ladies! Gestern sind wir abends unserem Jäger und Yaska begegnet. Bou hat sich sofort ausgeklinkt und Leon Yaska überlassen, und die hatte nac heiniger Zeit keine Lust mehr auf die junge, schon größere Nervensäge. Also ist sie zunächst ins Auto gesprungen, fand das aber auch langweilig und kam doch nochmal raus, um einen Stock zu kauen. Den wollte Leon sofort auch haben und ist um sie herumgekaspert, nach einer Weile hat er sie auch angebellt. Yaska war unbeeindruckt, hat aber nach etlichem Bellen von Leon doch mal in die andere Richtugn geschaut, ob da was ist. Leon hat sich sofort angeschlichen und war mit der Nase schon am Stock, als Yaska wieder nach vorne geschaut hat. Ein kurzes Zähnefletschen hat geügt, Leon hat sich zurückgezogen und so getan, als sei es ein reines Versehen gewesen, so dicht bei ihrem Stock gewesen zu sein. Das hat sich dann nochmal wiederholt, wieder erfolglos für Leon. Jetzt ist er demonstrativ uninteressiert auf die andere Wegseite geschlendert, hat ein bisschen Gras gefressen und sich vorsichtig von der anderen Seite Yaskas Stock genähert. Aber auch jetzt keine Chance, Yaska hat ihn total durchschaut und ihren Stock nicht hergegeben, stattdessen provozierend daran herumgekaut. Neues Protestgebell von Leon, hat aber auch nichts genützt. Zum Wegwerfen komisch! Erst als Herrchen Yaska ins Auto geschickt hat, hatte Leon Erfolg und hat den Stock dann lange herumgetragen. --    Ja und heute morgen Holly! Und die ist ja der Meinung, dass kleine Welpen nichts, aber auch gar nichts an der Spitze der Hundegruppe zu suchen haben. Leon hat sich noch an sie erinnert und war von Anfang an eingeschüchtert mit deutlichem Respekt vor Holly. Er wollte auch mal wieder nicht loslaufen, Klara hatte viel Mühe. bis Leon mitgekommen ist. Auf dem Hinweg hat Holly Leon immer wieder in die Schranken gewiesen und Leon hat mehrfach trost bei Klara und mir gesucht. Trotzdem ist er dann immer wieder losgerannt und es hat sich eine Reihenfolge eingestellt: Holly weit voraus, dann Leon und Bou ganz hinten, un Ruhe den Weg untersuchend. Auf dem Rückweg hat Leon dann aber sein Selbstbewusstsein wiedergefunden und immer wieder versucht, an Holy vorbei zu kommen, was Holly zu mehreren Sprints nach vorne genötigt hat. Zwischendurch gab es auch Raufereien Holly-Bou, und Leon wollte mitmachen und hat sich ins Gefecht gestürzt. Das hat dem kleinen Hovi sehr gut getan, von Holly erzogen zu werden. Bou gibt ja gerne mal nach, um Ruhe zu haben, Holly nicht.
  • 09.09.2018 Bou hat Jubiläum: heute vor 6 Jahren ist er zu uns gekommen, ein kleiner Purzel, was ich mir schon gar nicht mehr vorstellen kann. Und dass er mal so gewesen sein muss wie Leon jetzt - hochgeschossen, aber so was von schlaksig - das kann ich gar nicht mehr glauben. Dafür möchte ich den Hund, der er jetzt ist, auf keinen Fall mehr missen. Danke, Bou, dass Du uns ausgesucht hast!             -----------------                    Leon hat als Kontrapunkt heute morgen beim Spaziergang zum ersten Mal so richtig den Hovi-Dickschädel gefunden und mit meinem zu messen versucht. das kam, weil wir nach gut der halben Runde Susanne mit ihrer Tochter, der enkelin im Kinderwagen und den drei Hunden begegnet sind und ich beschlossen habe, umzukehren und mit ihnen die Runde zurück zu laufen. Leon wollte aber partout in unserer ursprünglichen Richtung weiter und ist auch alleine weitergelaufen. Erst nach einer Weile habe ich das überhaupt gemerkt und ihn gerufen, da war er schon ganz schön weit weg, ist immerhin stehen geblieben, aber nicht gekommen. Er ist auch eisern stehen geblieben, als ich in der anderen Richtung weiter gegangen bin und hat mich SEHR weit und fast außer Sicht weggehen lassen, bis er sich dann soch in Bewegung gesetzt hat und zögerlich in meine Richtung gekommen ist. Bou ist aufmerksam geworden und hat sich für eine Standpauke aufgebaut, das hat Leon natürlich nicht gerade beflügelt, weiter zu mir und auf Bou zu zu laufen. Ich bin mit den anderen weiter gegangen und hatte eine Zeit lang den Eindruck, gar keinen Hund mehr zu haben. Dann hörten wir hinter uns Gebell - Bous Standpauke - und sahen beide Hunde raufend angerannt kommen. Bou ist dann weiter bis zu mir gelaufen, Leon ist stehen geblieben, als er mich gesehen hat, und woltle schon wieder umdrehen. Jetzt habe ich ihn nochmal gerufen und bin ein paar Schritte auf ihn zu gegangen, da hat er sich endlich besonnen und ist bravbis zu mir gekommen. Dafür gab es dann Belohnung, und danach ist Leon mit uns mit nach Hause gelaufen. Unterwegs musste er dann nur noch lernen, dass er dem Kinderwagen ausweichen muss, weil die schiebende Mama ihn nicht sehen kann, wenn er gnau davor stehen bleibt. Natürlcih gb es auch einen Abstecher zum Bach, auch da musste Leon sich erst wieder erinnern, dass es im Bach keine Wellen gibt, dann ist er begeistert reingesprungen und hat v.a. viel gesoffen. Zu Hause ist er auf Klara getroffen und hat einen Tobeanfall bekommen.
  • 08.09.2018 Die Fahrt nach Hause haben die beiden Hovis gut gemeistert, Leon hat auch nicht so viele Aufmunterungen gebraucht wie auf der Hinfahrt. Selbst als die Sonne rauskam und es warm im Auto war und außerdem viel Stau auf der Autobahn, haben beide Ruhe gegeben und nur kurze Pausen gebraucht. Abends zu Hause gab es dann noch einen langen Spaziergang un der war auch nötig, das hat man gemwerkt. Leon hatte außerdem Probleme, sich wieder einzufinden, z.B. dass man hier nicht in die Küche darf und zun Schlafengehen runter geht und nicht beim Napf schlafen kann, weil man sonst ganz alleine im oberen Stockwerk ist. Bou hat sich dann schließlich von meinem Bett wegbewegt und sich auf eines der Hundebetten gelegt, das gab Leon Orientierung. Der Kleine hat sich dann aber in Klaras Zimmer geschlichen und dort endlich friedlich geschlafen.
  • 07.09.2018 Packen ist angesagt, und außerdem gießt es in Strömen. Da bleiben die Hunde zwar gerne im Haus, aber es fehlt die Bewegung. Bou steckt das weg, er will auf keinen Fall vergessen werden und wollte den Mittagsspaziergang vom Auto weg eigentlich schon nicht mehr mitmachen (große Erleichterung, dass das Auto danach noch da war!), Leon allerdings ist wirklich unausgelastet und hat nur Blödsinn im Kopf - Socken klauen, neue Löcher graben, schon zugeschüttete Löcher wieder aufgraben, Papier zerfetzen...
  • 06.09.2018 Beim Toben am Strand (da geht Leon jetzt nur hin, wenn Klara mitkommt) sind die Hovis auch am Wasserrand entlang gerannt. Bei Ebbe gibt es immer mal wieder kleine Vertiefungen, in denen noch Wasser steht mit Sandbänken dahinter, auf denen man rumtoben kann. Die Pfützen stören beim Toben eigentlich nicht, aber eine davon war heute dann doch unerwartet tief und beide sind regelrecht reingefallen. Bou war bis zur Brust nass, Leon musste zwei Schritte schwimmen statt rennen. Aber die Blicke beim Rauskommen waren göttlich, damit hatten die beiden überhaupt nicht gerechnet!
  • 05.09.2018 Nach dem Mittagessen habe ich mir einen Apfel genommen und mich damit auf die Terrasse gesetzt. Ich hatte gerade einmal abgebissen, da kam Bou raus, hat sich vor mir aufgebaut und derart fordernd geschaut, dass ich ihm fast schon reflexartig den Apfel gegeben habe. Mit hoch erhobenem Schwanz und stolzgeschwellter Brust hat er ihn in die Wiese getragen. Klara hat erst fassungslos über sein dreistes Auftreten geschaut und dann mit mir gemeinsam losgelacht. Ich bin ins Haus gegangen, um Leon und mir neue Äpfel zu holen, dann hat Klara die Strafe für ihr Lachen ereilt. Bou hat sie mit einem energischen Blick dazu abkommandiert, ohm beim Apfelessen Gesellschaft zu leisten. Sie hat nachgegeben, und Bou hat es sich begeistert schmecken lassen und danach völlig zufrieden den Kopf zwischen die Pfoten gelegt zum Schlafen. Apfelentzug und seine Folgen! Abends sollte Bou dann seine Zeckenschutztablette bekommen, die er morgens pur zum ersten Mal nicht fressen wollte. Ich dachte, unters Futter gemischt wird das kein Problem und Leon auch nicht eifersüchtig. Pustekuchen! Bou hat die abgeschleckte Tablette im Napf liegen lassen und sie auch zweimal aus Käsescheiben wieder ausgewickelt. Erst ein halber Pfannkuchen vom Mittagessen war groß und lecker genug, die Tablette vollständig einzupacken und mitzuessen. Leon hat in der Zwischenzeit natürlich Kulleraugen und Sabberfäden bekommen und dann die zweite Hälfte vom Pfannkuchen.
  • 04.09.2018 Die letzten Tage waren ruhig und reiner Urlaub. Leon mag nach wie vor nicht gerne zum Strand, obwohl er, wenn er erstmal da ist, begeistert rennt und schnüffelt und viel Spaß hat - so erscheint es jedenfalls dem Auge seiner Menschen. Heute morgen hat er es auf die Spitze getrieben, weil Herrchen gerade Brot mit Blauschimmelkäse gegessen hat, als wir loswollten. Klara war mit Leckerli und Super-Leckerli schwer beschäftigt, Leon zum Auto und dann hinein zu lotsen. Am Strand gab es dafür besonders viel Rennen und Toben. Bou ist dabei allerdings recht wild mit Leon, der Kleine tut mir manschmal richtig leid und ich breche dann auch ab, aber immer wieder rennt Leon wieder direkt zu Bou hin, schleckt ihn am Maul oder schneidet ihm den Weg ab, so dass es halt von vorne losgeht - eine Mischung aus wildem Raufen Hovi-Style, Erziehung und Frustabbau bei Bou. Heute noch dazu ganz dicht an der Wassergrenze, wo Leon sich nicht hinwerfen konnte. Das haben sie aber beide schnell gemerkt und sind vom Wasser weg gelaufen. Gestern waren wir in Blokhus, um nach Mitbringseln zu schauen, da waren die Hunde dabei, durften aber nicht aus dem Auto, weil sie in die Geschäfte nicht mit rein dürfen. Nur am Schluss auf dem Parkplatz durften sie dann soch mal kurz schnuppern, wo wir eigentlich sind. Leon wollte sofort in das benachbarte Fischgeschäft... Bou toleriert jetzt auch, dass ich in die Nordsee gehe, freut sich aber wahnsinnig, wenn ich heil wieder rauskomme. Leon geht es mit Klara genau so. Er findet außerdem, dass auch Schaukeln für sie gefährlich sei und hat deshalb unter der Schaukel schon ein Riesenloch gebuddelt. Wenn Klara trotzdem schaukelt, sitzt er daneben und schaut sie todtraurig an, da ist es wirklich schwer, hart zu bleiben und weiter zu schaukeln. Beide Hovis nehmen das "Wart" im Rassenamen sehr ernst und passen genau auf, was sich rund ums Ferienhaus so tut. Insbesondere der Westie von schräg gegenüber (der gerne mal abhaut und unsere direkten Nachbarn besucht, weil die Vormieter dort ihn wohl immer mit Käse gefüttert haben) und vorbeikommende Spaziergänger mit und ohne Hund werden kritisch beäugt und verbellt.
  • 01.09.2018 Leon hatte heute keine Lust zum Morgenspaziergang und wollte schon nicht ins Auto steigen. Nur ohne Bou; als der auch eingestiegen ist, ist Leon rausgesprungen und hat sich im Garten auf den Rücken geworfen - unmöglich, ihn so hochzuheben. Schließlich habe ich es mit Leckerlis aber doch geschafft. Am Strand ist Leon mir zunächst nicht von der Seite gewichen, dann aber immerhin zu einem Holzstück gelaufen, das er geholt und zum Auto getragen hat. Dort hat er gewartet, bis ich mit Bous Durchfallhäufchen fertig war. Ich habe ihn dann ins Auto gelassen und bin mit Bou alleine gelaufen, der aber auch nicht weit laufen wollte. Weil Bou immer nochDurchfall hat, hat er wieder sein Durchfallmittel bekommen, diesmal direkt ins Maul gespritzt, denn Futter wollte er heute nicht. Leon war eifersüchtig und hat auch ein kleines bisschen bekommen, weil es nur zur Sanierung der Darmflora ist und ihm nicht schadet. Vormittags sind Reimund und Klara dann in einen Ferienpark gefahren mit Achterbahnen und ganz viel Angebot für Klara. Das machen sie jedesmal, wenn wir an der Jammerbucht sind, und ich bleibe immer mit dem/den Hund/en zu Hause.  Leon musste noch etliche Zeit wild spielen, noch vor der Abfahrt hat er einen fürchterlichen Rappel bekommen und Klara kräftig beschäftigt mit Rennen und Fangen und Ziehen. Bou musste dann auch mitmachen, klar, und v.a. Leon sein Spielzeug wegnehmen. Schließlich hatten sie sich aber ausgetobt und haben ganz friedlich geschlafen. Mittags bin ich mit beiden an den Flexileinen unsere Straße entlang gegangen, das hat sogar ganz gut geklappt, auch wenn man ständig die Leinen in den Händen vertauschen muss. Und unsere Ferienhausbesitzer sind kurz vorbeigekommen, um etwas am Haus nachzuschauen. Das anfängliche Kampfgebell der Hovis ist in kürzester Zeit in freudiges Jaulen übergegangen, als das Auto unserer Gastgeber vorm Haus gehalten hat. Und dann gab es ein ausführliches Krauli für die beiden, die Hausbesitzer sind selber Hundehalter und haben sich über den Empfang sehr gefreut. Abends hat mich Klara wieder begleitet und wir haben einen neuen Weg ausprobiert, zwischen den Ferienhäusern entlang und an zwei Leonbergern vorbei, deren Herrchen - genau wie wir - sichtlich froh über den Zaun an seinem Grundstück war.                  --------------------               Leon hat eine tote Amsel gefunden, die er - schnapp - zu etwa zwei Dritteln in sein Maul bekommen hat. Nur Schwanz, Füße und die Spitzen der Flügel hingen noch raus. Es war ein Kampf, ihm die Amsel wieder weg zu nehmen, ich habe all meine Kraft gebraucht, um sein Maul zu öffen und die Amsel rauszuschütteln. Und dann, um Leon festzuhalten. Schließlich habe ich Leon ins Haus gebracht, Tür zu, dann die Amsel mit unserer Schaufel aufgenommen und über den Zaun in die Hecke geworfen und dann Leon wieder rausgelassen. Er hat den ganzen Garten nach seiner Amsel abgesucht und war damit bestimmt eine halbe Stunde beschäftigt.
  • 31.08.2018 Extra zum Geburtstag ihrer Chefin sind die Hovis heute erst um Viertel nach sechs aufgewacht und wollten raus. Kurz danach, als ich mich endlich aus dem Bett gekämpft hatte (gestern abend war es sehr spät...), kamen sie zurück und haben sich wieder schlafen gelegt. Sehr nett! Leon ist ohne Meckern mit mir und Klara morgens am Strand gelaufen, Bou sowieso. Es gab auch gleich noch einen Abstecher zum Supermarkt, den die Hovis souverän im Auto gemeistert haben. Mittags sind wir zu Heiner nach Lökken gefahren, um dort mit allen zu baden und anschließend Fisch&Chips zu essen. Am Strand hat Bou dann leider Durchfall bekommen und meinen Bruder und mich kräftig damit beschäftigt, das alles wieder zu entfernen. Außerdem hatte er sein Häufchen ganz stolz auf eine riesige Sandburg gemacht, weshalb sein ganzes Fell hinten auch dreckig geworden ist. Bäh! Auf dem Rückweg zum Ferienhaus meines Bruders hat Bou dann noch eine Duftspur in die Nase bekommen, die er UNBEDINGT genauer untersuchen musste, dazu hat er sich gegen die Leine gewehrt mmit all seinen Kräften und sich im Sand fast hingelegt. Endlich waren wir wieder am Haus und ich konnte ihn erstmal waschen. Dann gab es wirklich leckeres Essen, aus einer Bude direkt am Strand geholt. Bou hat nach dem Essen zu drängeln begonnen, dass er raus wolle, aber weil ich ihm nicht getraut habe wegen Durchfall und der Duftspur (von der ich ja nicht wusste, wo sie hingeführt hat), habe ich die Kinder nicht allein gehen lassen, sondern bin mitgegangen. Wir sind in den Ort gelaufen, nicht in die Dünen zum Strand, weil es dort noch mehr Hunde gibt und deshalb anstrengender wird. Bou hat auch wirklich wieder Durchfall gemusst, aber netterweise gewartet, bis wir am Ortsrand auf einer Wiese waren. Wegen des Durchfalls sind wir dann recht zügig aufgebraochen, das hat aber meinen Bruder nicht gestört, weil Packen angesagt war - morgen geht es für ihn und seine Familie nach Hause zurück. Im Garten bei uns hat Bou sich erschöpft schlafen gelegt und Leon gespielt. Abends sind Klara und Reimund unsere Teichrunde gegangen, Klara hat sich aber geärgert, dass ihr Papa Leon an der Leine hatte und ständig über die Leinenverknotungen geschimpft hat. Dann hat er ihn nicht mehr laufen lassen, sondern kurz genommen, um weitere Knoten zu verhindern, und das war der Moment, wo Klara ihm einen Leinentausch angeboten und selber Leon genommen hat. Ihr armer kleiner Wutz, das konnte sie nicht mitansehen! Vor allem, nachdem nachmittags beim Laufen in der Stadt mein großer Neffe Leon an der Leine hatte und auch schon nicht richtg damit umgehen konnte, aber felsenfest davon überzeugt sei, er mache alles richtig. Was sagt man denn da?
  • 30.08.2018 Spazierengehen mit zwei Hovis am Strand ist wirklich anders als nur mit Bou allein: Bou läuft am liebsten die Dünen entlang, kontrolliert jede Duftspur und markiert jeden einzelnen Mülleimer. Leon ist viel lieber dicht am Wasser, da liegt viel mehr Zeug herum, das man vielleicht essen oder mit dem man spielen kann. Er kämpft mit Seetang, besonders wenn noch die Wurzel dran ist, fängt im Wind davonfliegende Federn, schüttelt Seetangstücke tot und gräbt in Sandburgen. Heute ist er vor einer Qualle erschrocken, die hinter einer kleinen wassergefüllten Senke auf einer Sandbank gestrandet war. Nur ein paar Schritte weg, aber ohne Schuheausziehen für mich nicht erreichbar. Leon hat total skeptisch geschaut, also habe ich Bou rangerufen und hingeschickt, und mein Großer hat sogar verstanden, was er soll und ist zur Qualle hingelaufen, fand die aber total uninteressant und hat mich blöd angeschaut, was das sollte. Leon hat sich dadurch aber nicht etwa beruhigt, wie ich dachte, ist auch nicht hinterher, sondern ist wild im Wasser herumgesprungen und hat Bou und Qualle verbellt. Na ja, Lerneffekt gleich null. Den Vormittag haben wir heute mal ohne Baden zu Hause verbracht und mit den Hovis gespielt, nach dem Mittagessen hat dann Heiner Klara zu einem Ausritt abgeholt und im Tausch seine beiden Söhne da gelassen. Hannes und Henni haben viel mit den Hunden gespielt und micht dann auf einem kurzen Spaziergang begleitet. Danach waren alle erstmal k.o., Leon und Bou haben sich verkrümelt und geschlafen. Später wollte Henrik mit mir Frisbee spielen, das konnte Bou uns nicht durchgehen lassen und hat sich immer wieder die Frisbee geschnappt. Ich musste sie ihm dann wieder wegnehmen und ein Machtwort sprechen, bis Hannes mich abgelöst und mit seinem Bruder gespielt hat. Jetzt konnte ich mich um Bou kümmern, damit war er einverstanden. Irgendwann hat dann Leon die Frisbee bekommen, dem sie eigentlich auch gehört. Heiner und die anderen sind noch zum Kaffee geblieben, abends hat Klara mit den anderen Kindern die Teichrunde absolviert. Dabei sind sie mit einem anderen Hund zusammengestoßen und es gab ein kurzes Kuddelmuddel mit Knurren, weil Hannes Bou an der Leine hatte und nicht schnell genug reagiert hat. Außerdem einen riesigen Leinenknoten, als Bou und Leon einen Tobeanfall hatten. Bou steht ja still und lässt sich helfen, wenn er in die Flexileine eingewickelt ist, aber Leon nicht... Heiner und Rebecca waren noch zum Rotweintrinken da, beide Hovis haben aber schon geschlafen und sie nicht kommen gehört. Erst als die Tür aufging, gab es ein großes Begrüßungstheater. Leon orientiert sich nicht zu Heiner, der Rüffel von Bou beim ersten Kennenlernen scheint nachzuwirken. Reimund wollte den Hunden einen leeren Becher Frischkäse zum Ausschlecken geben - Leon den Becher, Bou den Deckel, an dem noch recht viel hing, eher mehr als im Becher. Leon hat zu Schlecken begonnen, Bou hat den Deckel empört angeschaut und liegen gelassen, weil: er bekommt IMMER den BECHER!!!! Also haben Klara und ich getauscht, und siehe da, mit dem Becher war Bou zufrieden und hat den Rest, den Leon noch nicht geschafft hatte, ausgeschleckt. Blödmann! Leon war natürlich auch zufrieden, als er den Deckel bekommen hat, weil er jetzt noch mehr zu Schlecken hatte. Allerdings war es nicht so ganz einfach, ihm den Becher wegzunehmen.
  • 29.08.2018 Nach dem Morgenspaziergang war heute (leider) ein Besuch beim Tierarzt nötig, weil Bous Auge schlimmer geworden ist und ich in der Apotheke seine Augensalbe ohne Rezept nicht bekommen habe. War aber dann eine ganz gute Erfahrung. Klara hat mir Gesellschaft geleistet, weil sie besser englisch spricht als ich. Wir sind zum Tierarzt einfch hingefahren, ohne vorher anzurufen, und wurden sofort drangenommen, weil eine Tierärztin Zeit für uns hatte. Bou wurde untersucht und sie hat gemeint, Eiter sei gar nicht so viel da,aber die Rötung des Auges würde ihr nicht gefallen. Sie hat uns auch Tropfen mitgegeben - wieder eine neue Wirkstoffkombination. So langsam habe ich ja schon viele Wirkstoffe bei Bou gehabt, v.a. bei der letzten Bindehautentzündung zuhause ,itinsgesamt drei verschiedenen Salben. Das merkt sich das Apothekerfrauchen natürlich - Berufskrankheit. Die Tropfen haben recht schnell gegen den Juckreiz gewirkt und abends sah das Auge schon deutlich besser aus. Beim Badebesuch von Klara und Reimund am Strand haben die Hovis und ich heute die beiden begleitet, aber die Hunde fanden es am Strand langweilig. Nachmittags sind Heiner und seine Familie vorbeigekommen zu einem gemeinsamen Badeausflug an den Strand. Bei uns sind nicht so viele Autos und Hunde unterwegs wie bei ihnen im Hauptort der Jammerbucht. Bou hat es gar nicht gerne gesehen, dass ich auch ins Wasser gegangen bin, und wollte an der Leine bei Herrchen wie sonst auch losstürmen, um mich zu schimpfan, als ich aus dem Wasser kam. Leider ist ihm Leon in den Weg gerannt und hat die ganze Schimpfe abgekriegt, ich kam zum ersten Mal ungeschoren davon. Ich weiß aber nicht, ob das nächstes Mal auch so wird... Wir sind dann alle zusammen noch nach Blokhus gefahren, um uns in der dortigen Eisdiele ein dänisches Eis zu genehmigen - frisch gebackene Waffel mit drei Kugeln Eis, pappsüßem Zuckerschaum (Guf) und Erdbeermarmelade obendrauf - lecker! Die Hovis waren zu Übungszwecken dabei und haben ihre Sache gut gemacht trotz vieler anderer Hunde, die immer wieder vorbei kamen und z.T. auch am Nachbartisch saßen. Klara hat dann noch eine Extrarunde mit Leon um den Platz gedreht, damit er alles ansehen konnte. Denn direkt nach dem Aussteigen aus dem Auto hat Leon an der Leine erstmal um sich gebellt und allen mitgeteilt, dass jetzt aber ein Hovi hier ist und alles checkt. Natürlich wollte er dann Eis bzw. Eiswaffel haben und hatte keine Zeit mehr, irgendwen oder -was zu verbellen. Abends bin ich mit Klara wieder unsere gestern neu entdeckte Teichrunde gelaufen, beide haben auch wieder im Teich gebadet (was Leon allerdings wieder mal Bou nicht erlauben wollte) und Leon durfte nicht in den Graben, das fand er doof und hat es ausdauernd trotzdem versucht.           --------------               Leon bekommt seine neuen Zähne! Plötzlich sind oben die Schneidezähne gewechselt und in den bisherigen Zahnlücken tauchen lauter neue Zahnspitzen auf...
  • 28.08.2018 Dafür, dass die Hovis gestern so spät erst zum Schlafen gekommen sind, waren sie heute extra früh wach und ihre Chefin den ganzen Tag müde. Nach dem obligatorischen Einkauf im Supermarkt haben wir uns mit und bei Heiner verabredet. Vorher sind Klara und Reimund wieder zum Baden gefahren und ich habe wieder mit den Hunden im Garten gespielt, diesmal Fangen mit zwei Stöcken. Es gab mehrere Wechsel, bis jeder "seinen" Stock hatte, dann war es meine Aufgabe, beide am Laufen zu halten und zu jagen. Klar, wer danach k.o. war, oder? Die Hunde nicht... Mittags sind wir dann zu meinem Bruder gefahren. Bou hat das ganze Haus erkundet und sich dann mit mir in einer schattigen Ecke des Hofs niedergelassen. Leon hat sich ein bisschen umgeschaut und mit den Kindern, v.a. Henrik gespielt. Das konnte Bou dann doch nicht dulden, beim Seilziehen hat er energisch eingegriffen und erstmal selbst mit meinem großen Neffen gezogen, bis er außer Puste war und keine Lust mehr hatte. Erst dann durfte Leon spielen. Nach dem Mittagessen gab es einen Spaziergang zum Strand an der Flexileine, weil es bei meinem Bruder deutlich lebhafter am Strand zugeht als bei uns. Später sind wir auch noch zum Strand gefahren, um zu baden. Die Hunde durften eigentlich nicht raus aus dem Auto, aber das war so schwer durchzuhalten, weil ständig Familienmitglieder ein- und ausgestiegen sind, dass Reimund und ich sie dann doch an den Flexileinen rausgelassen haben. Abends wieder zu Hause hat Klara mit mir und den Hunden einen Weg vom Haus aus erkundet, der uns zu einem Ferienhaus-Neubaugebiet geführt hat. Entlang eines tiefen Entwässerungsgrabens für den eigentlich moorigen Boden und mitten in einer großen Wiese zu einem Moorteich. Leon ist schon mit Riesenbegeisterung den Graben entlang gesprungen, beide Hovis waren vom Teich nicht fern zu halten. Allerdings hat es Bou keinen Spaß gemacht, zu saufen und zu planschen, wenn Leon um ihn herum wirbelt, deshalb hat Klara Leon an der Leine etwas zurückgehalten. Heimwärts ging es den gleichen Weg in anderer Richtung, dabei ist Leon nochmal in den Graben gesprungen, diesmal aber an einer tiefen Stelle, so dass er bis zum Bauch schwarz wieder rauskam. Klara hat sich kaputt gelacht und gemeint, das erinnere sie an einen missglückten Marmorkuchen: oben hell, unten dunkel. Neue Hovi-Färbung, nur ganz selten zu sehen: marmoriert.         -----------           Bou hat schon wieder Bindehautentzündung rechts, und ich habe keine Medikamente dabei. Hoffentlich wird das nicht schlimmer!
  • 27.08.2018 Heute morgen haben wir den Spaziergang zwischen verschiedenen Hundegruppen geschafft. Leon wollte eigentlich nicht mit und musste ins Auto gehoben werden. Als ich dann aber gleich darauf zum Einkaufen gefahren bin, wollten beide Hunde einsteigen. Bei Bou kenne ich das schon, er will im Urlaub am liebsten immer in meiner Nähe sein, aber dass Leon mitwollte, hat mich überrascht. Sie mussten dann recht lange im Auto warten und danach bloß wieder nach Hause fahren. Während Klara mit Reimund am Strand war, habe ich beide Hunde im Garten beschäftigt und sie abwechselnd den Quietscheball bringen lassen. Das hat ziemlich gut geklappt, obwohl beide keine großen Apportierfans sind. Bei Leon war das Zurückbringen auc himmer etwas schwieirg, weil ja Bou direkt bei mir lag und darauf gewartet hat, wieder an der Reihe zu sein, aber es hat geklappt. Nachmittags waren beide gerade vom Strandspaziergang zurück und haben noch miteinander gezogen. Bou musste diesmal nicht einfach nur festhalten, sondern richtig kräftig ziehen. Er hat dann auch viel schneller als Leon (wild entschlossen, der Kleine) zu hecheln begonnen und schließlich das Seil losgelasssen. Leon war völlig perplex, dass er gewonnen hatte und konnte mit der Situation erstmal gar nicht umgehen, sondern lag in der Wiese mit seinem Seil und hat nachgedacht. Klara und ich haben Bou gestreichelt und eine besorgte Viertelstunde verbracht, bis dann Bou beim Reingehen ins Haus alles wieder geklärt hat, indem er sich in Klaras Zimmer hingelegt hat, wo nur Platz für einen Hund ist und wo Leon nachts schläft. Leon musste draußen im Flur liegen und fand das total doof. Später wollte er dann noch ein Spielzeug direkt vor Bous Nase klauen und wurde einmal kurz, aber energisch angeknurrt. Rangfolge doch noch klar, alles gut! Aber Leon hat ein Problem, solch kleine Niederlagen wegzustecken. Als eigentlich schon Schlafenszeit für die Chefin und die Hunde war, sind mein Bruder und seine Frau noch auf einen Wein gekommen. Die Hovis haben sie überhaupt nicht bemerkt, schließlich kurz begrüßt und sich dann recht schnell wieder schlafen gelegt. Leon kam ab und zu doch mal an, wenn die Chipstüte geraschelt hat, und wurde dann gleich von meiner Schwägerin intensiv betüdelt und hochgefahren. Mehrfach hat sich Leon dann hinter dem Sessel versteckt. Eine Intelligenzprobe meines Bruders musste er auch noch bestehen und ist kläglich gescheitert. Es gab nämlich etwas ab, aber nicht am Sofa, wo Leon gebelltelt hatte, sondern an der ausgestreckten Hand auf der anderen Seite des Sofas. Leon hat es nicht gecheckt, ums Sofa herum zu gehen. Bou aber, der Profi-Hovi, kam angeschossen und hat sich das Leckerli geholt. Auch im zweiten Versuch hat Leon nicht kapiert, wo es etwas gibt, dann hat mien Bruder aufgegeben und ihm das Leckerli dort gegeben, wo Leon stand.
  • 26.08.2018 Nach einer etwas unruhigen Nacht sind die Hovis um kurz nach 6 Uhr wach gewesen und durften raus in den Garten. Nach dem Frühstück gab es den Morgenspaziergang am Strand, bei dem sie ordentlich gerannt sind und auch gerauft haben. Ein anderer Hund kam zu uns und hat sich mit Bou beschnuppert, aber Bou ist gleich mit mir weiter gelaufen. Als der andere Hund wieder zurück zu seinen Menschen gelaufen ist, ist Bou ein Stück hinterher gerannt, kam aber auf Pfeifen sofort zurück. Leon hat sich rausgehalten. Am Rückweg sind wir diesem Hund nochmal begegnet, diesmal war er aber nach Bos Meinung zu dicht bei unserem Auto, also hat er ihn mal kurz angeraunzt, kam dann aber wieder zu mir. zum Mittagessen sind Heiner und seine Familie mit den Fahrrädern aus dem Nachbarort zu Besuch gekommen. Bou hat sich mordsmäßig gefreut, Leon hat sie alle verbellt. Bou wollte energisch sofort mit Heiner raufen, das hat er auch gemacht. Als er danach Leon begrüßen wollte, ist Bou dazwischen gegangen und hat gleich noch eine Runde Raufen eingefordert. Erst nach angemessener Zeit durfte Heiner dann doch auch mal Leon anschauen und streicheln. Nach dem Essen sind wir ohne Hunde zur Nordsee gefahren, Reimund und Heiner sind bei ihnen geblieben. Das fand Bou aber trotzdem nicht richtig und es gab eine große Begrüßung, als wir zurück waren. Alle Kinder haben ständig mit beiden Hunden gespielt und getobt, das hat sie alle gut ausgelastet. Abends habe ich meine Nichte mit dem Auto zurück gefahren, weil es ihr nicht so gut ging. Klara hat das Fahrrad zurück geradelt. Bou ist bei mir im Auto mitgefahren, Leon wollte nicht. Bou hat dann auch gleich das Haus meines Bruders genau angeschaut, bis die Radfahrer auch da waren. Er ist auch alleine zum Abendspaziergang mitgekommen, Leon hat auch da gestreikt, wollte aber im Garten intensiv mit Klara spielen und hat auch trainiert. Ein Meisterstück von Bou gibt es noch zu erzählen: zum Tagesausklang hat Klara ihnen Kauknochen gegeben. Leon hat seinen raugetragen und mit Kauen angefangen, Bou hat seinen auf einen Teppich zu meinen Füßen getragen und mit frustrertem Blick abgelegt - Chefin, ich kann jetzt nicht kauen, ich bin noch außer Atem vom Laufen! Also hat Klara ihm ein Hundewürstchen geholt und Bou hat ihr die Kaustange gebracht und getauscht. Danach allerdings ist er suchend durchs Wohnzimmer gelaufen, wo denn jetzt seine Kaustange eigentlich sei. Klara hat zunächst empört reagiert (weiß der nicht, was er will?), ihm die Stange aber wiedergegeben. Erst danach ist ihr die Cleverness dieses Vorgehens aufgefallen - Würstchen gratis!
  • 25.08.2018 Heute früh um 3 Uhr sollte es losgehen zum Urlaub in Dänemark. Es war ein größerer Akt, beide Hovis in den VW-Bus zu bringen. Bou lag im Hof und hat gestreikt, weil er genau wusste, was bevorsteht. Leon war erst einmal im Bus gefahren und hat sich beim Einsteigen angestellt. Schließlich war Bou drinnen, ist aber wiederrausgesprungen, als Leon einsteigen sollte. Dann war Leon drinnen, lag aber vor der Schiebetür und Bou hat behauptet, so komme er nicht rein. Nach mehr als 5 Minuten waren schließlich beide Hunde im Auto und wir konnten losfahren. Sie haben ein bisschen gebraucht, bis sie sich die verteilt hatten, dann aber erstmal geschlafen. Bei der Frühstückspause durften sie eine Runde laufen und haben auch Futter bekommen, das Bou aber nicht fressen wollte. Leons Portion war im Nu weg. Auf der weiteren Fahrt hat Leon dann zunehmend traurig Klara angeschaut, die hinten sitzt, und musste mit Weintrauben getröstet werden. Das wollte er dann nach jeder Pause. Nach knapp 13 Stunden waren wir am Ferienhaus, haben noch ein bisschen nach dem Schlüssel gesucht und dann angeschaut. Beide Hunde waren total aufgeregt, Bou natürlich etwas abgeklärter als Leon. Dann ging es ans Auspacken des Autos und dann der Koffer. Wahrenddessen sind Reimund und Klara nochmal zum Einkaufen gefahren, was von Bou äußerst kritisch beäugt wurde. Er hat dann auch schon auf weite Entfernung das Auto gehört, Leon erst, als sie schon wieder in der Einfahrt waren. Nach dem Abendessen sind wir dann noch an den Strand gefahren, um die Nordsee zu begrüßen und die Hunde laufen zu lassen. Wir waren gespannt auf Leons Reaktion auf so viel Wasser, wurden aber enttäuscht, denn es hatihn einfach nicht interessiert. Macht nasse Füße, ach so! Rennen am Strand und Raufen mit Bou war viel wichtiger. Und dann gab es so viel zu schnüffeln und zu probieren: Seetang, Hundespuren, Quallen (wollte Leon wirklich essen und hatte schon abgebissen!)... Abends mussten sie sich dann noch sortieren, wo sie schlafen. Ein Schlafzimmer extra ist im Gästehäuschen, dorthin hat Reimund sich verzogen, um morgens seine Ruhe vor den Hunden haben und ausschlafen zu können. Bou war deshalb schon sehr besorgt und hat mich nachts extra dicht bewacht, damit ich nicht auch noch verloren gehen kann. Leon fand es in Klaras recht engem Zimmer sicherer.
  • 24.08.2018 Heute morgen sind wir zum Spazierengehen nach Stockheim gefahren und haben dort zusammen mit Holly eine Runde im Wald gedreht. Leon war zum ersten Mal auch dabei, deshalb war die Runde auch deutlich kürzer als sonst. Bou hat begeistert Leon an Holly abgetreten und ist in Ruhe hinterher gebummelt, schwer mit Schnüffeln und Markieren beschäftigt. Leon und Holly hatten gut miteinander zu tun, Holly musste feststellen, dass Leon nicht wirklich aufgibt, wenn man ihn rüffelt. Einige Male hat sie dann doch derart energisch abgemahnt, dass Leon geschrien und den Schwanz eingezogen hat. Dann musste Sylvie sie bremsen und Leon hat ein paar Minuten lang Ruhe gegeben. Das Hauptproblem der beiden war, dass Leon auch vorne laufen will (bei Bou kein Problem), Holly das aber überhaupt nicht duldet, weil sie selbst vorne ist. Punkt! Sehr lustig, wie Leon sich gefreut hat, wenn er es doch mal eine halbe Minute lang geschafft hat, weil Holly irgendwo schnüffeln musste. Dann kam sie aber an ihm vorbeigeprescht und hat ihre Position behauptet. Trotz der kurzen Runde war Holly anschließend fix und fertig, meine beiden auch. Bou wahrscheinlich noch am wenigsten... Wieder zu Hause habe ich dann mit dem Packen für den Urlaub begonnen, kritisch beäugt vom großen Hovi, dem Schlimmes schwant.
  • 23.08.2018 Als ich heute mit Frühstücken fertig war, habe ich mir noch ein Glas Saft eingegossen und danach die leere Plastikflasche zusammen gedrückt. Leon, der gerade mit Klara gespielt hat, ist erschrocken, deshalb habe ich die Flasche wieder in ihre Form gedrückt. Dieses andere Geräusch hat Leon noch mehr erschreckt, und als ich alles noch zweimal wiederholt habe, hatte er Panik vor der Flasche, obwohl Klara die ganze Zeit ganz dicht bei ihm war und beruhigend mit ihm geredet und ihn auch gestreichelt hat. Ich wollte die Leon die Flasche zeigen, aber -huch!, jetzt greift sie mich auch noch an!-  Leon ist in den Flur geflüchtet. er konnte auch nicht mit zum Morgenspaziergang kommen, weil Klara später als sonst gefrühstückt hat, und wenn Klara UND Herrchen am Tisch sitzen, kann man unmöglich loslaufen! Komisch, Bou kann das schon und ihm war der Spaziergang mit mir auch wichtiger. Er hat sich dann sehr gefreut, ohne nervigen Zwerg mit seiner Chefin alleine laufen zu dürfen und noch dazu seine Lieblingsrunde durchs Dorf!
  • 22.08.2018 Heute morgen wollte Bou mal eine ganz andere Runde als sonst gehen, er ist Richtung Wald abgebogen. Ich habe das begeistert aufgenommen und dann die Runde am Wasser werk (mit Schaf- und Ziegenkoppel) vorbei zur Futterstelle des Jäagers gelenkt. Da wollte ich mit Leon lange schon mal hin, aber er hat bisher immer gestreikt. Heute aber nicht, vielleicht, weil Bou eifrig vorneweg gerannt ist. Und das kann sich unser Zwerg nicht bieten lassen. Wer mal Chef werden will, läuft vorne! Vor der Koppel habe ich ihn an die Flexileine genommen, damit er nicht wie gestern auf die Weide rennt. Bou ist mit Abstand an den Tieren vorbei, die stehen immerhin hinter Zaun und hauen deshalb vielleicht... Leon ist zunächst stocksteif stehen geblieben, dann aber neugierig geworden und vorsichtig auf das eine Schaf, das er zu dem Zeitpunkt sehen konnte, zu gelaufen. Die beiden Ziegen haben ihn überhaupt nicht interessiert, aber das Schaf. Die Tiere kamen dann auch zum Zaun, um sich Leon mal genauer anzusehen, und das Schaf und Leon haben durch den Zaun ihre Nasen angestupst und konnten gar nicht wieder voneinander lassen. Dann kam noch das zweite Schaf und war genau so toll. Ich hatte trotz Leine wirklich Mühe, Leon zum Weitergehen zu bewegen. Und Bou hat sich total gewundert, was das soll und warum wir hier so lange stehen bleiben. Der Waldweg zur Futterstelle und die Futterstelle selbst waren dann eine Offenbarung für Leon, die Nase ging zum Boden und er wurde schnell und schneller. Eine hervorragende Situation zum "Komm"-Üben unter Ablenkung, und ich muss sagen, es hat geklappt, auch wenn ich mehrmals rufen musste. Der Rückweg im Wald, jetzt ohne Leine bergab durch raschelndes Laub war für beide Hovis auch ganz toll. Danach haben sie sich schlafen gelegt. Mittags wollte Bou unbedingt Fahrrad fahren und musste raus auf die Straße, um festzustellen, dass es zu heiß dafür ist.
  • 21.08.2018 Gestern abend bin ich mit den Hovis mal wieder in Schönau gelaufen und sie haben sich wahnsinnig darüber gefreut. Ziemlich am Anfang der dortigen Runde kommt man an einer Pferdekoppel mit Isländern vorbei, und gestern standen drei davon in einer Reihe am Zaun entlang. Bou ist souverän auf der anderen Wegseite vorbei gelaufen, Leon ist erschrocken, konnte/wollte das aber wohl nicht zugeben. Er hat sämtliche Haare gestellt und zu bellen begonnen. So ist er dann auf das vorderste Pferd zugelaufen. Ich habe ihn per Stimme beruhigt und das hat tatsächlich geholfen, Leon hat sich gefangen und konnte dann ohne weiteres Bellen an den Pferden vorbei. Auf dem Rückweg waren sie weiter weg, da ist er unter dem Zaun durch auf die Koppel gelaufen und wollte sich einen frischen Pferdeapfel holen. Und ich musste ganz schön lang rufen, bis Leon dann doch zurück kam.            ----------------             Heute abend haben wir beim Spaziergang unseren Jäger und Yaska getroffen. Sie durfte mit den Hovis toben, und v.a. Leon hat das kräftig ausgenutzt ohne jeden Respekt. Er hat auch nach einem Rüffel fröhlich immer weiter gemacht und Yaska hat sich gewundert, was da so um sie herum tobt - so groß wie sie, aber noch soooo tapsig, rotzfrech und Welpe... Merkwürdig! Zwischendurch hat sich Bou eingeschaltet und wollte Yaska auch mal beschnuppern und für sich haben. Unsere Unterhaltung kam auf Hundeerziehung, und Thomas hat sich von Klara die Leine geben lassen und mit Leon "Sitz" durchzusetzen versucht, während Yaska um Leon herumgesprungen ist. Er hat uns auch Tipps gegeben, wie man Leon auf den Schuss bei der Körung vorbereiten kann - während Leon mit Klara spielt, soll Mama aus niedriger Höhe eine Gießkanne oder auch mal einen Topf fallen lassen. Leon soll dann natürlich sofort ein Leckerli bekommen. Bin mal gespannt, wie Leon das findet! Unser kleiner Rabauke ist ja sehr ängstlich bei unbekannten Geräuschen.       -------------       Wir üben jetzt morgens auch immer, an der Leine zu laufen, und es war heute schon viel besser als gestern.
  • 19.08.2018 Wir sind gerade von einem Wochenende bei Oma und meiner Schwester mit ihren Kindern zurück gekommen. Leons erste Reise. Das Kofferpacken im Vorfeld konnte er natürlich nicht deuten, hat sich aber von Bous Aufgeregtheit nicht anstecken lassen. Die hat die Autobahnfahrt hat Leon gut vertragen, nicht aber die Kurven der fränkischen Schweiz, da musste er spucken. Alles Ausgekotzte hat er dann aber wieder aufgefressen. Wäre ja Verschwendung, das war sein Mittagessen! Bei Oma ist er dann aus dem Auto gehüpft und bellend hinter Bou her in den Garten gelaufen. Dass ihm lauter fremde Menschen entgegen kamen, hat ihn schon ein bisschen beeindruckt und wieder hat ihn Bous Freudengefiepse kein bisschen seine Meinung ändern lassen. Die Aufregung hat sich aber recht schnell gelegt und erhat sich mit Klara daran gemacht, den Garten und das Haus zu erkunden. Es gab auch gleich Kaffee und Küchle, die sind lecker und haben beim Eingewöhnen sehr geholfen. Dass meine Nichte Marta (2) immer mal wieder laute Schreianfälle bekommt, hat Leon nicht gestört, er fand sie total interessant und hat sie immer mal wieder verfolgt, um sie abzuschnüffeln. Das hat dann wieder Weinen gegeben, weil Marta sich nicht so schnell mit Leon anfreunden konnte ("Baby Wauwau Bou"), lieber war ihr Bou, der erfahrene, gelassene Therapiehund. Den hat sie gerne gestreichelt. Die Hunde wurden dann auch im Garten bespielt und abends habe ich sie zu einem Spaziergang mitgenommen. Da haben sie gleich noch Bous Freundin Kritschi getroffen, eine italienische Dogge. Bou musste dringend sein Geschäft machen und hat Leon Kritschi überlassen, aber die konnte mit so einem kleinen Purzel nichts anfangen. Leon hat dann auch recht bald beim Laufen gestreikt, also habe ich Klara angerufen und sie hat ihn abgeholt und nach Hause gebracht. Beide Hovis waren dann müde und haben gut geschlafen, waren Samstag morgen aber wieder um 6 Uhr wach - Aufstehzeit, Chefin! Leon durfte noch ein bisschen meinen Hausschuh kauen, da war er total glücklich, Bou hat sich auf die Terrasse gelegt und die kühle Morgenluft und seine Ruhe vor dem Welpen genossen. Beim Morgenspaziergang ist Klara mitgekommen und Leon musste ungewollt mehrere Prüfungen bestehen. Zunächst ist er auf einer sehr sumpfigen Wiese in einen Entwässerungsgraben gefallen und so einfach nicht wieder rausgekommen. Es hat gedauert, bis er kapiert hat, dass er im Graben zu mir laufen soll, weil ich an einer Stelle mit niedrigen Seiten stand. Dann ist er auf die falsche Seite rausgesprungen, Klara musste hinterher und mit Leon auf dem Arm zurück. Anschließend standen wir plötzlich vor dem Zaun, mit dem die Wiese gerade umgeben wird (drei Reihen fester Draht) und hatten keinen Ausgang für den weiteren Weg. Also ist Klara durch den Zaun geklettert und hat Leon mit einem Leckerli gelockt. Bou ist anstandslos unter dem untersten Draht durchgekrabbelt und weiter gelaufen. Leon hat den Kopf nicht runter genommen und ist deshalb an den Draht gestoßen, der dadurch vibriert und ihn fürchterlich erschreckt hat. Beim zweiten Versuch genau das Gleiche, beim dritten Versuch habe ich Leons Schultern runtergedrückt, dann hat er kapiert, dass er zum Leckerli krabbeln muss. Ein weiteres Leckerli hat ihn dann auf Klaras Seite vom Zaun gelotst. Zum Trost durften sie dann in einem Teich baden. Mittags bin ich mit Bou alleine gegangen und abends auch, weil ich nicht wusste, wieviel Bewegung Leon noch verkraftet. Bou wollte nur noch eine kleine Runde, weil den ganzen Tag immerzu jemand mit ihm gespielt hatte. und dann ist Klara doch auch noch mit Leon losgezogen und ziemlich genau die Runde von Bou und mir gelaufen. Wenn wir das vorher gewusst hätten! Heute morgen waren die Hovis wieder sehr früh wach, haben aber Ruhe gegeben. Leon allerdings mit geklautem Schuh. Die heutige Morgenrunde stand unter der Devise "Hindernislauf" und ging über eine Strecke mit vielen umgestürzten Bäumen. Am meisten hat Leon ein Baum gefordert, der mit etwa drei Handbreit Abstand zum Boden quer über den Weg lag. Bou ist elegant drübergesprungen. Leon stand und hat gedacht. Drunter durch ging nicht, drüber auch nicht. Schließlich hat Klara ihn zur Wurzel des Baums geführt, wo der Abstand nicht ganz so hoch war und Leon drüber springen konnte. Am Schluss der Runde kamen wir zu einer Teichanlage und Leon hat ganz gierig die Fischteiche gemustert auf der Suche nach Bou, der schon weiß, dass er im Zulaufbecken baden darf. Wir haben es auch Leon gezeigt udn er ist auch sofort reingesprungen, wollte aber nicht schwimmen, weil da Wasserpflanzen wachsen, die waren ihm nicht geheuer. Zuhause hat Bou sich schlafen gelegt, Leon hat wieder Marta verfolgt und sich auch große Sorgen gemacht, als die Kinder Bobbycar und Trettraktor gefahren sind. Nach dem Mittagessen (Schnitzel, fand Leon gaaaaanz lecker, so dass er unter dem Tisch gekreiselt ist von einem zum anderen) wollte Bou unbedingt seinen Mittagslauf, aber wir nicht, weil es 30C hatte. Wir konnten ihn überreden, im Schatten mit uns Seil zu ziehen: erst ich, dann Klara, dann Leon als Gegner. War auch gut. Später sind wir wieder nach Hause gefahren, Leon ohne Mittagessen, damit er nicht wieder kotzen muss. Bou hat recht bald erkannt, dass wir wieder nach Hause fahren, Leon erst, als wir schon im Dorf waren. Dafür hat er dann umso größeres Theater gemacht. Beide haben Herrchen begeistert begrüßt. Beim Abendspaziergang hatte ich mal wieder meine liebe Müh und Not, Leon vorwärts zu bekommen, schließlich ist er aber doch ganz gut gerannt. Allerdings wollte er nur zur Badestelle und zurück und keinesfalls weiter, auch wenn Bou das unbedingt wollte. Der Große musste nachgeben und hat todtraurig geschaut, deshalb hat er erstmal ein dickes Exklusiv-Krauli bekommen. Im Garten hat Leon dann noch recht lange Klara beschäftigt und ist rumgetobt. Wenn ich das mal vorher gewusst hätte, hätte ich ihm nicht nachgegeben!
  • 16.08.2018 Gestern ist Klara wieder morgens mitgekommen und wir und die Hunde sind auf dem Rückweg von Rex, Hatchi und Rajo überrascht worden, die plötzlich von hinten angeschossen kamen. Das gab eine kurze, aber wilde Toberei. Als die Hovis wieder für sich waren, hat Bou dann noch ganz wild mit Leon getobt. Schon interessant, Leon quiekt dann irgendwann, weil es ihm zu wild wird, stürmt aber sofort wieder auf Bou los, wenn der von ihm abgelassen hat, und wird natürlich wieder über die Wiese gekugelt. Beide Hovis haben vormittags laaaaaange geschlafen... Mittags bin ich mit Bou die normale Abendrunde gegangen, damit abends Klara mit ihm Fahrrad fahren konnte. Leon hatte ein Date mit Luna, und wir wollten mal die Rollen tauschen - Klara mit Bou und ich mit Leon. Wir sind gemeinsam aufgebrochen, aber Bou hat sich strikt geweigert, mit Klara loszuradeln - in die andere Richtung als die Chefin! UNMÖGLICH! Klara hat die andere Richtung probiert - keine Chance. Eine Viertelstunde später, als Leon und ich wirklich weg  waren - Totalstreik. Klara war natürlich schon frustriert, hat aber durchaus auch die lustigen Seiten von Bous Verhalten erkannt. Leon hat unterdessen wild mit Luna getobt, beide waren mal oben und mal unten. Als ich mit ihm wieder nach Hause kam, hat Bou einen Freudenaufstand inszeniert. Und dann musste ich natürlich noch mit ihm radeln. Dabei hat er dann offensichtlich die Spur einer läufigen Hündin aufgenommen und ist losgerast, nur unterbrochen von Stopps zum Intensiv-Schnüffeln. Auf halber Strecke umkehren - ging nicht. Nach drei Versuchen und fast am Wendepunkt ist es mir dann gelungen, ihn beim Schnüffeln anzuleinen. Es war ein Kraftakt, Bou fest- und vom Weiterrennen abzuhalten und ich habe mich nicht getraut, per Rad nach Hause zu kommen. Also habe ich reimudn angerufen und der hat den liebeskranken Hund mit dem Auto abgeholt und nach Hause gebracht. Dort lag Bou dann noch ganz lange auf dem Balkon.     ------------------          Heute war Bou dann Gott sei Dank wieder normal und die Spur auch uninteressant. Leon wollte nicht mit zum Morgenspaziergang und hat dann mit Klara eine eigene kurze Runde bekommen. Bou und ich haben ihm einen Maiskolben mitgebracht und natürlich auch einen für Bou (die Bou den ganzen Heimweg lang immer wieder angeschielt hat). Die beiden haben es sich schmecken lassen und Leon hat eine riesige Sauerei dabei veranstaltet. Ich musste den ganzen Tag arbeiten und habe mich gefreut, dass Bou mich begrüßt hat, als ich mittags zum Essen kam. Leon fand die Küche wichtiger. Nachmittags war wieder Hundeschule für Leon. Leider habe ich die Nachricht nicht genau gelesen und deshalb nicht gesehen, dass es heute eine Viertelstunde früher begonnen hat. Klara und Leon haben deshalb das Freispiel verpasst und Leon hatte den ganzen Kurs über Wichtigeres im Sinn als die Übungen - z.B. Gerüche vom Platz, Eicheln, Äpfel... Klara war deprimiert, weil die drei Goldies alles mustergültig gemacht und auch das Neue gleich gecheckt haben. ich musste sie abends erstmal trösten, dass es eben was anderes ist, einen Hovi oder einen Goldie zu führen... Entweder hat man einen Hund, der gefallen will, oder einen, der Charakter hat und mitredet (oder zumindest mitreden will). Abends ist Leon erstaunlicherweise gut mitgelaufen.
  • 14.08.2018 Das Wetter wird angenehmer, es weht ein frischer Wind und ist nicht mehr so heiß. Und schon ändert Leon sein Verhalten, schläft nicht mehr den ganzen Tag, sondern nur noch 1-2 Stunden am Stück und will viel mehr beschäftigt werden und spielen, dafür ist er recht früh abends schon müde. Gestern abend wollte ich mit den beiden Hovis laufen, hatte aber große Mühe, Leon in Bewegung zu bekommen, er ist immer wieder sitzen geblieben und in Streik getreten. Schließlich hat er die Idee "Abendspaziergang" akzeptiert und ist dann gerannt wie wild. Von einem Parallelweg kam Luna mit ihrem Frauchen auf uns zu. Ich habe beide Hunde angeleint. Bou hat Luna sofort entdeckt und hingezogen, Leon allerdings war derart mit den Gerüchen auf dem Weg beschäftigt, dass er seine Kumpeline einfach übersehen hat. Beide haben dann im Bach gebadet und danach lange sehr wild gerauft. So hat der Spaziergang trotz abgekürzter Strecke auch Bou ausgereicht. Als wir nach Hause kamen, war auch Klara vom Sport zurück und wurde von Leon begeistert begrüßt und noch angespielt.         ----------------             Heute waren wir mit Leon abends bei der Tierärztin zum Impfen. Das Wartezimmer rappelvoll, und alles hat wahnsinnig lang gedauert. Leon hat schon auf dem Weg vom Auto zur Praxis vor sich hingebellt und -geknurrt (Leon an alle da draußen, nur damit klar ist: hier kommt ein Hovi, wenn auch ein kleiner, und sorgt jetzt für Ordnung!) und auch beim Warten auf jedes Bellen von draußen reagiert. Diesmal fand er das Sprechzimmer toll, wurde auch mit Leckerlis gefüttert und hat die Impfung gar nicht mitbekommen. Zu Hause musste Leon noch viel spielen und toben, und auch Bou, der inzwischen einen Abendspaziergang mitHerrchen bekommen hatte, wollte noch mit Chefin und Klara spielen. So gab es noch wilde Hasch-mich-Runden im Garten, Bou mit seinem Quietsche-Igelball vorneweg, Leon und wir hinterher. Allerdings wollte Leon dann auch mal den Ball haben, hat Bou schlimm angebellt und ist dann auf ihm rumgeklettert. Das ging natürlich nur eine Weile lang gut, dann hat Bou sich gewehrt und den Kleinen ordentlich zusammengefaltet.
  • 13.08.2018 Mal wieder ein Bericht über das lange Wochenende von Bou und Leon. Samstag morgen haben sie beim Spaziergang Susanne und ihre drei Hunde getroffen und durften ein langes Stück mit ihnen laufen bis zu deren Hof. Leon fand es einfach toll in so einem großen Rudel, Bou hat sich etwas rausgehalten und die anderen drei fanden Leon nervig. leon war den ganzen Morgen schon sehr aufgedreht und hat dann beim Toben ohne Leine einen tiefen Straßengraben übersehen und ist reingefallen. Da hat er ganz schlimm geschrien und sich erst auf meinem Arm beruhigt. War aber wohl nur der Schreck, denn er konnte anstandslos laufen. Allerdings war er ab da deutlich ruhiger.    --------------       Sonntag morgen ist Klara mitgekommen und wir sind auf Bous Wunsch die Runde durchs Dorf gelaufen. Dabei haben wir auf dem Rückweg unseren Jäger getroffen mit Yaska im Auto. Beide Hovis haben sämtliche Erziehung vergessen, sind auf das Auto zugestürmt und haben einen Halt auf ein Schwätzchen erzwungen. Mittags wollte Reimund eine Kontrollfahrt in den Gemeindewald machen und die Hunde mitnehmen, um sie im Wald im Teich baden zu lassen. Leon hat sich vehement gewehrt und dachte wohl, er solle laufen, wurde aber unter Protest ins Auto gesetzt. Natürlich hat ihm dannmit Klara das Baden im Feuerlöschteich großen Spaß gemacht. Bou hat damit gewartet, bis Herrchen von seiner Inspektionsrunde zurück war, hat ihn begrüßt, mit zum Teich genommen und dann est gebadet. Leon ist auch mit zu Herrchen gerannt und danach gleich nochmal ins Wasser. Abends wollte ich gerade mit beiden losfahren zum Spazierengehen, als der Jäger bei uns vorbei kam und angehalten hat. Diesmal durfte Yaska sogar aussteigen und sich mit den beiden Hovis befassen. Bou wurde gleichmal in die Schranken verwiesen, weil er aufspringen wollte. Er hat sich dann zurückgehalten, fand es aber irgendwie blöd. Leon fand Yaska total interessant und ist auch ein bisschen mit ihr gerannt. Danach wollte er aber nicht mehr mit Bou zum Spazierengehen, und Bou wollte auch nur noch eine kleine Runde.
  • 10.08.2018 Gestern war Holly wieder da, um mit Bou zu laufen. Beide Hovis haben sie begrüßt und recht wild mit ihr getobt, bevor dann Klara mit Leon und ich mit Bou und Holly losgelaufen sind. Als wir wieder da waren, durfte Leon natürlich nochmal raus ("Leon tut Holly gut", sagt Hollys Frauchen) und Bou hat ihn großzügig Holly zum Spielen überlassen und sich selbst in die Garage ganz hinten verzogen. Dann haben beide Hovis lang geschlafen. Klara und ich sind zum einkaufen gefahren. Abends waren wir auf dem Hundeplatz, nur um zu hören, dass die Welpenstunde ausfällt, weil es so arg gestürmt hat. Wir waren alle drei (Klara, ich, Leon) froh, wieder heil zu Hause zu sein. Bou hat wieder nicht gefressen, dafür aber sofort intensiv um einen Spaziergang gebettelt, und schließlich bin ich mit den beiden losgefahren. Es gab aber nur die kleine Runde am Wald, weil Leon nicht besonders lauflustig war und ich Angst hatte, dass ein gewitter über uns losbricht. Deshalb durfte Bou dann zu Hause im Garten noch mit Klara Seil ziehen, was sie lange nicht mehr gemacht hatten. Ich habe Leon festgehalten udn hatte gut zu tun damit, er wollte zu gern mitspielen und hätte nur bewirkt, dass Bou sofort aufgehört hätte. erst als Bou fertig war, durfte Leon zu seiner Klara und auch ein bisschen mit ihr spielen. Bou hat dann auch noch sein Fleisch gefressen, was natürlich für Leon eine schlimme Prüfung war. Er hat aber immer wieder kleine Stücke abbekommen und durfte am Schluss den Rest, den Bou dann nicht mehr wollte, auffressen.           -------------------           Heute nachmittag wurden wir durch ein schlimmes, jämmerliches Kläffen aufgeschreckt. Wir sind alle drei rausgeschossen und haben dann schnell den grund gefunden: Herrchen war nach Hause gekommen, beide Hunde sind rausgerannt, um ihn zu begrüßen, aber Leon wurde draußen vergessen und stand jetzt total verzweifelt vor dem Gartentor und wusste nicht, was er machen soll und wofür er bestraft wird. Wir haben ihn natürlich sofort reingeholt und intensiv gestreichelt und geschmust und Herrchen eine Standpauke gehalten, weil er das auch schon mit Bou geschafft hat. Leon hat sich im Keller in Sicherheit gebracht, erstmal Wasser geschlabbert und sich dann schlafen gelegt.
  • 08.08.2018 Gestern war ein Tag voller Schrecken für Leon: erst der Staubsauger, den er bei Klara unter dem Trampolin ganz gut überstanden hat, und nachmittags hat die Chefin den Hochdruckreiniger geholt und die Terrasse und zwei Gartenbänke sauber gespritzt. Iiiiiih, pfui, wo Leon schon Wasser aus dem Gartenschlauch nicht leiden kann! Er hat sich wieder bei Klara in Sicherheit gebracht. Bou kann weiterhin nicht fressen, abends nicht mal sein Fleisch. Lieber wollte er unbedingt loslaufen und hat sein Herrchen massiv bedrängt. Reimund wollte aber nicht, so bin ich mit Bou alleine losgezogen. Er war sehr aufgedreht und ist bereits nach einem kurzen Stück nicht wieder gekommen. Kurz darauf habe ich Rufe gehört und erkannt und bin losgerannt. Bou hatte Molly gefunden, eine zehnjährige Labradorhündin, mit der er in letzter Zeit nicht mehr so viel toben durfte, wie beide gerne wollten, weil Mollys Hüften das nicht mehr mitmachen. Mollys Herrchen hatte Bou am Halsband und hat ihn von ihr ferngehalten, denn Molly ist läufig. Er hat gemeint, Bou hätte es fast geschafft... Ich hatte meine liebe Müh und Not, Bou wegzuziehen, er hat mehrfach versucht, nach ein paar Schritten vorwärts nach hinten weg zu rennen. Ich war heilfroh, dass ich nicht auch noch Leon bändigen musste! Bou kam erst am Rückweg der Runde von der Leine, als ich gesehen habe, dass Molly und Herrchen wegfahren. Dann war Bou auch recht friedlich und hat keinen weiteren Terror mehr veranstaltet. Später ist Klara dann mit Leon gelaufen, da wollte Bou eigentlich nochmal mit, aber ich habe ihn zu Hause behalten und ihm sein Fleisch gefüttert. Aus der Hand konnte er es dann fressen, der arme Kerl! Leon hat noch einen Spiel- und Tobeaufenthalt bei Luna eingelegt, war aber danach noch nicht müde und hat auch im Garten noch gespielt.          ---------------           Heute morgen bin ich mit den beiden alleine gelaufen, gestern war Klara dabei. Leon hat am Hof von Rex und Hatchi angehalten und wollte unbedingt durch den Zaun hindurch mit Rex spielen. Ich konnte ihn nur sehr mühsam zum Weiterlaufen bewegen. Und dann ist er umgekehrt, hat sich am Zaun higesetzt und ist sitzen geblieben. Streik! Dass ich und Bou weiter gegangen sind und außer Sicht waren, hat ihn nicht gestört. Schließlich habe ich Leon geholt und auf den Arm genommen und dabei gemerkt, was er so anziehend fand: Rex hat sein Futter bekommen. Klar, Futter hat Leon nie genug, da bleibt er mal sitzen und schaut, ob nicht auch für ihn was abfällt, und vergisst dabei seine Familie... Schlingel! Abends sind wir die wieder am Wald gegangen, wo es so toll nach Molly riecht, und das erste Stück war mit Bou auch wirklich anstrengend. Dann bin ich abervon Mollys Strecke abgebogen und in den Wald reingelaufen, weil es dort schön kühl und schattig war und der Weg dann außerdem an einem Teich vorbei führt. Bou hat zuerst gecheckt, dass derTeich kommt, hat mit einem Blick um Erlaubnis gebeten und ist losgerannt zum Baden. Leon war mit mir erst da, als Bou schon fertig war, hat sich aber auch sofort begeistert ins Wasser gestürzt. Beide sind mehrfach rein- und rausgesprungen und waren am Schluss patschnass, aber glücklich.
  • 06.08.2018 Bou ist verliebt! So schlimm, dass er nicht richtig schlafen konnte, und auch sein Trockenfutter konnte er nicht fressen. Das war natürlich eine echt schwere Prüfung für den kleinen Hovi, der sowieso der Meinung ist, er bekomme nicht genug zu fressen. Also habe ich Bous Napf wieder ausgeleert gemäß der biblischen Biite "...und führe uns nicht in Versuchung...".  Mittags gab es dann mehr Futter für ihn, eingeweicht in Ziegenmilch, das ließ sich besser fressen. Abends, als ich aus der Arbeit kam, hat Bou mich bestürmt, sofort loszugehen. Weil es aber noch so heiß war, habe ich erstmal meine Blumen gegossen, kritisch beäugt von einem startbereiten Hovi, der jede noch so kleine Pause als Signal zum Aufbruch interpretiert hat. Schließlich ging es los, aber nicht die Runde, die Bou wollte, weil er dort gestern abend schon so flippig war. Also hat der große Hovi gestreikt, und der kleine gleich mit, der will sowieso immer nicht loslaufen. SEHR anstrengend, besonders nach einem langen Arbeitstag! Schließlich habe ich Leon gepackt und ein Stück getragen, dabei musste er sich meine schlechte Laune anhören. Er wollte dann auch wieder runter vom Arm und ist dann endlich selber ordentlich vorwärts gelaufen. Als wir wieder zu Hause waren, hat sich herausgestellt, dass Klara vergessen hatte, den beiden das Abendfutter zu geben. Na, das erklärt natürlich die begrenzte Motivation zum Spazierengehen! Wenigstens bei Leon. ---------------             Aktuelle Maße: 18kg, 48cm Schulterhöhe. Riesenbaby!
  •  04.08.2018 Donnerstag in der Hundeschule hat Leon sich sehr gut benommen, wenn wir gemeinsam etwas Neues üben sollten. Dazwischen allerdings war ihm wohl langweilig, denn er hat immer wieder versucht, Äpfel zu klauen, die vom Baum auf dem Hundeplatz runtergefallen waren. Bou hat sich gefreut, als wir zurück waren und es endlich Futter gab.    ---------------          Gestern ist Klara von der Reiterfreizeit zurückgekommen und wurde stürmisch begrüßt. Beide Hovis haben sich sehr gefreut, dass die Familie wieder vollzählig ist. Ja und heute musste sie dann gleich vormittags die Hovis hüten, weil ich zur Arbeit musste. Leon wollte partout nicht mit spazieren gehen und hat sich lieber von seinem Lieblingsfrauchen im Garten bespaßen lassen. Klara hat gleich mit ihm trainiert und er hat seine Aufgaben gut gemacht. Mittags war sie am Kochen und beide Hunde in der Küchentür, als ich kam. Bou hat mich zuerst gehört und begeistert jaulend begrüßt. Völlig unbeeindruckt davon hat Leon mich verbellt, bis er mich gesehen und erkannt hat. Er hält sich schon für einen tollen Wächter, scheint mir.  So ganz langsam passt Leon auch seinen Umgang mit uns an unsere Schmerzgrenzen an und beißt beim Spielen nicht mehr fest, sondern nur vorsichtig zu. Neuerdings schleckt er sogar gelegentlich, statt zu schnappen. Darüber freut sich besonders Klara, die immer deutlich rabiater behandelt wurde als ich. Aber Verbote ins Hovi-Hirn zu hämmern, ist eine wirklich schwierige Angelegenheit. Leon weiß, glaube ich, recht schnell, dass er etwas nicht darf, aber das heißt noch lange nicht, dass er es auch nicht mehr tut. Nach wie vor werden Schuhe geklaut, auch aus dem Schuhregal, wenn auf dem Boden keine stehen, oder Anziehsachen aus dem Badezimmer. Vor ein paar Tagen hat er unseren Türstopper in Form eines Plüscheselchens entdeckt und drei Tage lang immerzu geklaut. Wenn ich ihn beim Hinschleichen entdeckt habe, hatte er immer schon einen ganz schuldbewussten Gesichtsausdruck und hat es in diesem Moment natürlich gelassen, aber fünf Minuten später war das Eselchen wieder mitten im Wohnzimmer. Jetzt lässt er es wieder in Ruhe, beschäftigt sich dafür aber wieder mit Schuhen.    ----------------     Und Bou hat etwas in der Nase und will wieder schon um vier Uhr aufstehen und auf dem Balkon weiterschlafen. Wenn er dabei nicht für jede vorbeikommende Katze ein Riesentheater veranstalten würde, wäre das ja nicht so schlimm...
  • 02.08.2018 Gestern abend hatte Leon einen Tobe-Anfall der besonderen Art. Zunächst hat er den Inhalt seines Wassernapfes großzügig im Flur verteilt, dann ist er losgeschossen. Leider werden Fliesen aber sehr rutschig, wenn sie nass sind. Und wenn man mit nassen Hundepfoten über die eigentlich noch trockenen Fliesen rast, rutscht man auch. Konsequenz: mehrfache Bauchplatscher und eine Rutschpartie auf dem Bauch den halben Flur entlang. Ausgebremst hat das alles Leon nicht. Also bin ich nochmal aufgestanden und mit beiden Hunden in den Garten gegangen. Dort habe ich Spielzeuge geworfen und Leon nochmal gescheucht, was gar nicht einfach war, weil Bou sich immer das Spielzeug, das für Leon geworfen wurde, geholt hat. Schließlich hatte ich aber doch den Eindruck, jetzt sei es gut, und bin wieder ins Haus und nach unten gegangen. Nichts war gut, Leon hat die Überschwemmung gesehen und sofort wieder angefangen, wie wild herumzurasen. Also habe ich mich in sein Hundebett gesetzt, ihn gepackt und festgehalten, um ihn runterfahren zu lassen. Immer im Wechsel mit kurzen ruhigen Phasen hat er aber versucht, sich frei zu kämpfen oder mich in Hand oder Arm zu beissen, deshalb durfte er dann irgendwann wieder laufen. Prompt hat er versucht, noch mehr Wasser aus seinem Napf zu spritzen. Ein Schlag mit der Hand aufs Hundebett hat ihn dann so erschreckt, dass er sich unter der Treppe versteckt und endlich Ruhe gegeben hat. Auch Bou ist erschrocken, hat aber schnell gemerkt, dass er wohl nicht gemeint war.         ----------------            Nachts hat es endlich mal ausgiebig geregnet, und so war der Morgenspaziergang heute das Paradies für meinen kleinen Wasserwart. Er rennt sowieso jeden Morgen begeistert einen bisher trockenen Straßengraben entlang, aber als da heute hoch Wasser drin war, war er total glücklich und ist mehrfach hin- und her gesaust. Und dann gab es noch jede Menge Pfützen und der Bach hat viel mehr Wasser und das Gras riecht gleich viel interessanter und die Felder auch, ja und Nacktschnecken sind auch in Mengen auf dem Weg. Herz, was willst Du mehr! Bou wüsste da was, z.B. mehr Kekse unterwegs, anderer Weg, kein kleiner Zappelwelpe vor den Füßen...
  • 31.07.2018 Update: Sonntag abend wollte Leon partout nicht mit mir und Bou laufen, nachdem kurz vorher Klara aus dem langen Wochenende zurück gekommen war. Bou hat es nossen, alleine zu laufen und v.a. alleine zu baden, er kam gar nicht mehr raus aus dem Wasser und hat danach furchtbar rumgebummelt, um nicht nach Hause zum Zwerg zu müssen.          ----------           Montag habe ich dann Klara schon wieder zur nächsten Ferien-Attraktion Reiterfreizeit gebracht. Eigentlich wollte ich die Hunde mitnehmen zum Reitstall, damit Leon sich an die Pferde gewöhnen kann. Er scheint das geahnt zu haben und hat sich derart dreckig gemacht beim Toben mit Bou, dass ein Einladen ins Auto und Vorzeigen unmöglich war. War ganz gut, denn es hat recht lange gedauert, bis alles geklärt war. Leon musste dann auch wieder den Staubsauger aushalten und hat sich wieder unter Klaras Bett geflüchtet, wo er allerdings allmählich kaum noch hinpasst. Da wird er demnächst eine neue Schutzhöhle suchen müssen. Abends habe ich ihn dann zu Luna gebracht, während Reimund mit Bou gelaufen ist. Die beiden Welpen (oder sind sie jetzt schon Junghunde?) haben fast eine Stunde lang miteinander gespielt und getobt und kein Ende gefunden. Schließlich wollte aber ich nach Hause und habe bei Leon ein Machtwort gesprochen. Er kam auch ganz bereitwillig mit, Luna allerdings wollte (dem Klang nach) dann mit ihren Menschen weiterraufen und musste mehrfach scharf zurechtgewiesen werden. Leon hat zu Hause praktisch sofort geschlafen und auch die ganze Nacht Ruhe gegeben, dafür hat Bou mich Dienstag morgens geweckt, indem er den Zeitungsboten unbedingt vom Haus aus verbellen musste. Das macht er sonst eigentlich nicht, aber damit hat er dann natürlich außer mir auch Leon geweckt. Morgens bin ich dann auf Bous Wunsch mit beiden durchs Dorf gegangen, was eine Strapaze für mich - und wahrscheinlich auch für die Hovis - war. Ständig wollte der eine hier, der andere aber dort schnüffeln, Bou schon weitergehen, Leon aber noch nicht. Ständig haben sie die Seiten gewechselt und dabei die Leinen verknotet, und unter der Woche ist auch viel Verkehr im Dorf, da muss man schon aufpassen. Leon auch, weil er vieles noch nicht gut kennt und genau anschauen muss, Bou kennt es längst und will einfach weiter. Das mache ich so schnell nicht wieder! Und dann sind wir auf dem Rückweg auch noch Luna begegnet, und zwar zusammen mit Rex und Hatchi. Luna habe ich zuerst gar nicht gesehen, aber wegen der beiden anderen habe ich Leon von der Flexi-Leine abgemacht. Luna war an der Führleine, und Frauchen hat sich auch nicht getraut, sie loszumachen aus Angst, dass sie nicht wieder kommt. Dann ging aber irgendwie der Karabiner auf und Luna war doch frei. Sie hat sofort mit Leon eine wilde Balgerei angefangen, dabei sind die beiden natürlich auch weggerannt. Bou als Aufsicht auch. Lunas Frauchen hat leichte Panik bekommen und mich gebeten, meine Hunde zu rufen. Und wer kam als erstes, trotz tobender Freundin? Leon! Klasse von ihm! Luna und Bou hatte er dicht auf den Fersen und Luna konnte dann wieder angeleint werden. Weil wir aber kurz vor dem Wasser waren, wollte ich meine beiden zunächst nicht wieder anleinen, nur um sie nach ein paar Schritten wieder abzumachen. Allerdings hat es nicht funktioniert, mit angeleinter Luna bis zum Wasser zu laufen, also sind meine beiden doch an die Leine gekommen und gebremst worden, damit Luna mit Frauchen nach Hause laufen konnte. Erst dann durften die beiden Hovis ins Wasser und sich die verdiente Abkühlung holen. Zu Hause haben sie sich sofort in die kühlsten Ecken des Hauses gelegt und sind den ganzen Tag nicht mehr aufgetaucht. Es war ja auch furchtbar heiß. Selbst zum Abendspaziergang musste Leon wortwörtlich getragen werden. Erst nach einem guten Stück ist er dann alleine gelaufen und hat wieder alles mögliche gefunden und zu fressen versucht.
  • 29.07.2018 Gestern abend gegen 20 Uhr kam Leon plötzlich die Treppe raufgeschossen und ist sofort in den Garten gerant, wo er sich in einem Versteck auf seinen Schwanz gesetzt hat, total verängstigt. Streicheln hat beruhigt, aber wenn ich aufgehört habe, ist er wieder losgerannt und hat ein neues Versteck gesucht - unterm Tisch, in Reimunds Arbeitszimmer ganz hinten (da war er bisher nur zum Schuheklauen drin)... Es hat ein bisschen gedauert, bis mir aufgefallen ist, dass seine ganze Schnauze von der Knopfnase bis zu den Augen dick geschwollen war. Wahrscheinlich ein Stich von was auch immer. Ich habe unsere Tierärztin angerufen, ihr auf Band gesprochen und dann auf den Rückruf gewartet. Inzwischen hat Leon sich etwas beruhigt, auch durch meine und Bous Gegenwart, hat auch ein bisschen getrunken und gleichmäßig, aber mit schneller Frequenz geatmet. Nach etwa einer halben Stunde, in der kein Rückruf kam, habe ich eine andere Tierärztin angerufen und den Bereitschaftsdienst erreicht. Die hat mich dann gebeten, Fieber zu messen und hat mich nach dem geschilderten Bild von Leon beruhigt, sie halte ein Eingreifen nicht für notwendig, sei aber die ganze Nacht über da, falls es schlimmer werden solle. Leon hat Arnica bekommen, weil ich Apis nicht da hatte. Dann bin ich losgegangen zum dringend fälligen Abendspaziergang für Bou und habe Leon mitgenommen, weil ich allein zu Hause war und ihn nicht einsperren wollte. Leon hat sich recht lange tragen lassen, wollte dann aber doch runter und hat von da an Bou geärgert und ist gerannt und am Wasser auch geschwommen wie immer. Puuuh, war ich da erleichtert!!!! Glück gehabt, kleiner Leonino! Heute morgen war von der Schwellung nichts mehr zu sehen und auch das Verhalten war wie immer - rotzfrech zu Bou und verfressen, als gäbe es bei uns kein Futter. Besonders Nacktschnecken haben es Leon angetan, besonders delikat, wenn sie totgefahren sind. Und im übrigen gilt auch nicht mehr, dass Leon anhält, wenn Bou das tut oder nicht weiter als Bou läuft: der Kleine hat sich eingelebt, wird merklich sicherer und selbstbewusster und geht jetzt seine eigenen Wege. Basta! Deshalb hängt er jetzt fast durchgehend an Bous großer 7m-Flexileine, damit ich Leon rechtzeitig bremsen kann, wenn wir über eine Straße müssen oder uns ein Auto begegnet. Damit klappt das ganz gut, Bou läuft einfach noch etwas weiter vorne und hat so seine Ruhe und Leon scheint den Radius der Leine zu akzeptieren. Und längst hat der kleine Krieger auch rausgefunden, dass man Dreck nicht nur fressen kann, sondern man kann sich vorher auch noch draufwerfen und sich den Duft ins Fell reiben.    ---------    Das Training von "Komm" gestaltet sich schwierig, weil nach dem ersten Ruf im Garten Leon natürlich checkt, dass es Leckerlis gibt und immer schön neben mir her läuft, wenn ich von ihm weggehen will, um ihn neu zu rufen. Da fehlt einfach Klara als zweite Person. Vielleicht sollte ich stattdessen "Fuß" üben?
  • 27.07.2018 Jeden Tag geschehen aufregende Dinge für kleine Hovis, die die Welt erobern wollen! Da stehen z.B. morgens, wenn man nichtsahnend und guter Laune durch die Garage in den Hof rennen will, plötzlich an der Straße Mülltonnen und gelbe Säcke! Gefährlich! Da muss man sofort bremsen, giftig schauen und möglichst furchterregend knurren und bellen, damit die weg gehen. Tun sie aber nicht, statt dessen ruft die Chefin einen dort hin. Ne ne, da dreht man doch lieber um und rennt zurück in die sichere Garage! Doof, dass die Chefin einen dann auf dem Arm zu den Mülltonnen trägt und dort absetzt, so dass man feststellen kann: die tun ja gar nichts! Okay, alles gut. ABER die vom Nachbarn, DIE sind aber wirklich gefährlich! Also: fixieren, anknurren. Die Chefin geht auch da einfach hin und nimmt beide Hunde mit, weil auch die Nachbarn da sind zum Streicheln, und Bou reagiert auch überhaupt nicht auf Mülltonnen, also gut: scheint in Ordnung zu sein! - Dann allerdings kam auch noch die Müllabfuhr, das war ein Riesenschock für Leon, auch wenn Bou zum einen der Müllarbeiter hingerannt ist. Und als danach die Mülltonnen von den Nachbarn weggeräumt wurden, ist er wieder fürchterlich erschrocken. Noch schlimmer war es, als ich dann unsere Tonnen zurück in die Garage gezogen habe. Vormittags habe ich Leon dabei überrascht, wie er mitten in der Küche (total verboten) aus dem Futtersack gefressen hat. Nach dem Donnerwetter dafür war er dann aber ganz kleinlaut, hat sich erst hinter meinen Schreibtischstuhl und dann ganz woanders hin verkrümelt und war das Abbild des schlechten Gewissens. Abends hat Bou ganz komisch geschaut, weil Klara und ich nur Leon mit ins Auto genommen haben - 1. Praxisstunde vom Welpenkurs war angesagt. Bou, Du bist einfach kein Welpe mehr! Nach einer Erklärung des Vorgehens und der Platzregeln durften die Babies erstmal frei laufen und spielen, da gab es wirklich wildere als Leon. Außer ihm eine kleine blonde Akita-Hündin, drei Goldies, die auch noch Wurfgeschwister sind, und ein dunkler Mischling. Dann wurde mit Rufübungen begonnen und die ersten Schritte zum "Schau" erklärt und geübt. Auch für Fragen war Zeit. Und es gibt die Hausaufgaben, das "schau" weiter zu üben und den "komm"-Ruf auch, möglichst begeistert, der Hund soll voll Freude angesprungen kommen. Das muss jetzt ich machen, denn Klara ist ab heute nachmittag erst im langen Wochenende weg und nächste Woche komplett bei einer Freizeit. Bin mal gespannt, wie ich das mit dem großen Hovi zusammen hin bekomme, der kommt dann ja auch immer, obwohl er nicht Leon heißt, und will auch Keks.
  • 25.07.2018 Wie weckt man eigentlich als kleiner Hovi sein Kind? Ganz sicher doch, indem man ins Zimmer tobt und ihr vor Freude ins Ohr beißt, oder? Das ist doch lieb! Wie, das mag die nicht? Da schreit die sogar und die Chefin schimpft? Kann doch gar nicht sein, die spinnen, die Menschen!!! Bou musste dann erstmal zum Trost das Gesicht ganz gründlich schlecken, damit das Kind wieder heil wird.       ------------      Außerdem hat  gestern wieder der Staubsauger im Haus gewütet (nachdem das vorher v.a. Leon getan hatte...). Leon war mit Bou in meinem Arbeitszimmer, ist dort aber panisch raus und auch alleine die Treppe runter gerannt, um sich unter Klaras Bett verstecken zu können. Bevor ich mit dem Staubsauger nach unten gekommen bin, habe ich ihn da rausgeholt und musste lange streicheln zum Trösten, dann habe ich ihn raufgetragen und er ist im Garten verschwunden. Leon war wirklcih erleichtert, als ich ihn später da wieder abgeholt und wieder lange gestreichelt habe. Den anschließenden Putzeimer, den er die ersten Male auch furchtbar fand, hat er heute genau untersucht und festgestellt: ist ja bloß Wasser, allerdings heiß und mit Duft. Da konnte er im Flur liegen bleiben und mir zuschauen, und der Putzlappen durfte auch ganz nahe an Leon heran wischen. Hinterher ist er aufgestanden und hat am frisch gewischten Fußboden geschnuppert, dann wieder am Putzwasser und hat sich offenbar gewundert, dass jetzt der Fußboden anders riecht. War aber nicht schlimm. Jedenfalls kann Leon jetzt die Treppe in beiden Richtungen benutzen, manchmal hat er aber keine Lust dazu und möchte trotzdem getragen werden. Das kann er schneller als Bou damals, v.a. nach unten musste ich mit Bou mit Leckerlis auf den Stufen richtig üben. Abends hat der Kleine beim Spazierengehen komplett gestreikt (nachdem er vorher schon wie ein Derwisch durch Haus und Garten gefegt und dabei allen auf die Nerven gegangen war und Klara auch viel Beißen abbekommen hatte). Bou war sichtlich beunruhigt und wollte auch nicht richtig loslaufen, wenn das Baby am Hof sitzen bleibt und nicht mitkommt. Klara hat Leon dann mit der Leine geholt und mitgenommen, und einmal unterwegs ist er ganz viel gerannt, hat gebadet und viel geschnüffelt. Danach war er allerdings fix und fertig und wollte nur noch schlafen. Als er mit Klara zum Pipimachen nochmal draußen war, bin ich auf deranderen Hausseite auch nochmal rausgegangen. Leon hat mich nicht erkannt und wohl aus der Entfernung angeknurrt (rrrrr -waff!), deshalb habe ich ihn spaßeshalber mal angebellt. Jetzt war er sichtlich irritiert, hat sich hinter einem Beet versteckt und von dort laut gebellt. Dann kan er wieder aus der Deckung und ist auf mich zu. Ich habe ihn jetzt gerufen und nicht mehr gebellt, aber erst ganz dicht bei mir hat Leon mich erkannt und kam dann total erleichtert zu mir, um sich ein Krauli abzuholen.          ---------------           Heute morgen war Leon dann richtig aufgedreht, mehr als gut ausgeschlafen, und alle haben es abbekommen, Bou besonders. Es gab etliche lautstarke Zurechtweisungen. Auf dem Spaziergang haben wir wieder Rex, Hatchi und Rajo getroffen, und auch diese drei mussten Leon immer wieder ausbremsen. Bou stand daneben und war froh, dass er mal seine Ruhe hatte. Und zu Hause habe ich dann noch unseren Nachbarn getroffen und mich länger mit ihm über Urlaub in Dänemark unterhalten. Bou hat sich ein laaaanges Krauli abgeholt und sich danach im Schatten schlafen gelegt, Leon ist wie wild rumgezappelt und schließlich nach Hause in die Garage gelaufen. Weil ich aber nicht mitgekommen bin, kam er wieder her, um mich zu holen. Dann ist er wieder heim und nochmal, diesmal deutlich genervt, zurück zu mir gekommen, um mich eeeendlich zum Nach-Hause-Laufen zu bewegen. Das habe ich dann auch gemacht, es war zu drollig. Leon wollte im Haus zu seinem Wassernapf und dann hat er sich sofort auf den Fliesen schlafen gelegt. Abends mussten die Hovis dann mitkommen zur Klavierstunde und zu Klaras Sport. Das Neue dabei: während der Klavierstunde sind wir im Auto geblieben und es gab dort Futter. Leon war ganz aufgeregt und Bou aus dem Konzept gebracht. Während Klara geturnt hat, sind wir wieder gelaufen mit insgesamt drei Badestationen wegen der Hitze und einem wild gewordenen Baby im schlammigen Straßengraben (hin, her, Röhre unter dem Weg durch anstarren - darf man da wirklich nicht rein? - hin, her, raus, Röhre voon oben anstarren - so auch nicht? - hin, her), das danach bis zu den Knien und auf der ganzen Schnauze schlammbraun war. Wurde aber brav im Fluss wieder abgewaschen, und dann gab es sogar noch eine Rauferei mit Bou. Und der Große hat sich etwas gemäßigt, auch weil Leon dicht bei mir war, aber es ging diesmal ohne Quieken ab und war richtig schön für beide, glaube ich.
  • 23.07.2018 Update: wieder viel erlebt mit den beiden, und auch Leon macht ständig neue Erfahrungen. Gestern war z.B. Hundetreff-Tag, erst haben wir Rory getroffen, eine einjährige Golden-Retriever-Hündin, fast weiß und so wild, da haben Klara und ich erst so richtig begriffen, dass Leon wohl wirklich ruhig ist. Bou kann sie maßregeln, aber Leon wurde wiederholt zum Spielpartner auserkoren und dann einfach umgerannt. Bou geht dann nach seinem Azubi schauen, weist aber nicht Rory in die Schranken. Rorys Frauchen hatte sie nicht wirklich im Griff, Klara und ich sind schließlich umgekehrt, damit Rory nach Hause laufen konnte und nicht weiter hinter uns her. Dann haben die beiden Hovis noch Rex, Hatchi und Rajo getroffen und Leon war in Spiellaune, aber die anderen nicht. Mist! Also hat er halt Bou genervt, der einzige anwesende Hund, bei dem er das (wenigstens eine Zeit lang) durfte. Mittags gab es wegen des kühlen wetters mal wieder Suppe aus Knochen, natürlich für jeden Hovi einen. Bou hat seinen Knochen im Rekordtempo gefressen und dann natürlich nach Leons Knochen geschielt. Leon wollte ich den Knochen kurz wegnehmen, um Hund und Knochen auf einen Hundeteppich zu verfrachten, da wurde ich höchst aggressiv angeknurrt und Leon hat Anstalten gemacht, seinen Knochen energisch zu verteidigen. Aber so geht das ja nun nicht, und Schimpfen kann ich auch sehr gut. Es gab einen Mega-Anpfiff, dann hat Leon anstandslos seinen Knochen hergegeben. Das haben wir wenig später gleich noch mehrfach geübt und es ging problemlos. Klara hat es dann noch später auch ausprobiert, musste sich aber auch erst wieder gegen das Knurren durchsetzen. Der Knochen ist dann den ganzen restlichen Tag Thema bei den Hunden gewesen, sie hatten ihn abwechselnd, und immer wenn Bou ihn hatte, ist der Knochen deutlich geschrumpft. Heute interessiert Bou sich schon gar nicht mehr dafür und Leon kaut gelegentlich darauf herum. Leon ist abends sehr gut gelaufen, fast ohne Tragen. Er hat auch wieder die sonnengetrocknete Kröte gefunden, den er schon vor ein paar Tagen furchtbar gerne gefressen hätte. Damals war es ein Drama, ihm die Kröte wegzunehmen, gestern hat er mich ganz komisch angeschaut, bevor er sie ins Maul genommen hat - als warte er ab, ob ich das verbiete. UND er hat sie sofort wieder hergegeben, als ich das wollte, und hat sie dann auch liegen gelassen. Ob das was mit dem Knochen-Anpfiff zu tun hat?          ------------------                Heute morgen konnte Leon nicht mitlaufen, weil er sich erschreckt und dabei wohl versprungen hatte. Drama-King himself saß im Hof und hat mir die Pfote hingehalten. Auch nach dem Spaziergang mit Bou hat Leon immer noch gemeint, er könne keinen Schritt laufen. Bis es auf der Wiese interessant gerochen hat... Da ging es plötzlich wieder, und Bou-Ärgern ging auch wieder. Mittags kam neues Heizöl, da ist Leon mal wieder in s Haus geflüchtet, hat sich aber schnell von Bou abgeschaut, dass man sich offenbar nicht fürchten muss und  war dann ganz entspannt. Der nächste Stress war dann das Aufstellen und Aufspannen des Sonnenschirms - zack, Baby im Haus in Sicherheit... Dabei sollte er den Schirm eigentlich kennen, aber vielleicht war er noch nie beim Aufspannen dabei? Keine Ahnung. Ach ja, und weil Leon meistens schneller mit seinem Futter fertig ist als Bou, habe ich ihm einen Anti-Schling-Napf gekauft un heute mittag sein Trockenfutter darin präsentiert. Aber das ist ganz schlimme Welpenfolter, v.a. wenn nebenan der große Hund frisst. So schlimm, dass ich die Näpfe zurückgetauscht habe, damit Leon wieder normal fressen kann.
  • 21.07.2018 Gestern war wieder Holly bei uns zum Laufen mit Bou. Leon durfte natürlich auch wieder bei der Begrüßung dabei sein und hat wieder Holly deutlich ausgebremst. Zur Verblüffung aller, die sie kennen, nimmt sie wirklich Rücksicht auf den Babyhund, riecht immer wieder an ihm und schüttelt in Gedanken verwundert den Kopf... MIttags war ich dann mit Leon zum Impfen bei der Tierärztin. Wir mussten recht lange warten, das war sehr lehrreich. Erst saßen wir draußen im Schatten, weil ein Frauchen mit Hund den Gang ins Wartezimmer versperrt hat, aber als die im Sprechzimmer war, sind wir ins Wartezimmer gegangen. Erste erkenntnis: Leon wiegt jetzt 14 kg. Es war noch ein 16 Jahre altes 5kg-Fliegengewicht da und kurz nach uns kam noch eine viel zu dicke Rauhhaardackeldame. Leon jetzt schon größer und kräftiger als beide zusammen und tendentiell leicht überfordert. Immer wieder wollten die Hunde schnüffeln, Leon auch, aber man kam irgendwie nicht zu einem Ergebnis. Gott sei Dank stand im Wartezimmer auch ein Wassernapf, da hat Leon wiederholt Trost gesucht. dann saß er wieder brav neben mir oder hat sich sogar hingelegt, aber kaum hat sich ein Hund bewegt, ging es wieder los. Schließlich kam noch ein Riesen-Welpe (rigendeine Dogge, denke ich), der größer als Leon aber nicht so schwer war. Ins Sprechzimmer wollte Leon auf keinen Fall - Vollbremsung im Flur. Das hat er sich schon von Bou abgeschaut, leider! Noch kann ich ihn ja kurzerhand reintragen und auf den Tisch heben, bald geht das nicht mehr. Da stand er dann erstmal zitternd und wollte auch nur zögerlich Leckerli. Aber bald hat er sich hingesetzt und dann hingelegt, und dann hat er auch die Nase in die Leckerlidose gesteckt. Die eigentliche Impfung hat er im Hof bekommen, weil die Tierärztin hofft, dass er das dann nicht mit dem Sprechzimmer verbindet. Einen Versuch ist es wert, Leon hat ganz schön gequiekt beim Impfen. Aber kurz danach war alles vergessen und er ist gut mit mir zum Auto gelaufen.        ----------     Heute hat es endlich geregnet und abgekühlt, das haben beide Hovis genossen.Wir haben Molly getroffen, eine schon zehnjährige Labradordame, mit der Bou bis vor kurzem toben durfte. Jetzt hat sie aber schlimme Hüftbeschwerden und darf nicht mehr von der Leine. Es war gar nicht einfach, Bou an der Leine von Molly fernzuhalten, um Leon anzuleinen und dann beide festzuhalten und sich dabei noch zu unterhalten. Aber ich hab's geschafft! Übung macht den Meister (hoffe ich mal...).Leon hat auch nicht so eine intensive Mittagspause gehalten wie sonst, sondern eigentlich rund um die Uhr wilde Spielphasen gehabt im Wechsel mit Schlafpausen. Heute abend habe ich dann nach den Spaziergängen noch mit beiden einen Abstecher zum Sonnwendfeuer gemacht. Huh, anstrengend! Bou hat gerade andere Hunde entdeckt, als die Blaskapelle zu spielen begann und Leon deswegen furchtbar erschrocken ist. Es ging aber gut, beide wurden dann von einer Hundenärrin aus dem Dorf intensiv gestreichelt und durften schnell wieder gehen. Die Rhönhovis haben aber schon für Aufsehen gesorgt. Auf dem Rückweg am Spielplatz vorbei kamen dann etliche Kinder angerannt, die Bou zum Teil noch aus dem Kindergarten kennen, und haben beide Hunde gestreichelt und geknuddelt. Da musste ich bei Leon richtig bremsen, damit er sich nicht überfallen fühlt. Auf dem Heimweg hatten die Hovis dann den Bogen raus und sind richtig schön an der Leine gelaufen, beide fast ohne Ziehen. Toll!
  • 19.07.2018 Neueste spannende Ereignisse: Spaziergänge im Wald! Da riecht es soooo interessant, es ist auch schön schattig und deutlich kühler als in der Sonne und manchmal findet man sogar leckere Dinge. Aber dürfen frisch gefällte Baumstämme da rumliegen??? Leon war sich nicht so sicher. Und die Geräusche von Krähen, Eichelhähern und anderen Vögeln sind auch zunächst mal ziemlich gruselig. Bou allerdings stören sie überhaupt nicht, dann ist es vielleicht doch nicht so schlimm... Nach wie vor übt auch der Gartenschlauch eine unheimliche Faszination auf Leon aus: das Wasser, das da rauskommt, ist ja toll, spritzt aber, der Schlauch selbst bewegt sich so unheimlich... Den muss man unbedingt angreifen und verbellen!      -----------------            Noch eine Geschichte von Bou heute abend: der Herr wollte unbedingt loslaufen, hat sich auch sehr gefreut, dass wir die Dorfrunde eingeschlagen haben, wollte aber nach dem Dorf nicht mehr weiter, weil es zu heiß war. Mühsam habe ich ihn weitergetrieben. Dann allerdings sprang ein Reh  quiekend über den Weg und hinein ins Kartoffelfeld und Bou hinterher. Gleich danach kam noch ein Reh auf uns zu und sprang dann auch in hohen Sprüngen ins Feld. Da habe ich erst kapiert, dass das erste Tier ein Kitz war. Bou ist der Rehmutter hinterher, hat sie aber wegen der hohen Kartoffelpflanzen schnell nicht mehr gesehen. Und dann ist dreimal das Reh immer wieder hoch- und weggesprungen, als Bou jeweils gerade die Jagd beenden wollte und er musste noch weiter rennen. Schließlich konnte ich ihn abrufen, aber lustigerweise hat er sich dann nicht mehr getraut, Theater wegen der Hitze zu spielen und ist deutlich flotter als vorher weitergelaufen...
  • 18.07.2018 Inzwischen hat sich der Tagesrhythmus eingependelt und mein Schlafdefizit nimmt gaaaanz langsam ab. Die letzten beiden Tage sind recht ruhig verlaufen. Leon hat schon wieder den Staubsauger überlebt, auch wenn er das selbst nicht glauben kann. Jetzt kann er sich nicht mal mehr gut unter Klaras Bett retten, er wird einfach zu groß dafür. Aber ein Ersatz war schnell gefunden: unter Klaras Schreibtisch. Der steht auch noch weiter von der Tür und dem bösen Geräusch weg... Nachher musste Leon intensiv gestreichelt und betreut werden, bis derSchreck vorbei war. Außerdem habe ich herausgefunden, dass Leon sehr gut vom Haus wegläuft, wenn ich ein besonders tolles Leckerli in der Hand habe. Bou allerdings zappelt dann natärlich auch dicht um mich herum und macht es recht schwierig, Leon da Leckerli immer wieder zu zeigen. Natürlich bekommt auch Bou einen Keks, wenn wir bei der Nachbarin vorbei sind. Gestern war auch die theoretische Einführungsstunde von Leons Welpenkurs und wir haben u.a. gelernt, dass es für Welpen völlig normal ist, nicht vom Zuhause weg zu wollen. Geschmunzelt habe ich, als der einzige Mann der Runde (außer dem Trainer), groß und kräftig gebaut, sich beklagt hat, wie lange er seinen Goldie-Welpen noch tragen soll, der habe immerhin schon 8 kg! Na, Leon hat mit 10 kg begonnen und inzwischen 13 kg, und für mich ist das bisher kein Problem. Aber prompt hat Leon heute gelernt, die Treppe rauf zu laufen. Jetzt ist er ständig oben, wenn er da gar nicht sein soll. Zum Beispiel heute mittag: ich habe ihn runtergetragen, weil ich beide Hunde mit dem zur Schule Auto mitnehmen wollte. Beide Hunde wollten nicht, also bin ich nochmal raufgelaufen, um ihre Warte-Leckerlis zu holen. Hoppel, hoppel, Leon war auch mit da und musste dann erneut runtergetragen  werden.
  • 16.07.2018 Fazit vom Wochenende: Leon lernt allmählich unseren/meinen Tagesrhythmus und legt sich wirklich nochmal schlafen, wenn man ihn morgens gegen 5 Uhr sicherheitshalber rausgelassen hat zum Pipimachen. Dafür hat Bou jetzt irgendwelche Düfte in der Nase, kann nicht mehr schlafen und will ständig raus auf den Balkon zum Inhalieren. Schon zweimal hat Bou jetzt Leon anzuspielen versucht (immer nach einem erfrischenden Bad), befindet sich dabei aber immer noch im Kaja-Modus, weshalb Leon natürlich keine Chance hat und irgendwann verzweifelt zu jammern beginnt. Das versteht Bou nicht, glaube ich. Leon lernt so ganz allmählich auch die Sache mit dem Rechtzeitig-Rausgehen, wenn man Pipi muss, jedenfalls ister am Wochenende mehrmals vom Spiel weg nach draußen gelaufen. Eine ganz neue Erfahrung für Leon war auch, dass Herrchen am Sonntag den Grill angeworfen hat. Und weil es viel Fleisch gab, ist viel für die Hovis abgefallen, das fanden natürlich beide SEEEEEEHR gut. Sonntag hat Klara die Hunde fast alleine gestemmt, weil ich mit meinen Kolleginnen unterwegs war. Klara war danach ziemlich fertig, hat es aber geschafft. Beim Abendspaziergang von Klara und Reimund mit beiden Hunden mussten sie ordentlich kämpfen, Leon hat seine übliche Startverweigerung durchgezogen und Bou wollte lieber mit der Chefin eine andere Strecke laufen.        -----------------      Heute morgen haben wir auf dem Rückweg Luna und Frauchen in Lunas Garten gesehen. Leon durfte zu Besuch kommen und Bou habe ich auch an der Leine mit in den Garten genommen. Ein paar Mal hat er mir die Leine aus der Hand gerissen und musste doch mal an Luna schnuppern. Sie hat sich auch immer gleich unterworfen, weil Bou bisher sehr aggressiv auf sie zu gegangen ist. Das hat er heute aber gelassen, er war nur interessiert. Na ja, ich habe ihn auch vorsichtshalber weggezogen, bevor er wieder meint, für Ordnung sorgen zu müsen. Aber ich sehe eine Zukunft für gemeinsame Spaziergänge ohne Leine.
  • 13.07.2018 Leon ist heute morgen um 4.45 Uhr aufgewacht. Ich war total genervt, habe ihn zum Pipimachen rausgelassen, dann aber beide Hunde wieder mit rein genommen zum Weiterschlafen. Und das hat tatsächlich funktioniert! Leon hat sich erst wieder gerührt, als mein Wecker geklingelt hat. Ich bin begeistert und fühle mich fast schon wie ein neuer Mensch. Auch tagsüber war er sehr brav und ist für Pipi und Häufchen rausgegangen. Bloß loslaufen zum Spazierengehen wollte er wieder nicht. Das wundert mich jedes Mal wieder, denn wenn er einmal unterwegs ist, hat er sehr viel Spaß am Rennen und Schnüffeln. Nachmittags hat sich Klara um ihn und Bou gekümmert, ist dann aber zum Gemeindesportfest gegangen. Die Hunde waren mehr als zwei Stunden im Haus und haben mich, als ich von der Arbeit kam, stürmisch und mit knurrenden Mägen empfangen. Leon hat es noch bis nach dem Fressen ausgehalten, dann hat er ein Riesenhäufchen und drei große Pipis im Garten gemacht. Toll von ihm! Abends bin ich mit beiden nur ein bisschen gelaufen, deshalb wurde Herrchen von Bou bedrängt, ihn nochmal auf der richtigen Abendstrecke zu bewegen, und das hat Herrchen dann sogar gemacht. Leon hat dafür wie wild getobt, sich herumgekullert und vorzugsweise in Hände gebissen. Meistens ist er dabei jetzt sehr vorsichtig, nur wenn er rabaukig ist wie gestern abends ist es kein Vergnügen und man steckt ihm besser ein Plüschtier ins Mäulchen. Schließlich habe ich ihn mit runter genommen, weil ich müde war. Leon hat sich nach kurzem Überlegen in sein Schicksal gefügt undsich eben auch schlafen gelegt, obwohl er noch weiter hätte spielen können.
  • 12.07.2018 Heute war ein großer Tag für die Rhönhovis: gemeinsamer Kindergarten-Termin zum Abschluss, Leon als Überraschung für die Kinder. Bou wusste natürlich sofort, um was es geht, als ich die Kindergartentasche gepackt habe. Leon hatte bis dahin geschlafen (und ich habe wirklich überlegt, ob ich ihm das zumuten soll oder ihn zu Hause lasse), hat aber sofort spitz gekriegt, dass irgendwas Besonderes ansteht und ist mir ständig zwischen den Beinen herumgezappelt. Also kam er mit, und aus dem Auto kam er erstmal in seine Einkaufstasche (in die er schon kaum noch reinpasst). Mit Leon-Tasche und Kindergartentasche auf der Schulter und Bou an der Leine war ich wirklich gut ausgelastet. Die Kinder haben im Garten gewartet und ihre Begeisterung war es wert. Wir haben uns dann erstmal draußen im Schatten hingesetzt, Leon ein bisschen angeschaut und über den Welpen gesprochen. Ein paar Kinder wollten ihn auch streicheln, waren aber doch sehr vorsichtig, weil ich vor den spitzen Zähnen gewarnt hatte. Leon hat sich dann unter den Tisch getrollt und ist eingeschlafen und Bou als "unser Star" (Erzieherin) bekam auch eine Runde Streicheleinheiten. Ich habe die Kinder eine Art Quartett über Hunderassen legen lassen, weil wir das Thema nicht mehr geschafft hatten, und ihnen dann auch etwas dazu erzählt. Dann sind wir reingegangen und sie haben mir tragen geholfen: sehr süß, zwei Kinder die große Kindergartentasche und die Erzieherin Leon, nachdem Bou bei ihr an der Leine gezogen hat wie wild. Und noch ein Kind Leons Einkauftasche. Die Kinder hatten echt liebevoll den Tisch gedeckt mit Tellern, Gläsern, Servietten, Getränken, Naschsachen als Nachtisch, Brötchen und Ketchup/Senf. Wir haben erst noch ein Spiel für Bou gespielt und dabei Verhaltensweisen mit Hund wiederholt, dann hat Bou die erspielten Leckerlis bekommen und Leon natürlich auch ein paar. Dann haben sie sich aufgebaut und mir gedankt mit zwei Tüten selbstgebackener Hundekekse, einem Danke-Plakat mit Bildern und Unterschriften, einer Halskette aus Merci-Schokolade und einem Geschenk. Außerdem haben sie mir die Bücher, die ich ihnen geliehen hatte, zurückgegeben. Und trotzdem war nicht genug da, dass jedes Kind mir etwas überreichen konnte ("Oh Mann, ich wollte der Uta auch was geben!"). Na, und dann hat die Erzieherin noch die heißen Wienerle geholt und es gab ein regelrechtes Festessen. Bou und Leon haben gleich ihre neuen Kekse probiert und waren begeistert, und die Kinder davon natürlich auch ("Zwei Bleche voll haben wir gebacken!" ). Nach insgesamt etwa einer Stunde haben wir die Tafel aufgehoben und uns vor dem Kindergarten noch zu einem Abschulssbild gruppoert. Wieder wurde mir alles getragen und auch die Tür aufgehalten, und dann haben sie zum Abschied noch ganz eifrig gewunken. Noch eine Anekdote: während wir beim Essen waren, haben die Jungs aus dem offenen Fenster zu den fussballspielenden Kindern im Hof runtergerufen, sie sollten leise sein wegen des Welpen - in voller Lautstärke, damit die Kinder unten es auch hören! Beide Hunde waren dann ziemlich geschafft, hätten aber für Kindergartenleckerli eine Menge getan... Nachmittags hat Leon den Rasenmäher kennen gelernt, den fand erzunächst ganz fürchterlich, bis er gemerkt hat, dass er immer nur in einem Teil des Gartens ist und man ihm gut ausweichen kann. Außerdem mäht der Rasenmäher ja Gott sei Dank keine Wassernäpfe... Ja und abends durfte leon wieder Luna besuchen und mit ihr toben, diesmal auch mit dem Versuch, Bilder zu machen. Luna war Leon heute deutlicher überlegen als letzte Woche, obwohl Leon jetzt wirklich fast so groß ist wie sie. Aber er ist deutlich weniger wild und fand es nach 20 Minuten doof, immer wieder ungerannt zu werden und unter Luna zu liegen. Lunas Sandmuschel mit Wasser hatte er gleich wieder entdeckt und er hat sein Bestes gegeben, sie gegen Luna zu verteidigen. Als Leon wieder zu Hause war, hat Bou dann seinen Exklusiv-Spaziergang mit seiner Chefin und ganz langen Streicheleinheiten bekommen und fand das auch gut.Ich habe die Futterzeiten umgestellt und will versuchen, mit drei Mahlzeiten am Tag zurecht zu kommen, was bedeutet, dass es die Fleisch-Mahlzeit erst deutlich später gibt als bisher. Das war insbesondere für Bou ein echtes Problem, der hatte mittags gar nicht wirklich Hunger auf sein Trockenfutter, hat es nur gefressen, damit Leon es nicht bekommt, und hat nachmittags richtig aufdringlich gebettelt. Wir haben Leon auch gewogen, er hat jetzt 13 kg. Riesenbaby!
  • 11.07.2018 Leon ist heute hyperaktiv aufgewacht und hat den ganzen Tag über immer wieder Anpfiffe von Bou kassiert, weil er wirklich aufdringlich frech war. Bou hat Leon morgens auch ganz schön auf die Probe gestellt, denn er hatte keine Lust, sein Trockenfutter zu fressen. Und das war eine ungeheure Versuchung für Leon. Erst als ich Bou anderes Futter gegeben habe, hat er dann gnädigerweise doch losgefressen. Gelaufen ist Leon gut, nur mittags wollte er nicht mit, auch nicht mit Klara. Bou hat ihm mal wieder ein Spielzeug geklaut, ihn dann aber wieder kurz damit ziehen lassen, bevor er diesmal energisch nachgefasst und Leon mit einem ängstlichen Quieken losgelassen hat. Am späten Vormittag habe ich Leon mal wieder in der Küche neben seinem Futtersack gefunden, und ich habe ihn auch zweimal dabei erwischt, wie er zum Pipi im Haus angesetzt hatte. Ein drittes Mal hat er es dann unbeobachtet geschafft, obwohl es vorher Schimpfe gegeben hatte. Ich frage mich, ob das Absicht war oder ob es ihm einfach egal ist, dass er drinnen geschimpft und draußen toll gelobt wird. Leon beginnt jetzt nämlich auch, einen anzubellen oder frustriert ins Hosenbein zu beißen, wenn man ihm irgendetwas verboten hat. Abends ist zur Verblüffung beider Hunde Reimund mit Klara zum Sport gefahren. Bou sah richtig entsetzt aus, dass er nicht mitgenommen wurde. Gott sei Dank war dann wenigstens die Chefin noch da! Wenig später kam eine junge Nachbarin - Hundefan - vorbei, um etwas abzugeben und hat viel Zeit für beide Hunde mitgebracht. Sie kennt aus der Familie Hovawarte und war hin und weg vom kleinen Plüschi, aber auch dem großen hat sie viel Aufmerksamkeit geschenkt und seine schlanke Linie und liebe Art bewundert. Danach wollte ich mit den beiden spazieren gehen, aber Leon und Bou waren sich einig und wollten nicht. Lieber erst Futter, Chefin! Und dann ein bisschen dösen und dann spazieren gehen. So haben wir es gemacht. Unterwegs wollte Bou sich schrecklich gerne auf frisch gemähter Wiese wälzen, was er sich aber mit Leon neben sich nicht getraut hat. Ich habe Leon auf den Arm genommen, dann ging's, später hat Bou entdeckt, dass er Leon einfach davonrennen und sich dann wälzen kann. Leon hat beim Rennen bergab noch gewaltige Koordinationsprobleme. Wir sind dann auch noch zur Badestelle gefahren, wo sie zwar kein Bad genommen, dafür aber Hatchi und Rex getroffen haben. Das war heute schon überhaupt kein Problem für Leon mehr, die kennt er jetzt. Als wir nach Hause gekommen sind, waren Reimund und Klara schon da und wurden stürmisch begrüßt. Leon drängelt sich da immer vor und Bou gibt nach und wartet mit Begrüßen, bis der Kleine fertig ist. Auch wenn er dann manchmal nicht mehr die gleiche Aufmerksamkeit bekommt wie Leon. Heute gab es das Abendessen mal früher als sonst und ein Teil der frischen Energie wurde gleich auf dem Spaziergang verpulvert. Leon war dann auch wirklich früher müde und lag schon gegen 21 Uhr schlafend auf dem Teppich.
  • 10.07.2018 Als Leon heute morgen raus in den Garten stürmen wollte, ist er nach ein paar Hüpfern wieder umgekehrt und hat sich entsetzt zum Nachdenken auf die Stufe vor der Haustür unter dem Vordach gesetzt. Warum? Es hat geregnet!Und das konnte der kleine Mann in seinem ganzen Leben noch nicht kennenlernen bei der Hitzewelle dieses Jahr. Also musste ich mit raus in den Regen und auf die nasse Wiese, damit er sein Pipi in meiner Nähe machen konnte, und dann ging's sofort wieder unters Dach. Weil er auch den ganzen Morgen recht ruhig war und Bou erst gar nicht und dann aber wenigstens die ganze Runde laufen wollte und nicht nur Wasser und zurück, haben wir das eben gemacht. Leon musste nur zweimal kurze Stücke getragen werde und ist ansonsten fleißig mitgelaufen. Und noch etwas Neues hat er dabei entdeckt: Nacktschnecken! Die wollte er immer wieder probieren udn bei einigen war es richtig schwierig, ihn davon weg zu bekommen. Als wir auf dem Rückweg am Badeplatz waren, ist Leon im Bach verschwunden, Bou fand es unnötig.  Schließlich hat der Regen auch Abkühlung gebracht. So hat Bou die befreundeten Hunde kommen sehen, Leon aber nicht. Er kam aus dem Wasser und stand einem unbekannten Hund gegenüber. Das Frauchen hatte uns und v.a. Leon auch nicht rechtzeitig gesehen und dann vorgeschlagen, auf die Wiese am Bach zu gehen, damit die Hunde Platz haben. Dann kamen aber auch noch die beiden anderen Hunde auf Leon zu, das war ihm zu viel. Er ist blindlings weggerannt, nicht zu mir, nicht zu Bou, einfach weg von allem. Bou ist hinterher gegangen und war besorgt, und ich habe Leon auf den Arm genommen. Rex, Hatchi und Rajo wurden angeleint, dann haben wir den Kennenlern-Versuch wiederholt. Einzeln kamen die Hunde wieder von der Leine, der, älteste zuerst, und Leon kam wieder vom Arm runter. Jetzt ging es richtig gut und Leon hat sogar die Hunde angespielt. Susanne, ihr Frauchen, hat ihn bewundert und dafür gelobt, wie ruhig er für einen Welpen sei und wie groß. Leon musste auf dem Heimweg noch ein Stück getragen werden, ist dann aber wieder selbst gelaufen und war fix und fertig. Ziel erreicht, die Chefin ist beruhigt zum Einkaufen gefahren. Mittags habe ich dann mit Leon viel gespielt - ohne Laufen(!), nur Rumkugeln, Schnappen nach Blättern, Grashalmen, Spielzeugen, Fingern und allem, was sich um ihn herum bewegt hat. Als Leon dann wieder müde war, habe ich mir Bou geschnappt und bin mit ihm Fahrrad gefahren. Das woltle er erst gar nicht, er dachte, durch die Hitze sei die Mittagsbewegung abgeschafft. Schließlich hat er sich doch in Trab gesetzt und es hat ihm gefallen, mit der Chefin allein was zu machen. Wir haben Klara von der Schule abgeholt und nachmittags viel mit Leon gespielt, aber immer noch mit wenig Laufen... Abends habe ich Klara dann zum Sport gefahren und bin auf dem Rückweg mit den Hunden gelaufen. Leon war nicht so eifrig wie morgens und wusste wohl selbst nicht, was genau er wollte. Laufen war nicht recht, getragen werden aber irgendwie auch nicht. Abendessen war gut, und danach gab es einen Tobeanfall bei beiden. Bou hat sich ein Spielzeug geschnappt und woltle mit mir ziehen. Leon hat immer wieder dazwischengefunkt und ließ sich nicht weg halten. Schließlich hat er auch das Spielzeug gepackt und wild knurrend mit Bou gezerrt. und Bou hat ihm den gefallen getan, kurze Zeit mitzumachen, bevor er mit einem energischen Ruck das Duell spielend leicht für sich entschieden hat. Dann sollte wieder ich mit Bou ziehen, aber Leon war so aufgedreht, dass ich ihm ein anderes Spielzeug gegeben und mit der anderen Hand mit ihm gezogen habe. Am meisten war danach die Chefin erledigt! Ich habe Leon aber nicht getraut, dass er Bou in Ruhe lässt, während ich Klara wieder abhole, deshalb kamen die Herren wieder ins Auto, und zwar getrennt, denn die kurze Fahrt vom Spaziergang nach Hause gemeinsam im Kofferaum fanden sie beide doof und ich war mir nicht sicher, wie aufgedreht Leon noch war. So ging es sehr gut. Leon hat abends nur noch wenig mit sich selbst gespielt und ist dann recht schnell eingeschlafen.
  • 09.07.2018 Leon ist morgens ganz wacker mit bis zum Wasser gelaufen und auch wieder zurück, dann ist er im Haus geblieben und Bou hat noch eine Extra-Runde ins Dorf bekommen. Beide waren dann erledigt und haben sich schlafen gelegt. Deshalb habe ich auch sofort den Staubsauger geholt und mich an die Arbeit gemacht. Leon war unten und hat unter Klaras Bett ganz hinten an der Wand Schutz gesucht, weil gleichzeitig auch noch die Waschmaschine lief. Als ich obe nfertig war und runter kam, ist Leon mir erleichtert entgegen gekommen und musste erstmal getröstet werden. Ich habe ihn nach oben gebracht, wo auch die Terrassentür zum Garten offen war, um unten auch sauber machen zu können. Ja und dann musste ich erstmal suchen, bis ich Leon auf der anderen Terrasse unter dem Hochbeet gefunden habe. Jetzt hat er wirklich intensiv und lang meine Nähe und ganz lange Streicheleinheiten und danach seinen Wassernapf gebraucht. Bis Bou seinen Apfel geholt und gefressen hat, da wollte Leon dann auch Apfel haben.Mittags war es wieder viel zu heiß zum Laufen, beide Hunde haben sich verkrümelt. Sie sind aber mitgekommen, um Klara abzuholen und haben sich wieder das Auto getielt: Leon Rücksitzbank, Bou Kofferraum. Nachdem sie machmittags ihr Fleisch bekommen haben, habe ich ihnen auch die Verpackung davon zum Ausschlecken gegeben. Bou schleckt, Leon zerfetzt. Heute hatte ic hAngst, dass er einen dieser Plastikfetzen vielleicht frisst, deshalb bin ich hin und wollte ihm den wegnehmen. Leon hat sich verbissen gewehrt und als ich sein Maul aufzumachen versucht habe, hat er nochmal nachgeschnappt und mich am Finger erwischt, und zwar richtig. Einmal Baby-Eckzahn und einmal Baby.-Reißzahn, dem Bild nach. Leon hat noch furchtbar Schimpfe und reflexartig eine Ohrfeige bekommen, ich habe auch das Plastikfetzchen erwischt, aber dann musste ich mich erstmal um meinen Finger kümmern, der stark geblutet hat. Leon hat sich einstweilen unsichtbar gemacht. Abends bin ich dann mit Klara zum Sport gefahren und hatte beide Hunde dabei. Leon war wieder brav und hat ganz toll ein Riesen-Häufchen erst nach der Autofahrt in die Wiese gemacht udn ist auch tüchtig mit gelaufen. Natürlich auch mit einem Abstecher zum Wasser, diesmal allerdings ohne Schwimmen. Ich glaube, er hatte den ganzen Weg Durst, denn er hat immerzu gejammert, aber im Fluss hat er nicht getrunken, nur geplanscht. Da kann ich ihm dann auch nicht helfen! Wieder zu Hause im Garten gab es dann noch eine Neuerung: Herrchen war mit der Gießkanne beschäftigt. Die ist Leon noch mehr suspekt als der Gartenschlauch, da hat er lieber mal einen großen Bogen geschlagen. Wir haben auch ein neues Spiel erfunden: Leon und ich jagen Bou, der das Spielzeug geklaut hat. Auf diese Art wird jedenfalls auch ein Hundebaby müde und der Große hat auch seinen Spaß.
  • 08.07.2018 Leon war heute wieder früh wach, wurde dann auf die Terrasse gelassen und hat dort eine ganze Zeit lang allein gespielt. Schließlich kam Bou runter zu mir ans Bett: "Chefin, bitte erlös mich und komm!" Das war um halb sieben. Also bin ich aufgestanden und habe die beiden gefüttert. Leon hat fröhlich weiter getobt und sich dann gegen halb acht zum Schlafen gelegt. Eine halbe Stunde später haben Klara und ich versucht, mit beiden Hunden spazieren zu gehen, aber Klara hat Leon nicht vorwärts gebracht und den Versuch schließlich aufgegeben. Ich bin mit Bou losgelaufen und habe unterwegs einen Bekannten getroffen, mit dem ich mich unterhalten habe. Wir haben uns beide gewundert, dass Bou ihn nur sehr flüchtig begrüßt hat und dann sofort zum Straßengraben weitergelaufen ist und irgendetwas gefressen hat. Dabei habe ich mir nichtrs gedacht, weil Bou normalerweise unterwegs nichts frisst außer Gras. Als ich dann aber weitergegangen bin, hat sich sein Fund als Tüte mit Brötchen herausgestellt. Und weil mein Eindruck war, dass er gerade eine Serviette fressen wollte, bin ich zu ihm hin und wollte ihm das Maul aufmachen. Bou hat sich kurz gewehrt und mich dabei aus Versehen auch in einen Finger gezwickt, aber nicht bis zum Bluten. Dann hat seine Beute hergegeben, die Gott sei Dank ein Brötchen war, und hat es auch auf dem Weg liegen gelassen und keines weiteren Blickes mehr gewürdigt. Nur mein Finger hat noch ein bisschen weh getan. Aber diese verfressene Seite von Bou kannte ich vor Leon überhaupt nicht. (Na gut, unterwegs hat natürlich auch Kaja immer alles gefunden und Bou nichts abgegeben.) Beide Hunde haben mittags gestreikt und einen Spaziergang in der Hitze verweigert. Nachmittags ist Leon dann etwas munterer gewordenund hat ein bisschen gespielt. Es hat am Gartentor geklingelt, Bou ist laut bellend zum Tor geschossen, Leon  auf der anderen Gartenseite bei Klara sitzen geblieben, hat aber wild geknurrt und gebellt (rrrr - wuff!). Abends haben wir Leon dann gezwungen, mit der ganzen Familie mit zu gehen. er wollte aber partout nicht loslaufen und hat es ganz schön lange ausgehalten, dass wir alle drei mit Bou von ihm weg gegangen sind. Schließlich bin ich umgekehrt, habe ihn an Bous kurze Leine genommen und energisch mit genommen trotz Gegenwehr. Wenn er erstmal läuft, ist es ja kein Problem mehr. An der Badestelle hat es beiden gut gefallen und Leon ist auch den ganzen Weg wieder zurück gelaufen. Er hat aber nach der langen Mittagsruhe abends nochmal richtig aufgedreht und ist erst sehr spät müde geworden.
  • 07.07.2018 Heute morgen waren alle früherdran, weil Klara zu einem Wettkampf musste. Leons frühes Aufwachen ist daher gar nicht groß aufgefallen. Er hat Klara und Herrchen zusammen mit Bou vom Balkon aus nachgeschaut. Beim Spaziergang musste er wieder erst überredet werden, dann ist er aber tüchtig gelaufen, musste rückwärts nur ein kurzes Stück getragen werden, hat im Bach gebadet und ist dann wieder eifrig nach Hause gelaufen. Vormittags fand ich ihn irgendwann in der (für Hovis eigentlich verbotenen) Küche mit der Nase im Futtersack... Bou hat seine Mittags-Fahrradrunde bekommen, Leon wollte partout nicht laufen und hat brav zu Hause gewartet. Als Klara und Reimund nachmittags zurückkamen, gab es ein riesiges Begrüßungstheater beider Hunde, wobei Leon sich immer vordrängelt und die Aufmerksamkeit auf sich zieht, während Bou genervt zurückgeht. Andererseits klaut Bou auch bedenkenlos Leons Spielzeuge, inzwischen allerdings wehrt Leon sich und bellt oder knurrt ihn dann an. Nur hilft das natürlich nicht. Bou möchte dann manchmal auch selber spielen, meistens aber hauptsächlich das Spielzeug HABEN. Abends wollte Reimund mit Klara und den Hunden spazierengehen, da haben sie komplett gestreikt, weil es noch zu warm war. Er istzum Bach gefahren, da hat Leon ein bisschen geplanscht, Bou aber wieder gestreikt, weil man ja erst nach dem Spaziergang badet, Herrchen! Leon hat dann einen schlimmen Schock zu überstehen gehabt, weil Klara seine Draußen-Wasserschüssel ausgekippt und sauber gemacht hat und dann hat der Böse Gartenschlauch neues Wasser reingefüllt. Leon ist um die Wasserschüssel herumgetobt und hat wie wild den Gartenschlauch verbellt, bis der endlich aufgehört hat und er zur Beruhigung frisches klares Wasser aus einer sauberen Schüssel schlabbern konnte. Reimund wollte keinen weiteren Laufversuch machen, deshalb sind dann Klara und ich mitden Hunden losgefahren und haben eine Runde im Wald gedreht mit Halt bei einem Teich. Bou hat gebadet, Leon ist nach einigem Locken geschwommen. Mittlerweile kann er auch nass weiterlaufen, allerdings waren ihm dann auf dem weiteren Weg die recht großen Steine zu blöd oder der Weg zu steil bergab, jedenfalls wollte er streckenweise getragen werden. Mit einem patschnassen Welpen gar nicht so einfach, wenn man selber nciht nass werden will! Nach einer kleinen Ruhepause für Leon sind Klara und Reimund dann noch zu einem Fest gegangen, ich habe im Garten mit Leon gespielt und dann mit beiden Hunden ein bisschen Gehorsamkeitstraining gemacht - Sitz, Komm her und Fuß mit Leon und dann auch mit Bou, aber mit ihm noch ein paar mehr Übungen, als Leons Konzentration schon weg und der Große immer noch gierig auf Leckerlis war. Ganz schwierig für Bou: abgelegt werden und liegenbleiben, während Leon kommen soll. Das geht nur mit Zeichensprache ohne Worte, wenn überhaupt. Und auch nur, wenn Leon halbwegs schnell kommt. Werden wir weiter üben.
  • 06.07.2018 Heute morgen bin ich erst mit beiden Hunden eine kurze Runde gelaufen, wobei Leon intensiv zum Starten überredet werden musste und sich dann für eine ganz andere Richtung als geplant entschieden hat. Als erstes gab es einen ausführlichen Streichelstopp bei der Nachbarin und dann eine Runde an Gärten mit anderen Hunden und einer Pferdeweide vorbei. An den Pferden ist er auf der anderen Wegseite vorbei, das hat er sich von Bou abgeschaut. Dann ist der kleine Mann allein zu Hause geblieben und ich bin mit Bou noch Fahrrad gefahren, damit der Große auch genug Bewegung bekommt. Es war gar nicht leicht, Leon seine Warte-Belohnung zu geben, weil Bou unbedingt auch was wollte und nicht gleich kapiert hat, dass er jetzt noch Spezialbetreuung bekommt. Später am Vormittag ist dann Bou allein zu Hause geblieben und ich habe Leon mitgenommen, um ihn meiner Chefin und anderen Nachbarn mit Hunden (die aber im Moment außerhalb unserer Reichweite mit Leon wohnen) vorzustellen. Dort ist er auch einen der Nachbarshunde kennengelernt, ein Mischling etwa in Bous Alter, kleiner als Leon jetzt, aber sehr selbstbewusst. Das war ein Bild für die Götter, Leon hat gegen Rajo wie ein Riesenbaby gewirkt. Die beiden sind aber gut miteinander klar gekommen. Nachmittags war Klara mit den Hunden beschäftigt und hatte alle Hände voll zu tun. Und abends ist sie dann mit mir mitgegangen zum Spaziergang. Leon ist ordentlich mitgelaufen, durfte aber mit Klara vorzeitig umkehren. Das fand er gar nicht toll, musste ein Stück von Bou weg getragen werden und hat auch im Schatten eine Verschnaufpause gebraucht, ist dann aber weiter zum Auto gelaufen. Auch bou fand es total komisch, dass Klara und Leon gewendet haben. Er hat immer wieder besorgt nach hinten geschaut und sich später riesig gefreut, als er sie nach unserer Runde auf einem parallel velaufenden Weg wiedergefunden hat. Da ist er losgerannt in höchstem Tempo. Jetzt frage ich mich: hat er bloß Klara vermisst oder doch auch schon seinen Azubi? Für beide gab es danach nochmal ein bisschen Futter, dann ist Leon noch, ganz mit sich selbst beschäftigt, kreuz und quer durch den Garten gerannt und hat seinen Schwanz gejagt, und um 9 Uhr abends ist er zusammengeklappt und eingeschlafen. Nach unten getragen werden war gerade noch so drin, mehr nicht.
  • 05.07.2018 Leon war wieder früh wach, aber nicht soooo fürchterlich wie gestern. Zum pipimachen habe ich die beiden rausgelassen, genau in dem Moment, in dem die Zeitung kam. Bou hat wahnsinnig gebellt, denn den Zeitungsausträger kann er nicht leiden. Leon ist darüber furchtbar erschrocken und hat sich ins Haus zwischen meine Füße gerettet. Danach musste Leon erstmal aus dem Wassernapf trinken, das beruhigt ihn ungemein. Nach wildem Spielen wollte er zum Spaziergang nicht los und getragen werden. Wir sind heute die Mittagsstrecke gegangen, weil Bou da wegen der Hitze mittags lange nicht war und es morgens recht schattig ist. An der Badestelle haben beide lange geplanscht und dann hat Bou einen Spielanfall bekommen und Leon angetobt. Leider ist Leon halt nicht Holly und Bou (noch) nicht gewachsen, so saß er am Schluss recht kläglich da und wusste nicht, wie ihm geschehen war. Das hat ihn aber nicht davon abgehalten, seinerseits Bou anzuspielen. Den ganzen Rückweg ist er dann gelaufen und danach im Haus in Tiefschlaf gefallen. Mittags haben sich beie Hovis geweigert, ins Auto einzusteigen, also sind sie eben zu Hause geblieben, während ich Klara abgeholt habe. Hat funktioniert. Nachmittags mussten sie dann nochmal lange zu Hause bleiben, weil Klara und ich beim Reiten waren, das ging nicht so gut. Leon hat sich die Treppe raufgekämpft, weil er dringend musste und sein Geschäft verstecken wollte, aber dann kam er nicht mehr runter zu Bou in den kühlen Flur. Wir wurden von einem begeisterten großen und einem kläglich fiepsenden kleinen Hovi empfangen, die außerdem beide furchtbaren Hunger hatten. Nach dem Futter sah die Welt aber gleich wieder besser aus, und abends hatte sie für Leon noch eine weitere Überraschung, nämlich ein Treffen mit Luna, tiefschwarzer Labbi-/Goldie-Mix und 6 Wochen älter als Leon. Zunächst hat sie ihn in ihrem Garten schlichtweg umgerannt und umgehüpft, aber nach und nach hat Leon sich berappelt und sich zur Wehr gesetzt und am Ende waren sie sich ebenbürtig. Luna hat eine Sandmuschel mit Wasser in ihrem Garten, in die sie Leon zuerst nicht reinlassen wollte. Er hat es dann aber doch geschafft (Riesen-Wassernapf! Seiner!) und hat dann tatsächlich Luna nicht mehr reingelassen, solange er drin war. Natürlich musste er immerzu wieder rausspringen und weiter mit ihr toben, aber das war schon beeindruckend. Beim Raufen war Leon zwar meistens unten, aber er hat dann Luna in die Pfote oder ins Ohr gebissen, so dass sie ihn losgelassen hat, oder er hat sich unter ihr rausgewunden. Es war sooo lustig! Leider lag die Kamera sicher zu Hause. Aber wir werden das natürlich wiederholen. Eine Zeit lang war Leon dann k.o., aber das Abendfutter hat ihm neuen Auftrieb gegeben und er hat bis spät abends Rabatz gemacht und sich zu guter Letzt einen Riesenschreck und Mega-Ärger mit mir eingehandelt, weil er ein Tischchen mit einer Pflanze darauf umgeworfen hat, als ich schon im Bett war, und eine Riesensauerei aus nasser schwarzer Erde, der Pflanze, ihrem Wasser und dem Blumentopf produziert hat.              ----------------                 Ach ja, heute wäre auch Kindergartentag gewesen, aber das haben wir abgesagt, weil Bous Auge immer noch nicht gut ist. Morgens immer noch gelber Eiter, den ganzen Tag über dann nicht mehr.
  • 04.07.2018 Herzlichen Glückwunsch zum 6. Geburtstag, Bou! Die Chefin muss allerdings zugeben, dass sie das beinahe vergessen hätte, weil Leon heute morgen 1,5 Stunden vor dem Wecker putzmunter war und Bett, Schrank oder Zimmerpflanze ankauen musste. Also hat er dann sein frühstück früher als üblich bekommen und hatte den ganzen Morgen eine Aktivitätsphase sondergleichen. Bloß nicht zum Spaziergang, da wollte er dann schlafen und getragen werden. Erst am Schluss ist er doch ausgestiegen und mit Bou gerannt. Heute hat er sich auch alleine zum Bach getraut, aber nicht weit rein. Außerdem hat Leon heute nachmittag Bekanntschaft mit dem Staubsauger gemacht - das braucht er nicht, so viel steht fest! Panisch ist er weggerannt, Klara hatte ihre liebe Müh und Not, ihn zu erwischen und hat ihn dann in ihr Zimmer gebracht. Dort war zunächst alles gut, bis der Staubsauger auch nach unten kam. Leon hat sich unter Klaras Bett ganz hinten an die Wand verkrochen und kam erst raus, als der Staubsauger aus und außer Sicht war und ich auch vorm Bett lag und ihn gerufen habe. Oh weia, was man hier alles so aushalten muss! Die reinste Hundemisshandlung! Zum Stressabbau ist er dann in den Garten gerannt und hat wild und lange Gras ausgerupft. Bou übrigens ist entgegen seiner sonstigen Einstellung zum Staubsauger hin ins Wohnzimmer gekommen und hat um sich herum saugen lassen, bis es dann doch zu dicht war, erst dann ist er nach unten geflüchtet.    Und noch eine Geschichte gibt es heute von Leon: was macht man, wenn im Napf auf den letzten Brocken Trockenfutter und Hüttenkäse zwei böse Bananenscheiben liegen, die man nicht essen will? Logisch: man setzt sich vor den Napf und verbellt die Banane! Gott sei Dank hat die Chefin sie ihm dann weggenommen und Bou gegeben, der sie total lecker fand.
  • 03.07.2018 Heute Nacht ist Leon in Klaras Zimmer aufgewacht und hat zu winseln begonnen. Also habe ich ihn hochgetragen und in den Garten gelassen. er hat Pipi gemacht, aber er wollte überhaupt nicht von mir weg und dann ist mir klar geworden: das Zwerglein hat Angst im Dunkeln! Also habe ich ihn wieder zu Klara gebracht, die inzwischen auchaufgewacht war, und habe sie gebeten, kurz das Nachttischlicht anzumachen. Sie hat Leon dann ein bisschen gekrault und beruhigt, dann konnte er weiterschlafen. Morgens um 5.30 Uhr allerdings nicht mehr, da war er wach. Und wollte spielen. Klara hat ihn und Bou in den Garten gelassen und die Tür nochmal zugesperrt, das ging nur kurz gut, dann gab es lautes Bellen von Bou. Ich bin also etwas früher als sonst aufgestanden, habe beide wieder reingelassen, Leon beruhigt, beide gefüttert und dann wilde Tuch-Kämpfe mit Leon ausgefochten. Das hat Klara nach dem Frühstück noch übernommen, danach war der kleine Krieger todmüde und hat sich schlafen gelegt. Auch beim Morgenspaziergang wollte er heute bei weitem nicht so viel laufen wie gestern. Trotzdem war er danach müde genug, um ihn mit Bou allein im Haus zu lassen, heute für den Großeinkauf und fast 2,5 Stunden. Haben sie beide sehr gut gemacht. Aber Leon wollte wieder nicht ins Auto und Bou ist daraufhin auch immer wieder rausgesprungen und wollte auch nicht (Erinnerung an seine Babyzeit, als er Autofahren auch total blöd fand? Oder nur keine Lust, mit einem quakenden Leon den Kofferraum zu teilen?). Schließlich gab es kurzen Prozess, Leon musste auf der Rücksitzbank fahren und Bou im Kofferraum. Nachmittags war dann noch ein Besuch bei der Tierärztin angesagt, wo Leon bewundert, auf den Tisch gehoben und zum Angewöhnen abgehört und die Ohren kontrolliert bekommen hat. Er stand ganz ruhig auf dem Tisch und hat nur kurz ein bisschen gezittert. Die Tierärztin meint, er sei wirklich gechillt, das kenne sie auch ganz anders. Wieder zu Hause hatte Leon dann abends beim Gießen seinen ersten großen Welpen-Rappel: nach einer Attacke auf Bou, die der energisch angewiesen hat, hat Leon wild seinen eigenen Schwanz gejagt (komisch, wenn man sich dreht, um danach zu schnappen, ist der immer wieder weg...?!), dann hat er sehr wütend den Gartenschlauch verbellt, weil der sich erdreistet hat, den Wassernapf draußen wieder aufzufüllen. Denn Wassernäpfe sind heilig und werden beschützt, aber der Gartenschlauch ist böse, der spritzt kleine Hovis nass. Zum Schluss hat er dann all seinen Mut zusammen genommen und wollte den Wasserstrahl aus den Gartenschlauch fangen, kam dazu wild und quer durchs Beet angesprungen, ist aber im letzten Moment doch abgedreht, hat sich hinter hohen Astern außer Sicht und in Sicherheit gebracht und dann einen neuen Versuch gestartet, der genauso verlief. Zum Schreien komisch!
  • 02.07.2018 Tag zwei mit zwei Hunden ist vorbei, langsam besinnt sich Bou auf seine Therapiehund-Gene und faucht Leon nicht mehr an, wenn der noch drei Schritte entfernt ist. Viel dazu beigetragen hat der erste gemeinsame Morgenspaziergang gestern, bei dem Bou gemerkt hat, dass er auch einfach ausweichen kann. Wenn Leon nicht gerade Bous Apfel klauen oder Bous Napf leer fressen will, geht es jetzt halbwegs. Leon hat seinen Liegeplatz hinter den Blumentöpfen aufgegeben und liegt jetzt lieber im Flur neben dem Wassernapf, in der Tür zum Badezimmer oder unter dem Sofa. Letzte Nacht hat er in Klaras Zimmer geschlafen und Bou bei mir bzw. im Flur, wo die kühlen Fliesen sind. So sind sie sich nicht in die Quere gekommen und waren doch beide zufrieden. Es ist immer noch schwierig, mit Leon zu spielen, weil Bou sofort die Spielzeuge haben will, aber ganz allmählich ist trotzdem Licht am Horizont zu ahnen. Vielleicht werden die beiden doch noch ein Team... Jetzt ist auch Leons Tagesablauf neu geregelt und das heißt v.a., seit dem Morgenhäufchen gestern ist nichts mehr im Haus passiert, sondern alles im Garten oder auf Spaziergängen. Leon hat auch die Nachbarn kennen gelernt, von der einen familie hat er sich streicheln lassen ohne Ende, die Nachbarn auf der anderen Seite, ein älteres Ehepaar, hat er aber erstmal angebellt. Als er aber gemerkt hat, dass Bou von den beiden ganz hingerissen ist, war das natürlich wieder gut.         --------------      Heute morgen war es dann so weit, dass ich zum ersten Mal ohne Klara (die hat noch Schule) allein mit beiden Hunden spazierengehen musste. Das hat aber überraschend gut geklappt, obwohl Leon erst nicht bei mir an der Leine gehen wollte. Ich hatte eine große Stroh-Einkaufstasche dabei, da habe ich ihn dann reingesetzt, bis sein Bockanfall vorbei war. Außerhalb vom Dorf durfte er dann auch ohne Leine mit Bou laufen und rennen, alles andere wäre wirklich Folter für den kleinen Mann. Er rennt sooooo begeistert hinter seinem Partner her, bleibt stehen, wenn Bou stehenbleibt und kommt auch (allerdings nach einigem Zögern), wenn man ihn ruft. Bestes Argument zum Kommen ist, dass Bou kommt... An einem Aussiedlerhof mit drei Hunden vorbei wollte er nicht, da kam er wieder in die Tasche und fand das gut. Später hat Leon dann signalisiert, dass er aussteigen wolle, und wenige Schritte weiter hat er Häufchen gemacht. Toll von ihm! Ein Stück Weg haben wir Leinelaufen geübt, nur Leon und ich, Bou durfte frei laufen, und danach auf der Straße war Leon wieder in der Tasche und Bou musste sich konzentrieren und Fuß gehen. Den Rückweg sind sie wieder gemeinsam getobt/gelaufen mit Badeaufenthalt im Bach. Der ist Leon allerdings immer noch nicht ganz geheuer, viel lieber macht er Überschwemmung mit seinem Wassernapf. Nachher müssen wir dann gemeinsam zur Tierärztin wegen Bous Auge, das leider immer noch nicht besser ist. Mal sehen, wie das klappt. Ich denke, die Tasche kommt wieder mit.    -----------  Das hat Leon heute alles erlebt:
    • Autofahren: furchtbare Hundefolter! Auch wenn Bou einen mit in den Kofferraum lässt, wird gejault bis zum Steine-erweichen und dann bekommt man noch Schimpfe von Bou, weil man so rumjammert. Total doof! Basta! Sein Lieblingsfrauchen Klara auf dem Pausenhof finden, ist allerdings toll.
    • Schwimmen im Fluss: eigentlich klasse, weil kühl und Wasser ist toll, aber danach ist man derart NASS, dass man unmöglich laufen kann! UNMÖGLICH! Gott sei Dank hatte die Chefin ein Handtuch dabei und konnte den Zwerg abtrocknen, danach konnte er wieder rennen.
    • Pferde und ein Reh: das Reh war zu schnell weg, selbst für Bou, und die Pferde hat Leon auf dem Hinweg aus der Tasche beäugt, auf dem Rückweg hat er aber einen Bogen drumrum gemacht, weil Bou das auch macht. man weiß ja nie...
    • Mehrmals mit Gebell wilde Angriffe auf Plüschtiere, wobei dann zu Leons großer Verwunderung Bou angeschossen kommt, der denkt, er habe etwas auf der Straße nicht mitbekommen.
    • Wäschespinne wurde ausgefahren: die ist böse! Schneelstmöglicher Rückzug ins Haus schien dringend geraten.
    • Etwa eine halbe Stunde mit Bou allein im Haus, weil die Chefin im Dorfladen war. Hat gut geklappt, weil beide k.o. waren, und Warte-Ente ist lecker!!!
  • 01.07.2018 Gestern vormittag haben wir Leon zu uns geholt. Der Tag begann für ihn richtig blöd, nämlich ohne Frühstück. Da hat er seine Züchterin erstmal verbellt. Auch Klara und ich wurden bei unserer Ankunft von lautem, vielstimmigem Gebell empfangen. Bou war allerdings nicht wirklich begeistert, dass Leon dann ins Auto gebracht wurde, zu Klara auf die Rücksitzbank. Ein Teil der Rücksitzbank war umgeklappt, um den beiden Kontakt zu ermöglichen. Leon hat fast sofort zu weinen begonnen und sich lange durch nichts beruhigen lassen. Dann ist er zu Bou in den Kofferraum gekrabbelt, hat sich aber einen Anschiss eingefangen und war danach total verschüchtert. Auch zu Hause hat er sich überhaupt nicht ins Haus getraut, der Garten war besser. Ich bin dann sofort mit Bou nochmal zur Tierärztin weggefahren, weil Bou seit Tagen Bindehautentzündung hat. In dieser Zeit hat Leon gefressen und dann auch ein bisschen das Haus und v.a. den Garten untersucht. Sein erstes Lieblingsversteck war hinter den Blumentöpfen auf der Terrasse. Der ganze Tag war recht stressig, jedenfalls wenn Leon nicht geschlafen hat. Klara hat sich viel mit Leon beschäftigt und ich mit Bou, Bou war recht eifersüchtig und genervt. Leon hat immer wieder versucht, Kontakt zu bekommen, aber er war zwischendurch auch recht frech. Und Bou war hin und her gerissen, mal genervt, dann aber vielleicht auch bereit, zu spielen, wenn er nur gewusst hätte, wie man mit so einem Wusel spielt. Beide fressen um die Wette ihre Näpfe leer, das kannten wir von Bou ja gar nicht. Leon frisst allerdings noch alles mögliche andere, von kleinen Steinchen über Blätter aller möglichen Pflanzen bis zu vertrockneten Rosskastanien. An Leons Stubenreinheit müssen wir auch noch arbeiten. Pipi kann er inzwischen ganz gut draußen machen und auch die Nacht hat er gut durchgehalten, aber das Häufchenmachen im Garten klappt noch nicht so gut. Heute war die Nacht gegen 5 Uhr vorbei, und nach einem ruckzuck verschlungenen (Hunde-)Frühstück, Kaffee und Brötchen (eine Entdeckung für Leon - lecker!!!) sind wir (sonntags!) schon kurz nach 7 Uhr mit beiden Hunden losgelaufen. Im Dorf hatte Klara Leon noch an der Leine, aber dann hat sie ihn abgemacht, weil Leon gezogen hat wie verrückt und immer zu Bou wollte. Wo der Große geschnüffelt hat, hat der Kleine auch geschnüffelt, dann ist er wieder losgerannt, um Bou einzuholen. Am Bach war er zunächst skeptisch, obwohl er laut Züchterin Wasser liebt. Dann hat er aber doch im Wasser geplanscht. Umkehren und alleine mit Klara nach Hause gehen wolte er aber überhaupt nicht, da hatte Klara ihre liebe Müh und Not. Als Bou und ich außer Sicht waren, ging es dann aber doch.
  • 28.06.2018 Der Kindergarten hat abgesagt, weil zu viele Erzieherinnen krank sind, so genießen Bou und ich den Vormittag zu zweit. Bald ist es damit ja vorbei.
  • 21.06.2018 Heute haben wir "unsere" Kindergartenkinder nicht am Kindergarten, sondern außerhalb beim örtlichen Angelteich getroffen. Zwei der Kinder haben sich getraut, mit Bou Leine-Laufen zu versuchen. Das war eine Premiere für Bou, und es hat auch gedauert, bis er kapiert hatte, dass er sich nach dem führenden Kind und nicht nach mir richten soll. Ich glaube, er hatte Angst, dass ich ausreißen könnte... Beim zweiten Mädchen ging es dann schon besser, da wurde auch die angesteckte Leckerli-Tasche zur Kenntnis genommen. Die anderen wollten lieber nicht, so durfte Bou von der Leine und vor der Gruppe laufen bei unserem Spaziergang um eine große Wiese herum. Bou ist auch in den angrenzenden Fluß zum Baden gegangen und die Kinder waren sich uneinig, ob sie mit rein wollten oder lieber nicht, durften aber nicht. Einigkeit bestand darin, dass ein nasser Hund ganz schön lange tropft und spritzt... Wir haben Leckerlis in die Wiese geworfen, und zu meiner großen Verwunderung hat Bou richtig lange danach gesucht. Die Kinder haben aber auch gemerkt, dass man sich absprechen muss und dass am besten der Hund sieht, von wem das Leckerli kommt und wohin es ungefähr geflogen ist. Auch zum Fangen haben wir Leckerli geworfen, dabei musste man sich auch wieder absprechen und man durfte nicht senkrecht nach oben werfen, weil Bou das nicht fangen kann und beim Versuch fast einen Rückwärtssalto macht. Lieber mehr Richtung Maul werfen, das klappt besser! Dann haben wir noch eine Runde um den Teich gedreht und ein bisschen darüber gesprochen, wie oft ich mit Bou laufe und wie lange. Und dann war nach recht kurzer Zeit heute der Besuch schon wieder fast vorbei, sie mussten zurück wegen einer Abschiedsfeier im Kindergarten. Aber Einzelbilder der Kinder mit Bou vor dem Teich wurden dann doch noch schnell gemacht.
  • 16.06.2018 Heute morgen sind nach Bous Morgenspaziergang alle seine Menschen ausgeflogen und Ewigkeiten weg geblieben. Chefin und Klara waren erst nach etwas mehr als 5 Stunden wieder zurück, Herrchen noch später. Nach einer unglaublich langen Begrüßung und purer Wiedersehensfreude ("Oh Chefin, wie toll, dass Du noch lebst und ich doch nicht alleine im Haus verhungern muss!") wollte Klara mit Bou seine Mittagsstrecke radeln. Bou ist nur äußerst zögernd mitgegangen und nach 100 Metern energisch umgekehrt. Dann kam er ins Haus gestürmt und ist um mich herum gesprungen, bis ich mit zum Fahrradfahren gekommen bin. Als er das geschafft hatte, hat er sich auf der Treppe nach unten fast überschlagen, so schnell ist er sie runtergerannt, und dann ist er stolz mit ganz hoch erhobenem Schwanz in flottem Tempo vor uns beiden losgelaufen. Bewegung hat er schon gebraucht, aber Chefin auch!
  • 14.06.2018 Es ist wieder Kindergarten-Tag! Dass man dafür gekämmt werden muss, ist allerdings in Bous Augen wirklich total überflüssig, schließlich hat er IMMER streichelweiches Fell... Na, aber Leckerlis bekommen für nichts ist natürlich toll. Also hat er beim Tasche-Packen gedrängelt, dass es endlich losgeht. Wir haben heute über die Sinnesorgane gesprochen, erstmal ermittelt, welche das überhaupt sind und dann überlegt, wer was besser kann. Schmecken? Gleich gut, auch wenn wir nicht alles mögen, was Bou lecker findet. Fühlen/tasten? Vorteil Mensch! Mit unseren Händen kann ein Hund nicht mithalten. Sehen? Weiß man nicht genau, wahrscheinlich nicht vergleichbar, weil Hunde einfach ganz anders sehen. Riechen? klarer Vorteil Hund! Wir können keine Fußspuren riechen UND dann noch entscheiden, war das ein Mädchen oder Junge, eine Frau oder ein Mann und war es gerade eben oder gestern abend. Die Kinder haben angemerkt, im Schnee können wir Fußspuren SEHEN, mussten aber einräumen, dass wir auch dann nicht erkennen, wie alt die Spur ist. Ja, und Hören? Schon wieder Vorteil Hund! Ist ja auch klar, ein Wolf muss seine Beute ja rechtzeitig orten können und bei einer Spur entscheiden, ob sich die Jagd lohnt oder nicht. Zur Demonstration durfte Bou dann unter Blumentöpfchen ein Leckerli suchen, das hat er mit Bravour erledigt. Die Kinder konnten gar nicht genug davon bekommen, die Blumentöpfchen neu aufzustellen und zuzusehen, wie Bou zeilsicher das mit dem Leckerli drunter hochhebt. Dann mussten sie aber selbst arbeiten und an verschiedenen Gefäßen riechen und erkennen, was drin war. Manches haben sie sofort erkannt, manches auch nicht, manches roch gut (Rosenblüte, Nelken), manches eklig (getrockneter Fisch von Bou, Käse), manches sehr charakteristisch (Kaffeebohnen, Gemüsebrühe). Dann haben wir das Gehör von Bou überprüft, indem ich in einiger Entfernung in eine Hundepfeife geblasen habe. Bou ist hochgeschossen und auf meine Erlaubnis hin zu mir gerannt. Dass er dabei auch noch elegant über die im Weg stehenden Blumenkübel gesprungen ist, war das Tüpfelchen auf dem I... Außer Bou hat aber niemand den Pfeifton gehört, nur einige ein bisschen Pustegeräusch. Ja, und dann kamen die Klapperdöschen zurück, diesmal aber als Hör-Memory. Das gab einige Schwierigkeiten, weil sie nicht aufeinander geachtet und die Döschen immer wieder wild durcheinander gestellt haben. Schließlich war es aber doch geschafft und alle Paare gefunden. Zum Abschluss noch eine Runde Füttern und Streicheln, dann hatte Bou wohlverdienten Feierabend.
  • 10.06.2018 Wir waren wieder zu Besuch bei Leon und den Welpen vom L-Wurf. Morgen werden sie 6 Wochen alt. Zunächst hatte Bou mit Giulina zu tun, die ihn nicht wirklich zu den Welpen lassen wollte, aber er fand die Welpen auch nicht wirklich interessant und hat sich schließlich ins Auto verzogen. Klara war im Welpengarten und wurde sehr stürmisch begrüßt. Die Kleinen fanden es total spannend, mit ihren langen Haaren zu spielen oder ihre Zehen anzuknabbern, haben aber auch miteinander gespielt und getobt. es war wirklich schön zu sehen, wie menschenbezogen alle fünf sind. Nach einer Kaffeepause im Haus (Bou durfte mit rein und hat natürlich erstmal alles gründlichst untersucht, besonders das vorgeweichte Welpenfutter auf dem Küchentisch fand er sehr interessant) durfte dann auch Bou mit ins Welpengehege. Giulina war immer noch im Haus. Die Welpen haben Bou für Giulina gehalten und sofort versucht, bei ihm zu trinken. Bou stand etwas ratlos da, hat beim Laufen sehr genau aufgepasst, keinem etwas zu tun, wollte aber nach einiger Zeit einfach nur noch raus und gehen. Dann kam im Hof noch Rieke und hat ihn nicht an sich schnüffeln lassen, da ist er eingestiegen. Es war da aber auch schon wieder richtig heiß, deshalb sind wir nach Hause gefahren. Ich denke, wenn Bou nur einen Welpen hat und der auch nicht von seiner Mama bewacht wird, dann wird er damit gut klarkommen.
  • 08.06.2018 Es ist wieder Donnerstag, die Ferien sind vorbei, d.h. KINDERGARTEN! Diesmal mit den Themen "Zähne" und "Was frisst ein Hund?". Dazu hat Bou seine Zähne gezeigt, wir haben auf einer Abbildung die Zähne von Menschen und Hunden verglichen und dann hat Bou vorgeführt, wie leicht seine Zähne einen getrockneten Entenhals zerlegen. Das war beeindruckend! Dann haben wir uns noch mit vielen Bildern damit beschäftigt, was Hunde fressen und was nicht. Zum Schluß kamen die Klapperdöschen (gefüllt mit drei verschiedenen Futtersachen oder auch mit gar nichts) zum Einsatz, diesmal clever gelöst: die Kinder haben einfach jedes zwei klappernde Döschen aus der Schachtel genommen und nicht wieder leer zurückgestellt, so war das Spiel ruck-zuck durch. Bou hat - wie zu erwarten war - natürlich das Trockenfutter links liegen lassen, auch die Leckerli verschmäht und mit dem getrockneten Fisch begonnen, danach dann die Leckerli und am Ende erst das Trockenfutter gefressen. Zum Schluss noch Leckerli-Fädeln im Kreis. Hier war es schön zu sehen, dass zwar zunächst einige der Kinder nicht neben Bou sitzen wollten, aber das Kind dort hat nun mal die Enden des Fadens in der Hand und darf das Leckerli auffädeln und es am Ende der Runde dann zu Bou fallen lassen, und das wollten sie dann doch alle. Aber Streicheln haben sich die meisten heute gespart.
  • 06.06.2018 Gott sei Dank, Bou wird wieder normal, kann sein Futter fressen (sogar das Trockenfutter!), macht Quatsch mit Äpfeln und schläft nachts wieder ruhig, ohne mich beim kleinsten Anzeichen von Aufwachen aus dem Bett zu scheuchen, um auf die Terrasse zu dürfen zum Inhalieren von Hündinnen-Duft!
  • 03.06.2018 Wir waren ein paar Tage bei Oma zu Besuch und haben dort meine beiden Geschwister mit ihren Kindern getroffen. Sehr viel Trubel, sehr laut und deshalb für Bou recht anstrengend. Meine jüngste Nichte Marta (2) hat ihn ständig gestreichelt, und einmal habe ich nicht aufgepasst, dass Bou gerade unter dem Tisch lag und dachte, er habe sich versteckt. Da ist es ihm zu viel geworden und er ist ein bisschen nach vorne gegangen und hat sie angeblafft. Immer noch vorsichtig und ganz Therapiehund, aber auch er darf natürlich mal sagen, wenn es reicht. Marta hat einen ordentlichen Schrecken bekommen, sonst nichts und war ab da vorsichtiger mit dem Hund. Und natürlich habe auch ich besser aufgepasst, aber das war dann gar nicht mehr nötig. Freitag nachmittag hat Heiner versucht, mit Bou zu raufen, aber der wollte nur loslaufen, was er dann schließlich mit Heiner auch durfte. Sie kamen nach der Runde zurück und Heiner hat erzählt, Bou musste total dringend Häufchen und hätte dann eigentlich gar nicht mehr laufen wollen. Klar, dass er da nicht toben wollte! Ansonsten hatte Bou irgendetwas in der Nase und hat deshalb kaum gefressen. Das ist allerdings hier in Willmars noch schlimmer geworden, letzte Nacht konnte er überhaupt nicht schlafen außer draußen auf dem Balkon und ist total durch den Wind. Und ich dachte, jetzt hätten wir langsam endlich mal wieder Ruhe, weil das wirklich schon den ganzen Frühling so ging - nein, jetzt kommt der Höhepunkt! So verrückt war Bou noch nie! Ich wüßte nur gern, wer es ist und wann das aufhört...
  • 29.05.2018 Heute beim Morgenspaziergang haben wir das erste Mal Luna getroffen, ein tiefschwarzer Labbi-Goldie-Mix, süße 10 Wochen alt und seit gestern der neue Hund bei den Menschen von Bous ehemals bester Freundin Kaja. So ein süßer Purzel! Bou kam ganz interessiert an den Zaun, aber sie hat ihn sofort verbellt. Danach hat sie auch ihr junges Frauchen, das in den Garten dazu kam, verbellt... Das gibt Gesellschaft für Leon, wie schön! Hoffentlich vertragen sich die beiden genau so gut wie Bou und Kaja. Unser Großer wird dann vielleicht mittoben, aber wahrscheinlicher für Ordnung sorgen, wenn es zu wild wird. Ich bin gespannt!!!
  • 27.05.2018 Wir waren zu Besuch bei Rita, Rieke, Giulina, Faye und den L-Welpen vom Eichwaldsgrund. Die werden morgen vier Wochen alt. Obwohl sie wegen des sehr schwülen, warmen Wetters sehr viel geschlafen haben, waren sie doch einfach nur süß! Und es gab dann doch immer wieder was zu Schauen, kleine Kabbeleien, Kuscheln... Rita hat uns den blonden Leon ans Herz gelegt, der Klara und mir auch richtig gut gefallen hat. Total gechillt, z.B. auch, als seine blonde Schwester ihm das Ohr abkauen wollte, und laut Rita auch durch nichts aus der Ruhe zu bringen. Anders als der schwarzmarkene Lando, der der energischste der Bande ist, als einziger schon bellt, wenn ihm etwas nicht passt und gestern schon Rita angeknurrt hat. Sie meint, wer den bekommt, muss richtig harte Erziehungsarbeit leisten, und als Zweithund würde sie ihn nicht empfehlen, das gäbe Dauerstress für den älteren Hund. Auch den Einsatz als Therapiehund sieht sie bei Lando im Moment kritisch, der hat wahrscheinlich zu viel Hovi-Dickschädel. Na, lange musste sie uns nicht überzeugen, weil wir ja sowieso gerne einen blonden Hund zu Bou dazu hätten. In zwei Wochen fahren wir wohl nochmal hin, dann darf hoffentlich auch Bou mit und sich selbst ein Bild machen... Bilder in der Galerie; Leon ist der heller blonde Welpe.
  • 24.05.2018 Nach drei Wochen  Pause war heute endlich mal wieder Kindergarten angesagt, und das, obwohl Bayern Pfingstferien hat. Es waren 7 von 8 Kindern da und haben uns schon mit ihrer Erzieherin zusammen vor dem Kindergarten erwartet und dann nach drinnen begleitet. Heute ging es (nach einer kurzen Wiederholung der letzten Einheit) um die Anatomie - wo hat Bou denn seinen Fuß, was sind die Zehen, wo ist der Ellenbogen? Das haben die Kinder dann mit sich selbst verglichen und erstaunt festgestellt, dass Bou ja auf Finger- und Zehenspitzen läuft. Sie fanden es logisch, dass die Vorderbeine bei ihnen die Arme sind, denn wenn sie krabbeln, ist das ja genauso... Bou fand es ein bisschen doof, dass er nicht zu seinem Schläfchen kam, sondern als Vorzeigemodel herhalten musste, und erst recht doof fand er, dass seine Chefin dauernd an einem seiner Beine rumgezogen hat, um die Gelenke zu zeigen. Aber im Anschluss kam dann ja die Spielerunde mit mehr als genug Leckerlis, das hat ihn dann wieder versöhnt. Heute war er im übrigen der Meinung, er müsse mitten im Kreis liegen statt auf seiner Decke neben mir. Das fanden die Kinder sehr komisch - die äußersten Schwanzhaare mit viel gutem Willen noch auf der Decke beim Kommando "Decke"... Nach Bous Abschiedswinken mussten wir dann noch im Zimmer warten, weil die Kinder die Möbel wieder richtig hinstellen mussten und uns dabei den Ausgang blockiert haben. Das fand Bou ungewohnt, aber er hat es geduldig abgewartet, wollte mich dann aber die Treppe zum Ausgang runter ziehen und endlich gehen.
  • 23.05.2018 Heute nachmittag hat es richtig arg gewittert und heftig geschüttet. Als das Gewitter heranzog, war das für Bou noch kein Problem. Aber als es dann wirklich laut und oft gedonnert hat, ist er in sein sicheres Hundebett geflüchtet. Das war ihm dann doch nicht geheuer.
  • 17.05.2018 Leider hat uns der Kindergarten für heute abgesagt, weil sie bei einem anderen Projekt überraschend früher als gedacht an der Reihe waren. Macht aber nichts, wir haben uns deshalb schon heute mit Holly in Stockheim bei ihr getroffen und das war ein erlebnisreicher Spaziergang. Nach knapp der halben Strecke hat Holly nämlich en ersten Hasen entdeckt und gescheucht. Er konnte in ein Rapsfeld entkommen, aber Holly war von da an sehr aufgeregt, weil sie Ende Februar im Wald einen Hasen gejagt und erwischt und dann auch gefressen hatte. Als wir dann auf dem Rückweg ein kleines Waldstück durchqueren mussten, wurde Holly angeleint, sie war ihrem Frauchen zu aufgedreht. Besser so, denn hinter dem Wald kamen uns die nächsten beiden Hasen auf dem Weg zunächst noch entgegen, bis sie endlich gemerkt haben, dass ihnen zwei Hunde und zwei Menschen begegnen. Bou hat sie aufgeräumt, d.h. ins Feld gejagt, Holly hat so arg an der Leine gezogen, dass Frauchen sie kaum halten konnte. Der Weg hat eine Biegung gemacht und es wurde richtig turbulent: zwei Hasen rechts, einer links, zwei weitere voraus. Bou war echt gefordert, die alle wegzujagen, aber er hört ja immer auf, wenn die Tiere außer Sicht sind oder erkennbar gleich außer Sicht sein werden. Holly hat sich fast stranguliert, so sehr hat sie sich ins Halsband gehängt. Aber sie durfte erst von der Leine, als wir dieses Feldgebiet hinter uns hatten und selbst keine Hasen mehr gesehen haben. Bou jedenfalls war nach dem Spaziergang fix und fertig, zu Hause seinen Napf leer gesoffen und sich dann schlafen gelegt.
  • 13.05.2018 Nach vier Tagen Besuch von meiner Mutter und meinem Bruder mit seiner Familie ist heute nachmittag wieder Ruhe in Haus und Garten eingekehrt. Bou hat sich über den Besuch sehr gefreut und auch einige Male bei meinem Bruder energisch wildes Raufen durchgesetzt, aber zwischendurch hat er sich auch verkrümelt, weil es ihm zu laut und zu turbulent war. Außerdem war es auch sehr heiß; aber Samstag mittag, als der Grill aufgestellt wurde, konnte er problemlos in der Sonne auf der Terrasse liegen und den Grill bewachen - das kennt er genau, unser Profi-Hovi! Samstag morgen ist er auch mit Klara spazieren gegangen und hat dabei ein Tempo vorgelegt, bei dem selbst meine sportliche Tochter außer Puste geraten ist.
  • 04.05.2018 Bou ist schwer verliebt! Inzwischen habe ich auch herausgefunden, dass Kessi die Angebetete ist. Jeden Tag müssen wir jetzt bei jedem Spaziergang den Radweg am Haus entlang radeln - in einem Höllentempo, nur unterbrochen vom Vollbremsungen zum Schnüffeln und Markieren. Morgens gegen 5 Uhr beginnt Bou zu drängeln, dass er in den Garten will, und wenn Fiepsen nicht hilft, verbellt er eben irgendwas in der Hoffnung, dann raus zu dürfen. Heute morgen durfte ich dann aber mal wieder die normale Morgenrunde mit ihm laufen. Ich hab mich gefreut, aber schnell war klar, dass es heute dort wohl besser riecht... Mal sehen, wann Bou wieder normal wird.
  • 30.04.2018 Oh weh, Bou, wenn Du wüsstest!!! Die Welpen vom Eichwaldsgrund sind da!!! Zwei blonde und ein schwarzmarkener Rüde und zwei schwarzmarkene und eine blonde Hündin. Jetzt läuft der Countdown und bald ist Bous Prinzenstellung hier Geschichte...
  • 29.04.2018 Gestern waren Klara und ich in Habichtswald zum Zuschauen bei Verhalten III und Körung. Klara wollte eigentlich auch in der Gasse dabei sein, aber die Exterieur-Beurteilung hat bis mittags gedauert, obwohl nicht soo viele Hunde gemeldet waren, da hat sie es dann doch sein lassen und wollte lieber früher nach Hause fahren. Herrchen hatte keine Zeit für Bou, so war er dabei und fürchterlich aufgeregt. Es waren aber auch viele Junghunde da, die sich ständig gebalgt haben, da wollte Bou immer hin und für Ordnung sorgen. Mehrfach bin ich auf ihn angesprochen worden, meist mit der Frage, ob er auch teilnimmt.... Nein, die Körung hat er längst, der wird schon bald 6.... Wir haben auch Rita Link getroffen und sind erfreut über ihre These, dass ihr Wurf bestimmt viele Rüden und viel blond haben wird. Mal sehen, ob sie recht behält. Bou hat auch die Möglichkeit bekommen, mit Faye zu spielen, aber nachdem sie ihn zweimal nicht an sich schnuppern lassen wollte, hat er es aufgegeben und lieber die Wegesränder inspiziert. Bou hat den ganzen Tag über alles unternommen, um nicht allein im Auto bleiben zu müssen, angefangen mit wildem jämmerlichem Fiepsen bis zu Mit-der-Pfote-an-die-Heckklappe-Hauen. Erst nach einem längeren Spaziergang ging es dann doch mal für kurze Zeit. Er war aber dann doch recht froh, wieder zu Hause zu sein.
  • 26.04.2018 Wieder Kindergarten, diesmal mit Aufregung und Trubel zu Beginn, weil die Kinder sich angezogen haben, um mit Bou raus zu gehen, dabei haben wir im Ergotherapiezimmer gewartet, denn draußen war es heute unangenehm kalt. Schließlich waren alle da, wir haben ein kleines Quiz gemacht, Körpersprache wiederholt und dann darüber geesprochen, wie man sich einem Hund gegenüber richtig verhält. Sie durften auch wieder spielen, diesmal mit zwei Würfeln um Leckerli für Bou und dann noch "Fußball à la Kindergarten", also mit zwei Softbällen eine Schüssel als Torersatz zu treffen versuchen. Heute haben alle Kinder sich getraut, Bou zu streicheln. Zumindest nachdem ich ihn ein bisschen festgehalten und dadurch ein Abgeschlecktwerden verhindert habe. Bou hat sich heute sehr gefreut, gehen zu dürfen, denn es war recht warm im Zimmer.
  • 23.04.2018 Glückwunsch an Romeo von Ginas vier Linden zu V1 in der Championklasse und BOB in Weiden!
  • 19.04.2018 Zweite Stunde im Kindergarten. Bou und ich haben diesmal gleich draußen auf die Kinder gewartet und sie haben sich dann so gesetzt, dass Bou in der Mitte lag. Wir haben die Körpersprache von Hunden besprochen und selber ausprobiert, welche Körpersignale wir selbst einsetzen, wenn wir Ärger oder Freude ausdrücken wollen. Dann durften die Kinder "Wie ein Hund" spielen mit dem erwartet großen Erfolg und einer Extrarunde "(Fr)essen wie ein Hund" für alle. Zur Freude der Kinder hat auch ihre Erzieherin kräftig mitgespielt und ein Battle angeregt, immer zwei Kinder gegeneinander. Sie selbst ist gegen das letzte Kind angetreten und hat verloren. Zum Abschluss gab es noch ein Spiel für Bou, diesmal würfeln und Auf die richtige Zahl ein Leckerli legen - gar nicht so einfach, wenn da nicht die Zahl steht, sondern z.B. 6 Knochen oder 2 Näpfe abgebildet sind, da mussten sie teilweise erstmal zählen. Einfach war nur die 1: ein Bou.
  • 17.04.2018 Glückwunsch an Kuno vom Eichwaldsgrund, ein Cousin von Bou, zu V1 und "Bester Junghund" in Haltern am See bei starker Konkurrenz!
  • 16.04.2018 Gestern morgen kam ich auf dem Rückweg vom Spaziergang bei Kaja vorbei und musste entsetzt feststellen, dass es ihr überhaupt nicht gut ging. Sie lag im Garten auf der Seite, ganz steif und trotzdem von Krämpfen geschüttelt, rasant schnell hechelnd, mit weit aufgerissenen Augen ohne Blinzeln und verengten Pupillen. Gelegentlich hat sie versucht, sich zu drehen, hat das aber nicht geschafft. Ihr Oma-Frauchen, die immer morgens mit mir geht, stand auf Krücken hilflos daneben. Endlich hat die Tochter eine Tierärztin erreicht, ich habe zusammen mit dem Enkel Kaja ins Auto gehoben. Bou ist natürlich nicht abseits sitzen geblieben, sondern dazu gekommen und hat wohl Kaja nochmal abgeschleckt. Von der Tierärztin wurde auf einen epileptischen Anfall getippt, Labradore haben eine Neigung dazu, oder auf einen Hirntumor. Kaja ist dann nach einer Erstversorgung gleich weiter zur Tierklinik gebracht worden und dort auch über Nacht geblieben. Sie hatte außerdem noch hohes Fieber. Der Chef der Tierklinik wollte auch eine Vergiftung nicht ausschließen. Mit der Prognose 50:50 wurde Kaja in ein künstliches Koma gelegt, aber immer beim Aufwecken hat sie wohl sofort wieder zu krampfen begonnen. Heute vormittag stand dann die Entscheidung an, sie einzuschläfern, sie im MRT zu untersuchen oder noch 24 Stunden zu warten. Diese Entscheidung hat Kaja ihrer Familie abgenommen, sie ist heute mittag gestorben. Kaja, ich wünsche Dir, dass es hinter der Regenbogenbrücke jede Menge Spielkameraden und vor allem endlich mal Futter bis zum Sattessen gibt und leckere Knochen, so viel Du willst!           -----     Als ich nach dem Anruf heute mittag Trost bei meinem Hovi gesucht habe, hat der mich eindrucksvoll auf den Boden der Wirklichkeit zurückgeholt. Er hatte nämlich überhaupt keine Zeit für mich, weil er bei zwei streitenden Spatzen für Ordnung sorgen musste. Das Leben geht weiter!
  • 13.04.2018 Nachdem wir morgens Holly getroffen haben, haben wir unseren üblichen Morgenweg heute erst mittags eingeschlagen, und zwar mit dem Rad. Meistens fahren wir dann nur ein Stück der Runde bis zum Bach und kehren dann im Renntempo um. Heute haben wir kurz vorm Wendepunkt eine der Abschlussklassen (dem Alter nach) der momentan in Willmars einquartierten Förderschule getroffen. Ich habe angehalten, Bou an die Leine genommen und abgesetzt, weil die Schüler langgezogen in mehreren Grüppchen entgegen kamen. Gleich der erste Trupp wollte dann Bou streicheln, was sie natürlich durften. Abbe anderen sind nach und nach dazu gekommen und haben Bou auch gestreichelt und bewundert und mir dabei Geschichten von Hunden, die sie kennen, erzählt. Am Schluss kam dann auch die betreuende Lehrkraft und war auch ganz begeistert. Ich habe zwischendurch erwähnt, dass Bou Therapiehund ist, da wurde ich prompt gefragt, was für Therapien er denn mache... Schließlich ist einem der Schüler aufgefallen, dass ich vielleicht weiter wollen könnte, sie haben sich alle verabschiedet und sind weiter gelaufen. Bou und ich sinddann noch ein Stück weiter als sonst geradelt, er war auch recht erleichtert, wieder laufen zu können. Nach einem langen Krauli ging es dann zurück, aber nicht im Lauftempo, und so konnten wir ein Überholen der Fußgängergruppe gut vermeiden. Bou war es recht.
  • 12.04.2018 Nach laaaaaanger Wartezeit heute endlich wieder Kindergarten, diesmal aber in einem neuen. Bou hat ungläubig geschaut, als ich mit dem Packen der Tasche begonnen habe, war aber zunehmend begeistert, als die Leckerlidose und dann sein "Einsatz"-Halstuch eingepackt wurden. Im Kindergarten mussten wir dann zunächst warten, weil zwei Gruppen gerade aufbruchfertig im Flur standen und dann erstmal losgezogen sind. Die Vorschulkinder "unserer" Gruppe waren auch schon fertig zum Rausgehen, deshalb haben wir das tolle Wetter ausgenutzt und uns im Garten im Schatten auf Bänken niedergelassen. Bou ist liegend komplett hinter dem Tischchen der Sitzgruppe verschwunden, hat aber dann später im Sitzen alles genau verfolgt. Die Kinder hatten sich schon gut vorbereitet und mit ihrer Erzieherin zusammen schon jede Menge Wissen über Hunde gesammelt. Wir haben dann gemeinsam meine Tasche mit Utensilien, die man braucht, wenn man einen Hund haben will, ausgepackt. Leine, Napf, Kotbeutel, Spielzeug und Futter waren leicht, aber wofür um alles in der Welt braucht man denn einen Stoffhund (stellvertretend für Hundekontakt), ein Hundebuch und eine Uhr (stellvertretend für die Zeit, die ein Hund braucht)???? Wir haben auch geklärt, wie oft ein Hund zum Tierarzt muss und woran man erkennt, dass er krank ist. Dann wurde ein bisschen um Leckerli für Bou gewürfelt und die Kinder durften ihn streicheln und füttern, wenn sie wollten. Die fünf Jungs haben sich zurückgehalten, aber die drei Mädels waren nicht zu bremsen und total begeistert, als Bou ihnen am Schluss auch noch die Gesichter geschleckt hat. Das Hunderassenbuch durften sie bis zum nächsten Besuch behalten, das wird jetzt bestimmt intensiv angeschaut. Toll fand ich, dass einer der Jungs, der Allergiker ist, trotzdem die Erlaubnis zur Teilnahme bekommen hat, nur ohne Streicheln. Und dass eines der Mädchen besonders aufpassen will, damit sie ihrer Mama erklären kann, wie man die Hundeangst los wird...    -----  Mittags hatte Bou dann allerdings keine Lust, wie sonst mit zur Schule zu fahren, um Klara abzuholen.
  • 07.04.2018 Heute hat uns die Sonne den ganzen Tag lang mit ihrer Wärme und ihrem Licht verwöhnt - ideales Gartenwetter! Nachdem die Chefin gestern den ganzen Tag in der blöden Apotheke arbeiten musste, wurde sie heute vom Hovi eng bewacht und nicht aus den Augen gelassen, auch wenn man dazu in der vollen Sonne liegen musste. Es gab auch viel zu kontrollieren, weil viele Leute den Spazierweg am Grundstück entlang gelaufen sind. Mittags hat Herrchen den Grill angeworfen (toll!) und es sind auch ein paar Stückchen Rindfleisch für Bou abgefallen - lecker!!! Und abends sind wir dann das erste Mal in diesem Jahr nach der Abendrunde noch zum Baden an den Bach gefahren zum Baden. Bou hat es genossen. Er stand im kalten Wasser und hat es wirken lassen, dann kam er patschnass raus und ist rumgetobt, um wieder trocken zu werden. Und dann wollte er nach Hause laufen und musste erst wieder begreifen, dass wir mit dem Auto da waren und nicht mit dem Fahrrad oder zu Fuß und er einsteigen sollte.
  • 02.04.2018 Wir sind zurück von einem langen Oster-Wochenende bei Oma zusammen mit meinem Bruder. Bou hat sich riesig gefreut, alle mal wieder zu treffen und fand es bloß doof, dass mein Bruder Heiner wegen Rückenbeschwerden dieses Mal nicht mit ihm toben konnte/wollte. Gestern hat er begeistert Klara beim Odterhase-Spielen für ihre kleine Cousine und Cousin geholfen und genau so begeistert ist er später mit uns durch den Garten gelaufen zum Suchen. er hat sogar ein Loch in der Wiese gebuddelt, aber da war leider kein Osterei - Pech! Nachmittags sind außer meiner Mutter und mir alle ins Schwimmbad gefahren und erst abends wiedergekommen. Als sie wieder da waren, wollte ich mit Bou zu seiner Abendrunde loslaufen, aber Bou wollte nicht links und nicht rechts und war irgendwie unruhig. Ich bin nochmal mit ihm ins Haus gegangen und er ist sofort ins Esszimmer gerannt, wo alle am Tisch saßen außer Herrchen. Den habe ich dann gerufen und kurz danach kam er aus dem oberen Stockwerk runter. Bou hat ihn begeistert begrüßt und sich intensiv kraulen lassen. Beim anschließenden zweiten Versuch ist er schwanzwedelnd begeistert vor mir her gelaufen und hat die Spazierrunde genossen. Aber ohne das sichere Wissen, dass ALLE wieder da sind, konnte und wollte er nicht weg - Familienwart erster Klasse! Heute war er dann ganz empört, dass Klara und ich ihn nicht mit zum Gottesdienst genommen haben und hat danach an mir geklammert, besonders als die Koffer gepackt wurden. Zu Hause hat er sich schon sehr gefreut und wollte sofort Fahrrad fahren und den tollen Duftspuren am Fahrradweg nachgehen...
  • 28.03.2018 Seit einer Woche schon trifft Bou seine Kumpeline Kaja nicht mehr, weil ihr Frauchen sich einer OP unterzogen hat und der Rest der Familie zu anderen Zeiten geht als wir. Deshalb dachte ich, es sei eine gute Idee, Bou mitzunehmen, als ich heute nachmittag zu Kajas Frauchen zu einem kirchlichen Treffen musste. Bou war zunächst total irritiert wegen der ungewohnten Laufzeit, dann begeistert, als es zu Kaja ging. Als er aber gemerkt hat, dass er jetzt bei Kaja im Garten bleiben soll und seine Chefin ins Haus geht, war er total empört, ist an der Gartenpforte hochgesprungen und wollte zu mir. Es war richtig schwer für mich, ihn im Garten zu lassen, so vorwurfsvoll hat er mich angeschaut. Ich glaube nicht, dass die beiden überhaupt gespielt haben, wahrscheinlich saß Bou die ganze Stunde am Gartentor und hat auf mich gewartet. Er ist vor Begeisterung fast explodiert, als er mich dann endlich entdeckt hat und wieder raus und zu mir durfte. Das hatte ich mir anders vorgestellt!
  • 27.03.2018 Jaaaa, Giulina ist tragend! Das Abenteuer Zweithund wird konkret und die Spannung steigt, wie der Wurf ausfallen wird und ob ein kleiner, vielleicht sogar blonder Rüde für uns dabei ist...
  • 25.03.2018 Das vergangene Wochenende war endlich mal richtig schön: blauer Himmel, Sonne, warm, richtig Frühling. Die Chefin hat im Garten gewütet und Berge von Laub zusammengerecht, Bou hat begeistert "geholfen". Das heißt sich in die Laubhaufen reinlegen oder wahlweise Löcher in der Wiese buddeln. Aber v.a. hat Bou in der Sonne geschlafen und 5 gerade sein lassen oder sich im trockenen, raschelnden Laub genüßlich gewälzt.
  • 18.03.2018 Klara übt mit einem Ball ihre Turnaufgabe in der Schule. Bou kann das gar nicht mit ansehen und mischt sich immer wieder ein. Damit es reibungslos läuft, muss ich ihn festhalten oder intensiv beschäftigen. Zunächst haben wir gedacht, er hält den Ball für eine Gefahr und will Klara retten. Abends habe deshalb ich mal mit dem Ball geprellt, extra in Bous Nähe, und plötzlich schießt er auf mich zu und schnappt sich den Ball. Da wurde deutlich: erwollte MITSPIELEN! Wir haben furchtbar gelacht, dann einen Ball von Bou geholt und es gab eine wilde Toberei im Wohnzimmer und danach einen glücklichen Hund. Das war diesmal schwere Arbeit, bis die Menschen kapiert haben, was der Hund will!
  • 15.03.2018 Eine Woche Schlaraffenland für Bou ist heute wieder vorbei - Armin und Sigrid (Reimunds Vater und seine 2.Frau) waren hier und das bedeutet für Bou: schon zur Begrüßung morgens zwei Kaustreifen, zwei Kauröllchen, mehrere kleine Kekse, ein halber Becher Joghurt und ein halbes getoastetes Brötchen mit Sahne-Frischkäse. Außerdem bei jeder weiteren Stippvisite nach oben wieder mehrere Leckerlis. Bou war permanent auf der Treppe nach oben unterwegs. Nach ein paar Tagen hat er dann aber entdeckt, dass Leckerlis doch nicht so satt machen wie Futter und hat ab und zu mal morgens sein Trockenfutter gefressen. Wenn er es stehen ließ, habe ich es ihm aus Diätgründen wieder weggenommen. Irgendwann ist Bou außerdem auch wieder eingefallen, dass es bei uns Äpfel gibt; die hat er sich dann abends bei uns schmecken lassen. Heute nachmittag nach dem Spaziergang ist er wieder hochgerannt und stand vor verschlossenen Türen, das dauert jetzt noch ein paar Tage, bis er das intensive Betteln auch bei uns wieder lässt und sich erinnert, wie der Alltag bei uns abläuft.
  • 01.03.2018 Giulina ist gedeckt, und welche Überraschung: es ist ein blonder Deckrüde geworden, Bady Čerchovské Hvozdy. Wir sind ganz aufgeregt und drücken ganz fest die Daumen, dass der Deckakt erfolgreich war!
  • 27.02.2018 Letzte Nacht sind im Zwinger "Von Ginas vier Linden" die V-lies gefallen: 7 Welpen, 2x blond und 5x schwarzmarken. Ein blonder Hahn im Korb zwischen 6 Weibern... Bous Spielgefährtin Holly ist jetzt Tante, denn Mutter der Welpen ist Heyli vom Feldatal. Herzlichen Glückwunsch nach Gierstädt und eine schöne Zeit!
  • 26.02.2018 Bou hat sich selbst was Neues beigebracht: wenn am Vogelhäuschen - seiner Meinung nach - ein Eingreifen erforderlich ist, weil die Vögel sich streiten und Krach machen, dann ist er bisher immer zur Terassentür gerannt, wollte die geöffnet haben und ist bellend rausgeschossen, um alle Vögel zu verjagen (die dann schon längst weggeflogen waren). Seit heute rennt er zur Terassentür, tappt einmal energisch dagegen und schaut dann von drinnen, ob alle Vögel wegfliegen, dreht sich dann um und legt sich wieder auf seinen Teppich. Clever, clever! So muss man nicht raus in den eiskalten Nordostwind...
  • 16.02.2018 Bous Cousine Giulina vom Eichwaldsgrund ist läufig und damit beginnt demnächst (hoffentlich) das Abenteuer Partnerhund für Bou. Ich würde zu gerne wissen, was er davon hält...
  • 14.02.2018 Klara und ich haben ein bisschen über Lösungsworte aus einem Kreuzworträtsel gelacht und aus dieser Unterhaltung heraus habe ich auf Bou gezeigt und gesagt, das sei ein Hovi. Klara hat nach einem möglichst konträren Wort gesucht, um ihr Erstaunen über diese Weisheit auszudrücken, und hat geantwortet, sie dachte, das sei eine Murmel. Daraufhin haben wir beide uns weggeschmissen vor Lachen, denn die Vorstellung einer Hovi-Murmel ist einfach zu komisch. Selbst jetzt beim Schreiben packt mich wieder ein Lachanfall...
  • 06.02.2018 Die Chefin hatte heute im neuen Kindergarten Vorbesprechung mit der Leiterin. Bou musste deswegen gekämmt werden (iiiii, bäh!) und durfte mit, allerdings musste er zunächst im Auto warten. Als wir nach einer guten Dreiviertelstunde fertig waren mit Reden und Kindergarten-Anschauen, hat die Erzieherin die Vorschulkinder ihrer Gruppe in den Garten geholt und ich Bou aus dem Auto zum ersten Kennenlernen. Bou hatte sich morgens wahnsinnig gefreut, als ich die Kindergartentaschen gepackt hatte, aber jetzt haben ihn die neuen Düfte in Fladungen deutlich mehr interessiert. Er hat gnädig von den Kindern Leckerlis angenommen, ist dann aber nach recht kurzer Zeit an mir hochgesprungen und hat signalisiert, dass er wieder gehen wolle. Das haben wir dann auch gemacht mit einem ordentlichen Hochspringen zum Abschied für die Kinder. Bou ist offenbar aus der Übung, oder es lag daran, dass er schon so lange im Auto warten musste. Aber ich denke, wenn es nach Ostern wieder richtig losgeht, merkt er bald wieder, wie toll Kindergarten ist.
  • 05.02.20118 Herrchen hat abends im Wohnzimmer ein Feuer im Ofen gemacht und dazu Holz aus der Garage geholt. Darunter ein sehr dickes und schweres Stück, das kaum in den Ofen passt. Genau das wollte Bou haben und stand recht kläglich davor, weil er es nicht fassen und hochheben konnte. Alle anderen Holzstücke im Holzkorb waren aber entweder nicht frisch aus der Garage und rochen deshalb falsch oder sie waren viel zu klein für einen Hovawart. Also hat Bou sein Herrchen flehentlich angeschaut und nach "Übersetzung" durch seine Chefin ist Herrchen mit ihm nochmal in die Garage gegangen und hat ihm ein eigenes Holz geholt. Das hat Bou dann freudestrahlend hoch ins Wohnzimmer getragen, auf dem Teppich einmal kurz angekaut und dann dort liegen gelassen.
  • 04.02.2018 Bou hat sich heute morgen sehr gewundert: da werkeln die Chefin und sein Kind gemeinsam fast eine Dreiviertelstunde in der Küche, statt endlich zu frühstücken! Unmöglich, die Menschen!!! Aber was dann auf den Tisch kam, nämlich ein all american breakfast mit allem Drum und Dran (Pancakes, Rührei, Speck, Würstchen, Hashed potatoes, Toast), das hat dann sofort Bous Billigung gefunden, denn das mag er alles! Da konnte man beim Frühstück so richtig abstauben, v.a. als die Menschen zunehmend satt wurden... Nach dem (wegen heftigem Schneetreiben recht kurzen) Morgenspaziergang ist Bou die Treppe raufgestürmt ins Wohnzimmer und hat sich am Tisch hingesetzt, mit der Nase nur Zentimeter vom Pancakes-Teller entfernt. Gut, dass Herrchen da erst aufgewacht war und noch frühstücken wollte! Und seit ich im Therapiehundekurs all die vom Tisch klauenden Terrier und Pudel kennengelernt habe, muss ich sagen: tolle Leistung! Selbstbedienung vom Tisch auch in Abwesenheit aller Menschen gibt es bei Bou einfach nicht, der Tisch ist als verbotenes Areal ein für allemal akzeptiert.
  • 29.01.2018 Nachmittags stand Bou vor der Terrassentür, unschlüssig, ob er in den Garten wollte oder nicht. Da hat eine Windbö die Tür aufgedrückt. Bou ist arg erschrocken und hat einen sehr lustigen Satz nach hinten von der Tür weg gemacht. Wir haben die böse Tür dann geschlossen und abgesperrt, und Bou hat sich ganz weit weg verkrümelt und sich auf seinem Teppich in Sicherheit gebracht.
  • 28.01.2018 Wir sind zum Essen "ausgeflogen" in ein Restaurant. Am Parkplatz gab es für Bou ein bisschen Schwierigkeiten beim Aussteigen, weil direkt hinter dem Kofferraum das Gelände sehr steil abfiel - rausspringen nicht möglich. Also habe ich die hintere Seitentür geöffnet und die Lehne der Rücksitzbank umgeklappt. Bou ist sofort unter dem Hundegitter durchgekrabbelt und rausgesprungen. Spannend fanden wir nach dem Essen, ob Bou auf dem gleichen Weg auch wieder einsteigen würde, denn das hatte er noch nie getan. Er hat es aber sofort begriffen und hat sich nur etwas schwer getan, vom Boden aus auf die umgeklappte Lehne zu kommen - ganz schön hoch! Dann kleinmachen und unter dem Hundegitter durchkriechen, und dann saß er wie ein König m Kofferraum und war offensichtlich stolz auf sich selbst.
  • 21.01.2018 Morgens hat unser Jäger geklingelt, um zu fragen, ob er mittags mit Reimund etwas besprechen könne. Bou hat begeistert gebellt und mittags durfte dann Yaska in seinen Garten zum Spielen, während die beiden Herrchen sich auf der Terrasse unterhalten haben. Bou war sich sofort sicher: eine Hundedame in seinem Garten ist da nur aus einem Grund - zum Decken! Also hat er immer wieder an ihr geschnüffelt und versucht, aufzuspringen, was aber kategorisch abgewehrt wurde. Scließlich hat er Yaska unterworfen, kam aber auch nicht weiter, Madame hat einfach noch ca. 8 Wochen Zeit. Bou hat sie zwischendurch aber auch heftig zum Spielen aufgefordert und mit ihr gebalgt. Doch sein eigentliches Ziel hat er die ganze Zeit nicht vergessen, bis Yaskas Herrchen dann wieder gegangen ist.
  • 18.01.2018 Seit gestern haben wir wieder Winter, aber so viel Schnee wie heute früh ist lange nicht vom Himmel gefallen. Die Chefin wurde gar nicht fertig mit Hofräumen, Bou hat zunehmend ungeduldig gewartet, dass endlich der Morgenspaziergang beginnt. Dann konnte er aber zum Ausgleich mal wieder mit Kaja laufen (Frauchen hatte eine Verletzung am Fuß auszukurieren), und Kaja liebt Schnee über alles. Da der Schnee heute recht nass war und deshalb nicht so schlimm in Bous Pfoten geklumpt hat, hatte auch Bou viel Spaß. Die beiden haben nahezu ohne Unterbrechung getobt und gerauft und sind über die Wiesen und Felder gerast. Fast wilder als zu Jugendzeiten. Bou war dann redlich k.o. und hat vormittags gründlich geschlafen. An der Schule wollte Bou keinesfalls wie sonst üblich den benachbarten Hundeplatz kontrollieren - aus dieser Richtung kam stürmischer Wind, der ihm nicht geheuer war. Er wollte aber auch nicht wieder ins sichere Auto einsteigen ("Chefin, wir müssen noch unser Kind abholen!"), sondern angeleint zur Schultür laufen und auf Klara warten. Zum Mittagsspaziergang wollte er dann nicht wirklich weit laufen, aber es war auch der Höhepunkt des Sturms, der uns in Böen beinahe weggeweht hätte, das war schon wirklich ungemütlich. Abends musste die Chefin erst Überzeugungsarbeit leisten, aber dann war die Runde toll, v.a. weil Bou gestern abend anderswo gelaufen war.
  • 16.01.2018 Die Chefin hat einen Türstopper in Form eines wirklich süßen Esels gekauft, der verhindern soll, dass die Wohnzimmertür an den Geschirrschrank knallt. Bou hat den Esel gesehen und sofort für sich beschlagnahmt. Er hatte beim Entführen auf den Hundeteppich dann ein bisschen Probleme mit dem ungewohnten Gewicht dieses Plüschtiers, und dann hat er trotz intensivem Kauen kein Quietschi gefunden. Er hat sich mit seinem Weihnachts-Plüschtier zu einem kurzen Toben ablenken lassen und nachmittags sogar ein eigenes neues Tierchen bekommen, aber den Esel hat er nicht vergessen und immer wieder hinter der Tür weg geholt. Mal sehen, wie das weitergeht.
  • 13.01.2018 Bou hat heute morgen beim Spaziergang mal wieder die Runde über den Berg am gegenüberligenden Dorfende und dann durchs Dorf nach Hause vorgeschlagen. Ich war noch am Anstieg, er schon oben auf dem Laufweg, da kam er freudestrahlend und mit stolzgeschwellter Brust zu mir zurück gelaufen. Den Grund habe ich direkt danach auch gesehen: er hatte unseren Jäger entdeckt! Selbst und ganz allein gefunden! Und den Jäger verbindet er inzwischen nicht mehr nur mit Yaska, der Jagdhündin, sondern auch mit Wildschweinfleisch (LECKER!!!), das wir zu Weihnachten bekommen hatten.
  • 11.01.2018 Bou hat jetzt das perfekte Verhalten auf dem Pausenhof entwickelt, wenn wir Klara abholen. Zunächst darf er ohne Leine am Zaun des benachbarten Hundeplatzes und auf dem Parkplatz alles abschnüffeln und markieren. Dann läuft er auf den Pausenhof, bleibt aber am Anfang stehen und besteht darauf, an die Leine genommen zu werden, und dann geht er mit mir ohne Ziehen perfekt zur Schultür, wo er sich meistens hinsetzt und auf Klara wartet. In der Wartezeit muss er gekrault werden (vorzugsweise am linken Ohr). Wenn er Klara sieht und keine Schüler im Weg sind, lasse ich die Leine los und er rennt zu ihr und geht dann mit Klara wieder korrekt zurück zum Auto. Und wehe, man ändert an dieser Abfolge etwas! Insbesondere das Anleinen ist auf einmal ganz wichtig.
  • 03.01.2018 Wir sind zurück vom Silvester-Familientreffen bei Oma. Aufregende Tage für Bou, insgesamt 6 Kinder zwischen knapp 2 und 15 Jahren, die ihn immer wieder gestreichelt und beschäftigt haben, je nach Alter. Außerdem natürlich auch das Silvester-Feuerwerk, das die Chefin EIGENTLICH mit Bou zusammen im Garten aus sicherer Entfernung beobachten wollte. Schon beim Abendspaziergang gab es die ersten Raketen und Bou ist erschrocken, und als wir dann um Mitternacht alle zusammen die Treppe runterkamen, um rauszugehen, hat Bou sich bereits eisern in unserem Schlafzimmer vesteckt. Ich habe ihn mehrfach rausgerufen und er ist sogar gekommen, allerdings wohl mehr, um mich zu retten. Schluießlich musste ich aufgeben, denn der Hund hat am ganzen Körper vor Angst gezittert, war kaum noch ansprechbar und hat sich sogar in mein Bett zu retten versucht, was er noch nie getan hat. Ich bin dann schließlich dicht bei ihm im Zimmer geblieben, bis das Feuerwerk und das Zittern nachgelassen haben. Armer Kerl! Am nächsten Tag war aber alles wieder gut und er ist begeistert spazieren gegangen. Regelmäßig hat er sich auch mit seinem Quietscheball einen Trupp Kinder (die Jungs natürlich) zum Fangenspielen im Garten organisiert und dafür gesorgt, dass keine Erwachsenen so gefährliche Dinge wie Schaukeln oder Rollerfahren machen, was nur Kinder dürfen. Gestern waren wir mittags zum Essen in einer Gaststätte in Aufsess, da war Bou natürlich dabei und hat sich ganz gut betragen (außer beim Rausgehen...). Wir waren dann aber erst sehr spät für den Mittagslauf wieder zu Hause und es gab deshalb auch später als sonst Futter. Abends hat Bou dann konsequent gestreikt und sich geweigert, seinen Abendlauf zu machen. Und heute hat er wegen Kofferpacken mal eben den Mittagsspaziergang ausfallen lassen.